Hallo,
Teutone und die Einsender haben es natürlich erkannt. Der GRAND ist bei richtiger Drückung und korrektem Vortrag in VH nicht zu verlieren!
Schauen wir uns unser Blatt an.
VH (Reizung ist egal)
Drückt man nun die beiden Kreuzkarten, hat man einen 7-Stiche-Grand mit 2 Vollen und 3 abzugebenden Luschen. Die GS können also theoretisch 6 eigene Karten in die 3 Stiche legen, also auch ihre 6 Vollen. Praktisch werden sie das aber, wenn das Spiel korrekt vorgetragen wird, NIE schaffen!
Wichtig ist der Bubenabzug im 1. Stich. Zum einen wegen der Abstichgefahr aber auch wegen des Bubenrückschubs, der so verhindert wird.
Also...
1.
2.
(-21)
Nun haben die GS noch 4 Volle, die sie alle benötigen, um das Spiel zu schlagen. Daher wird, wie Teutone schon schrieb, auf alles angebotene abgeworfen, es sei denn es ist eine Volle. Diese wird gestochen und nun haben die GS nur noch 3 Volle und das reicht nicht mehr die 60er-Grenze zu erreichen.
Nun nochmal zum Bubenabzug, der schon wegen der Abstichgefahr logisch ist. Wir lassen den mal weg und es wird auch nicht Herz-Ass abgestochen...
1.
(-21)
2.
(-43)
3.
X.
(-63)
Auch wenn dieser Weg nicht sehr wahrscheinlich ist, stellt dieser Rückschub bei vielen Spielen eine wirksame Waffe, sowohl für den AS als auch die GS, dar. Man sollte daher die Waffe kennen, einsetzen aber auch parieren können.
Es gibt unzählige Fallbeispiele, wo die GS theoretisch genügend Material haben, um das Spiel zu kippen, aber praktisch auf dem Wag dahin ihr Material verbrauchen (müssen) und so das Spiel eben doch nicht schlagen können.
Wer mag, kann gerne noch weitere Beispiele anfügen. Am besten mit Erläuterungen.
ohne 11
Seitdem man hier "kopiert" wird, soll ich das hier unten wieder Mal richten.
OHNE 11 <-- Mit Leerzeichen!