Hi Pinnies,
Auch wenn sich das was ich nun schreibe, zunächst sehr vereinfacht anhört, aber es passt und stimmt für fast alle Nullspiele!!
Eine allgemeine Formel, die überhaupt kein kompliziertes Nachdenken mehr erfordert, und eigentlich immer automatisch zum Aufdecken der Schwachstelle (n) führt.
Sprich: Fast jeden Null zu Fall bringt.
Und die wenigen, die dennoch durch das Raster fallen , stehen in keinem Verhältnis zu den "Automatiklösungen ", weil sie um ein Vielfaches öfter gelingen, als durch rumprobieren und sogenannte Vorabfestlegungen und Mutmaßungen.
Kurzform:
Kürzeste ---Niedrigste !!
Das ist die Eselsbrücke.
Nun die ausführliche Fassung mit Zusatzmerksätzen.
Übrigens:
Wenn ich das hier beendet habe, werdet ihr feststellen, dass auch der o.a. Null von Minger mit dieser Methode selbst von einem ,der 2 Tage Skatunterricht hatte, mitgeknackt werden kann, was ein Beweis für die Wirksamkeit ist.
1.) jeder Gegenspieler braucht zunächst nur von seinem Blatt aus der kürzesten Farbe jeweils die Niedrigste anspielen!!
2.) Ausgenommen von diesen Farben sind Karten, von denen man selber die 7 führt.
3.) Diese Strategie konsequent anwenden bedeutet:
(Beispiel:)
.wer einen König anspielt , hat maximal noch das Ass dazu. Der König ist aus der Sicht des Partners alao blank,wenn dieser in der Farbe das Ass unter anderem führt.
Daraus ergibt sich umgekehrt die Schlussfolgerung:
(Beispiel) wer meinetwegen einen Buben anzieht, darf keinen kleineren mehr davon haben. Eine wichtige Schlussfolgerung, wenn mir als Partner z.B. noch 8.9.und oder 10 dieser Farbe fehlen!! ..ich als Gegner aber die 7 und die 3 höheren habe. ( z.B. : As, König.Dame,sieben)
Grosse Sonderregel:
Wer mehr als eine 7 selber führt , geht umgekehrt vor:
Höchste ...Längste ( wieder mit der Einschränkung: nicht von den Farben, in denen man die 7 ner führt)
Was merkt mein Partner, wenn er von mir folgende Stichkarten sieht?:
gefolgt von kakö?
Er weiss dann ( da ich ja nicht kürzeste.niedrigste spiel ) automatisch, dass ich in mindestens 2 weiteren Farben als Gegner eine 7 führe!!
somit, da diese längste Nebenfarbe ja von oben gezogen wird, ist das auch zugleich fast 100% die Farbe auf der mein Mann abwerfen wird, da die höchste längste ( ohne 7 wohlgemerkt ) ja sehr wahrscheinlich die ebenfalls lange ,unantastbare Farbe des AS ist.
Somit bekommt der Partner jetzt schon etliche Informationen bereits nach 2 Karten einer einzigen Farbe, die garantiert das Spiel noch in seinen Drohungen und der Statik aufrechthält, ohne wichtige ,aber nicht mehr siegbringende Züge fehlzuplanen.
Mein Mann kann nun gezielt die Farbe abwerfenm, die er wiederum am kürzesten hat!
Für Abwürfe gilt also:(Regel / Merksatz)
Höchste von der kürzesten Farbe !
Also von oben nach unten im Normalfall ,und zwar von Farben, wo man selber keine 7 ( und auch keine 8 bei 2 oder gar drei gleichlangen Farben) hat.
Zusammenfassung:
Anspiel: Kürzeste--> von der niedrigsten Farbe ( ohne 7 ner Farben einzubeziehen;
Rückspiel gleiche Methode(ebenfalls 7ner Farben unangetastet lassen zunächst, es sei denn , man hat den Gegner sofort erwischt.
Beispiel: partner spielt kakö, as:
(!)
und ihr habt :
,kada,ka07,
Mitnehmen und sofort die 7 hinterher!
keine krummen Umwege oder Oberzüge.
Nach Regel muss (!) der König Blank sein und der AS könnte 2 Karten von der Farbe gedrückt haben, dann ist das ätzende Kontrollziehen der
zugleich der verpatzte Sieg!
Höchste ---> längste ( ergibt sich zwngsläufig aus der Logik des ersten Merksatzes, wenn man selber mehr als eine 7 hat )
Spezialfall:
Man hat als Gegner 3 mal eine 7 in der Gegenkarte:
Dann ist laut Definition nur noch eine Farbe in meinem Blatt, die automatisch die Höchste Längste darstellt, und zwingend von OBEN angezogen und ggf. komplett durchgezogen werden muss!!
Mein Mann wird mir darauf schon zeigen, welche meiner 7ner Karten später sicher trifft. Denn er weiss ja sofort, dass ich mindestens 2 mal ne 7 führe.
Ich weiss , dass man hiezu noch Fragen haben wird.
Alsdo her damit.
Achso eine Frage beantworte ich schonmal vorab:
Wenn man in zwei oder gar drei Farben jeweils die gleiche Länge hat, ( aber keinmal eine 7 darin) dann wird von der Farbe begonnen, die im Vergleich mit den anderen , gleichlangen Farben jeweils die niedrigste hat.
Bezogen auf mingers Beispiel:
1.Stich:
, da kürzeste und zugleich niedrigste im Vergleich zu den beiden Kreuzkarten.
2.Stich: (der Hintermann hat als kürzeste die
)
also auf den Tisch damit!
Bei 2 oder mehr "Blänkern"demnach immer die niedrigste davon zuerst!!( ohne blanke 7ner)
nun ist zum 3 Stich VH wieder an der Reihe:
Er führt nach Übernahme mit krkö jetzt 2 Blanke:
und
----->
lt.Merksatz nun stur :
3.Stich :
, da dieser niedriger ist als die
!!( s. merksatz )
Der Rest ist eine Automatik ohne Schleifen, da sich der Partner nun in Verbindung mit den Mersätzen die Schwachstelle bereits ausrechnen kann.
Denn wenn Pik 2 mal die NIEDRIEGSTe und kürzeste war, dann hat der Partner garantiert nicht (!) den dritten Pik sondern der AS!
Patsch! und Ende! So einfach ist das !
Auch bei 3,8 Promille haben es die Nulls an manchen Tischen nicht mehr so einfach.
Freu(n)de beim Skat
Kannnix18