und zwar verschärften!
Auch wenn ich normalerweise eher der Praxis als der Theorie in unseren Diskussionen zuneige, muss ich hier mal in der anderen Richtung anfangen..
Einer der grundlegenden Wesenszüge des Skatspiels ist lt. offiziellen Vorgaben (die genaue Quelle soll an dieser Stelle gar nicht für wichtig erachtet werden), dass Alter, Stand und Geschlecht seine Bedeutung verlieren und das Skatspiel Menschen zusammenführt.
In meiner jahrzehntelangen Tätigkeit in Clubs habe ich vom arbeitslosen Alkoholiker bis zum hochintelligenten Ministerialbeamten (keinerlei Wertungen oder Parallelen, bzw. Abhängigkeiten sind hier relevant) so ziemlich alle Schichten und Charaktere kennengelernt, wie sie sonst vielleicht kaum etwas miteinander zu tun haben. Dass Skat etwas mit Egoismus zu tun hat, von seiner Wesensart her, kann ich schon gar nicht nachvollziehen, würde wohl eher auf Poker zutreffen.
Wie sehr es beim Skatspiel "menschelt", wie sehr sich Facetten des menschlichen Lebens beim Skatspiel widerspiegeln, werde ich hoffentlich demnächst in geeigneter Form zusammenfassen.
Dass für Zyniker oder Menschen, die zu Recht oder auch zu Unrecht glauben, einer gewissen geistigen "Elite" anzugehören, das Skatspiel auch genau das richtige Spiel ist, um zu merken, dass ihre spezielle Form der Intelligenz sie noch lange nicht zu absoluten Skatspitzenspielern befähigt und sie die Überlegenheit eines Menschen anerkennen müssen, mit dem sie sich sonst kaum niveauvoll unterhalten können, muss ich am Schluss schon noch erwähnen.