Hallo Lorenz,
nicht das du mich falsch verstehst, angegriffen habe ich niemand....das ist nicht meine Intention.
Ich habe ja auch geschrieben, das ein Weiterspiel zu verlangen vollkommen legitim ist.
Ich denke mal das Hauptproblem ist, daß das theoretische Spiel nicht gleich erkannt wurde.
Das Aufzeigen des Skats sollte es der Gegenpartei erleichtern, da es damit noch leichter zu sehen war.
Oft wird die Theorie ja nur durchs drücken erreicht, was hier aber nicht der Fall war.
Habe ich das gleiche Spiel mit 6 Stichen und 0 Abgabe bei nur 3 Vollen auf der Hand gebe ich den Hinweis auf die 10 im Stock und zeige diese auch um jegliches Missverständnis auszuschließen (ein potentiellen Spielgewinn zu erschleichen, wenn es nicht theoretisch ist).
Das habe ich jetzt schon Jahre so gehandhabt (oft auch in der Zeit in der 1. BL) und es kam noch nie zu einer Reklamation. Es ist gefühlt gängige Praxis und ich habe das auch schon öfters als GP erlebt.
Hintergrund ist wie schon Skatfuchs angemerkt hat, man kann glauben was einer sagt gedrückt zu haben oder auch nicht
Mich hatte gestört, das der zeitliche Aspekt, wann welche Aktion kam, meiner Meinung nach nicht gewürdigt wurde.
Schritt 1: Zeigen der Karten mit Aussage "gewonnen", was ja unbestritten ist und ein Spielfehler ausgeschlossen werden kann (Ich hatte noch angemerkt das ich den Buben hole)
Schritt 2: Aufdecken des Skats, da für das Spiel nicht relevant
Kommt ein Schiedsrichter und ermahnt mich das nicht zu voreilig zu tun, dann akzeptiere ich das.
Man schließt halt oft von sich auf andere und setzt dann voraus, solche Theoriespiele zu kennen. Das war mein Fehler...
Ich bin ein Verfechter der Regeln und habe kein Problem wenn ich ein Fehler gemacht habe die Konsequenzen zu tragen.
Hier lief es aber meiner Meinung nach und so wie ich die diversen Schulungen beim Schirischein verinnerlicht habe, regelkonform. Deswegen kam der Hinweis...
Also nichts für ungut und weiterhin allzeit Gut Blatt
Holger