Es ist in der Tat recht offensichtlich, dass Kr A vor uns stehen muss. Und es spricht auch viel dafür, dass besagter MH-Spieler einen Buben und drei Dreierlängen führte. Bei vier Kreuz hätte er m.E. eher Kreuz unter Ass als Herz K aufgemacht. An vier Karo und nur zwei Kreuz glaubte ich auch nicht so recht, obschon der Spielverlauf dann auch genau so hätte sein können.
Und tatsächlich, die Karte stand wie vermutet. Der Sieg war also bei nun richtiger Spielweise erzwingbar. Ich hätte also meine Fassade fallen lassen und in eine effektive Denkphase eintreten sollen. Aber der Kopf funktionierte nicht wirklich. Ich meinte, das Spiel mit einem Bluff gewinnen zu müssen.
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Na, geht doch. MH ging wohl davon aus, dass ich drei Buben führe und ihn nun zum Schneiden animieren will. Ist nicht wirklich zu Ende gedacht, da er mit Karo K zu dritt immer Schneider frei erzwingen kann, aber wer spielt schon immer perfekt? Wir ganz sicher nicht. Und ich an diesem Tag schon mal gar nicht. Denn ich war keinesfalls gewillt, dieses Geschenk anzunehmen.
Warum ich jetzt nicht die Karo Lusche abgesetzt habe, kann ich euch beim besten Willen nicht erklären. Ich dachte wohl, dass danach noch ein weiterer Herz käme, aber die lagen bekanntlich bei mir im Stock. So kam, was kommen musste.
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Einschub Pik und hintenraus machten sie auf Karo K noch 14 Augen.
Schade um den schönen Grand. Aber wer Fehler macht, wird beim Skat nunmal oft vollkommen zurecht bestraft.
Eine Frage zum Gegenspiel habe ich aber noch an euch. Was eröffnet ihr denn mit diesem Blatt anstelle des VH-Spielers?