Skatfuchs genau diese Denkweise ist nur spekulativ und berücksichtigt nicht die vorhandenen Infos.
@chevi: nach dem Anspiel von Pikbauer durch den AS konnte ich natürlich keine Schlussfolgerungen daraus ziehen, wie sein Beiblatt aussieht und ob wir eine Siegchance haben, wenn er mit drei "Alten" spielt. Es konnten also auf das Beiblatt duchaus bis zu 4 Stiche abgehen.
Du solltest erstmal nicht raten, was der AS hat, sondern Dir
Dein Blatt anschauen und daraus abschätzen, ob Ihr gegen 3 Alte (d.h. der AS zieht alle Trümpfe ab bis auf den
, und der macht dann einen Stich mit ingesamt vielleicht 12 oder 13 Augen) gewinnen könnt. D.h. nicht das unbekannte Beiblatt des AS beantwortet die Schlüsselfrage, sondern
Dein Blatt und die Reizung.
Daraus solltest Du Schlüsse ziehen. Kommst Du zu dem Schluss, dass gegen 3 Alte kaum was zu machen ist (das ist Deine Einschätzung, dabei hilft Dir keiner), dann
muss Dein Plan so aussehen,
dass der AS eben nicht die 3 Alten hat. Ganz einfach. Und so sollte der Vortrag dann auch aufgebaut werden. Und wenn er doch die 3 Alten hat, dann pfeifst Du auf den lausigen Trumpfstich.
Das Festhalten an diesen ollen Schablonen (wenn man diese Trümpfe hat, lege man den
, wenn man jene Trümpfe hat, legt man ihn nicht) bringt im Einzelspiel nicht viel. Es hilft, die Mehrzahl der Fälle richtig einzuschätzen und Standards zu erkennen, wie man sich einen Trumpfstich sichert. Aber ob Du Dir unbedingt einen Trumfstich sichern musst (hier mit dem kleinen Buben) oder darauf verzichtest, um einen anderen Plan zu verfolgen, das hängt immer vom jeweiligen Spiel ab.