Punkte zählen

Tipps und Strategien, die den Einstieg erleichtern sollen
Grundbegriffe und Theorien für Anfänger.
Siehe: Begriffssammlung

Punkte zählen

Beitragvon apping » 12. Okt 2011 14:58

Hallo,

bei Spielen die auf der Kippe stehen, bei denen es also ratsam ist sowohl die eigenen als auch die Punkte der GP mitzuzählen besteht eine hohe Anforderung an die Merkfähigkeit des AS. Besitzt ihr mentale Speichertechniken oder Eselbrücken um beim Zählen nicht durcheinander zu kommen? Wie sehen die aus?
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Beitragvon grunzquiek » 12. Okt 2011 17:11

1. die eigenen Augen
2. die Augen des Gegners
3. Die Zahl der Trümpfe (ich versuche zwar, mir die gefallenen Trümpfe nach einem Schema zu merken, aber das ist insbesondere in Phasen von Geistesschwäche unzuverlässig)

Also einfach die 3 Zahlen nacheinander, die Reihenfolge muss ich immer einhalten, sonst komme ich durcheinander.
Wenn ich mich im Kopf etwas schwach fühle, lasse ich entweder die eigenen Augen oder die des Gegners weg, weil die Trümpfe wichtiger sind.
Meistens lasse ich irgendwann während des Spiels die eigenen Augen oder die des Gegners weg, je nachdem, wo ich den Knackpunkt sehe. Beim Grand verzichte ich eher auf die Zahl der Trümpfe, das ist nicht so ergiebig.
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Beitragvon Skatfriedl » 12. Okt 2011 21:41

Naja, als Alleinspieler sollte man die Zahl der gespielten Trümpfe schon wissen, ohne sie gezählt zu haben. Ich handhabe das ähnlich wie grunzquiek. Als Alleinspieler zähle ich die eigenen Augen und die Augen der Gegenpartei. So circa nach dem Schema: eigene Augen zu Augen des Gegner.

Als Gegenspieler reicht meine Konzentrationsfähigkeit leider nicht aus, alle drei wichtigen Zahlen zu merken. Da konzentriere ich mich lieber mehr auf Spielvarianten und beschränke mich auf eigene Punkte und Trümpfe. Ich denke mir halt so: eigene Augen bei Anzahl gefallener Trümpfe.

Bei Grands wo man die Trümpfe auch intuitiv zählen sollte, zähle ich dann halt entsprechend beides. Außerdem auch in manchen Fällen, wo der Alleinspieler gleich am Anfang über die Farben geht, dann entfällt die Notwenigkeit des Trümpfezählens oft.

Ich bin der Meinung man sollte alles zählen was man gefahrlos schafft und noch ein bisschen mehr, damit man die Merkfähigkeit weiter ausbaut.
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Beitragvon carpe diem 87 » 15. Okt 2011 14:22

hi
Ich mache mir das relativ einfach:
1. Die Trümpfe zählen
2. Die Stiche merken
heisst ganz einfach ich versuche schon immer alle Augen im Kopf zu behalten aber wenn ich dort mal durcheinander komme nutze ich die Zeit die ich zwischen dem "legen" der Karten habe um die Stiche nocheinmal durhczurechnen , sprich ich fange an beim Ersten Stich und rekonstruiere die restlichen ,dabei kann man sich ja dann beide "Augenzahlen" nochmal genau "ansehen"
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Beitragvon spock2009 » 16. Okt 2011 11:20

Man merkt sich ja nicht nur die Punkte und Anzahl der Trümpfe.
Man merkt sich ja auch, welche Hohen schon raus sind, also ob der König
oder die Dame in Fehlfarbe hoch sind u.s.w.
Keine Ahnung, ob ich dabei ein Schema benutze. Ich glaube ich merke es mir eher als Bild (Stiche die gefallen sind).
Funktioniert bei mir aber i.W. auch nur als Alleinspieler gut.
Erschreckender Weise habe ich festgestellt, dass ich bei ein paar wenigen Gegenspielen verloren habe,
weil ich sogar vergessen habe die Zahl der Trümpfe zu zählen. War der Partner halt doch stärker als erwartet... (pein)

Ich versuche bei Wackelspielen immerwieder beide Punkte zu zählen, verzähle mich aber verdammt oft...
Wenn man so doof ist wie ich, sollte man sich dann halt doch für eines von beidem entscheiden.
Kommt eben auf den Gewinnplan und die Möglichkeiten an.
Wenn ich vorwiegend ein Volles plus ein bißchen Bilder irgendwo herholen muss, zähle ich die eigenen...
...únd versuche die Punkte des anderen anhand meiner Erinnerung an die Stiche zu rekonstruieren, wenn es plötzlich darauf ankommt.
Und wenn die anderen dann schimpfen, versuche ich mir vorzustellen, dass sie mich im Grunde ihres Herzens doch lieb haben :-)
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