Kantholz hat geschrieben:@Primrose
Was willste denn, nicht jeder mag es, wenn die französische Edelfeder hier die Schulnoten vergibt.
Und im Übrigen haste hier höchst selbst mit der Kongosache die Diskussion etliche Umdrehungen nach oben geschraubt.
Eric hat geschrieben:Schön , dass "er" wieder offen ist.
Letztendlich ist es doch so, dass wir alle nur Entscheidungsempfänger sind. Ich denke, dass selbst eine Intervention vom Präsidenten des DSKV bei den Entscheidern ( Regierung + Ministerpräsidenten ) nicht gehört würde. Was ich grundsätzlich nicht schlimm finde, weil es ja um sehr viel geht. Was ich eher schlimm finde, dass die 1. Bundesliga im Skat wohl ein deutliche geringeres Gewicht hat, als die 2. Bundesliga im Fussball ......
Aber auch das ist etwas, wo es m.E. nicht viel bringt, ganz dolle mit dem Fuss auf den Boden zu stampfen und sich aufzuregen.
Am 10. Februar ist die nöchste Zusammenkunft. Und dann wird entweder gelockert oder nicht. Take it or leave sagen die Engländer da. Was mich wirklich aufregt, ist dass so mancher Entscheider glaubt, unfehlbar zu sein. ( Allen voran Merkel von der ich in der ganzen Krise noch nie etwas in die Richtung gehört habe, dass die ein oder andere Entscheidung "suboptimal" gewesen sein könnte ). OK, gebe zu, das war jetzt garstig gegenüber jemandem, den ich nicht kenne ...
So weit gehe ich was den Fußball betrifft voll mit. Die finanziellen Aspekte teile ich nicht, der Bereich Profifußball ist viel kleiner als viele geschlossene Wirtschaftsbereiche.ThomAss hat geschrieben:Ich sage es mal so, das Zulassen des Fußballs besänftigt die Leute, sie haben am Wochenende etwas worauf sie sich freuen können, es geht der Politik schon auch darum, die Leute also ihre Wähler bei Laune zu halten, je mehr erlaubt / normal ist, desto besser das Gefühl beim Bürger, desto mehr unangenehme Entscheidungen sind durchsetzbar...
Das verstehe ich, ist aber menschlich. Einen Irrtum zuzugeben ist schon zu normalen Zeiten schwer. Wieviel schwerer ist es, wenn man weiß, dass man mit seiner Entscheidung sorum oder andersrum über Menschenleben entscheidet? Ich denke es ist normal, in so einer Situation Fehlentscheidungen im Nachhinein als unvermeidbar oä zu bezeichnen.Eric hat geschrieben:Was mich wirklich aufregt, ist dass so mancher Entscheider glaubt, unfehlbar zu sein.
mr.kite hat geschrieben:Das verstehe ich, ist aber menschlich. Einen Irrtum zuzugeben ist schon zu normalen Zeiten schwer. Wieviel schwerer ist es, wenn man weiß, dass man mit seiner Entscheidung sorum oder andersrum über Menschenleben entscheidet? Ich denke es ist normal, in so einer Situation Fehlentscheidungen im Nachhinein als unvermeidbar oä zu bezeichnen.Eric hat geschrieben:Was mich wirklich aufregt, ist dass so mancher Entscheider glaubt, unfehlbar zu sein.
Natürlich stimmt das, aber mit Fragen kann man viel steuern, z. B. das Ergebnis von Umfragen.viel wichtiger sind die Antworten, die man darauf geben muss, was viel schwieriger ist.
Eric hat geschrieben:Ich würde die von mir verurteilte Unfähigkeit von Frau Merkel, Fehler zuzugeben, nicht als "schönreden" sehen, sondern ganz einfach als menschliche Schwäche, die in diesem Amt nicht so gut ist, meiner Meinung nach.
Von der Leyen hat, wenn auch spät, gewisse Ferhler bei der Impfstoffbeschaffung eingeräumt, und "mein" Ministerpräsident Kretschmann wird heute mit den Worten "der Lockdown light war falsch" zitiert. Warum kann/konnte Merkel sowas nicht sagen. Und ich bleibe dabei ( ok, im Nachhinein immer leicht ), dass man mit der Einschaltung von mehr Grips auf die Erkenntnis, dass nur die Gastronomie zu schließen nicht ausreicht, auch ex ante hätte kommen können.
mr.kite hat geschrieben:Bei aller berechtigten Kritik, die auch andere Kritiker der ehemals mächtigsten Frau der Welt äußern, in einem ist diese Frau weltweit in einem ganz kleinen Kreis: Sie agiert ohne persönliche Absichten sondern tut das, was sie für richtig (und machbar) hält. Auch wenn man gute Gründe für die Ablehnung dieser Politik hat - die man auch lautstark vorbringen darf - sollte man der Person doch den gebührenden Respekt zollen.
Primrose hat geschrieben:Ich würde da eher andere Nachfragen stellen:
* Warum sind wir aus der Atomenergie ausgestiegen, haben die Kohle abgeschafft und gleichzeitig die Subventionen für die erneuerbaren Energien zusammengestrichen?
Das alles fällt in den direkten Machtbereich von Merkel. Aber komischerweise interessiert das kaum einen.
Primrose hat geschrieben:Ich würde da eher andere Nachfragen stellen:
* Wie hat sie sich das mit der Langzeitstrategie in der Flüchtlingskrise gedacht?
* Warum ist Deutschland ein digitales Entwicklungsland, bei dem in den Gesundheitsämtern gefaxt wird?
* Warum haben wir eine beschissene Datenschutzverordnung, die eine sinnvolle Pandemiebekämpfung lähmt?
* Warum sind wir aus der Atomenergie ausgestiegen, haben die Kohle abgeschafft und gleichzeitig die Subventionen für die erneuerbaren Energien zusammengestrichen?
* Warum ist die Bundeswehr ein Schrottplatz, bei dem kaum etwas funktioniert, während wir uns darauf verlassen, dass die USA die Nato mit ihrem Geld am Laufen hält? Wäre es nicht sinnvoller, die Nähe zu unseren westlichen Partnern wiederherzustellen anstatt gegenüber den Chinesen zu buckeln?
Das alles fällt in den direkten Machtbereich von Merkel. Aber komischerweise interessiert das kaum einen.
Primrose hat geschrieben:Eric hat geschrieben:Ich würde die von mir verurteilte Unfähigkeit von Frau Merkel, Fehler zuzugeben, nicht als "schönreden" sehen, sondern ganz einfach als menschliche Schwäche, die in diesem Amt nicht so gut ist, meiner Meinung nach.
Von der Leyen hat, wenn auch spät, gewisse Ferhler bei der Impfstoffbeschaffung eingeräumt, und "mein" Ministerpräsident Kretschmann wird heute mit den Worten "der Lockdown light war falsch" zitiert. Warum kann/konnte Merkel sowas nicht sagen. Und ich bleibe dabei ( ok, im Nachhinein immer leicht ), dass man mit der Einschaltung von mehr Grips auf die Erkenntnis, dass nur die Gastronomie zu schließen nicht ausreicht, auch ex ante hätte kommen können.
Also nur damit ich dich richtig verstehe: Erst fordert Merkel in den Ministerpräsidentenkonferenzen beständig und massiv deutlichere Einschränkungen, prallt damit bei den Ministerpräsidenten ab. Anschließend soll sie sich dafür entschuldigen, dass man nicht von vornherein einen schärferen Kurs gefahren ist, den sie gefordert hat, aber nicht durchsetzen konnte, weil die Maßnahmen Ländersache sind?
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