Hallo,
wollte nochmal etwas übersichtlicher schreiben!
VH hat nach drei Stichen 25 Punkte und noch folgende Karten auf der Hand:
Wenn wir nun 1. von einem für den As miserablen Skat ausgehen, könnten wir ihm
geben.
Mh und Hh könnten im schlechten Falle folgende Karten führen:
Mh:
Hh:
Wenn der As nun im 4. Stich sein Pik As zieht gewinnt er meines Erachtens das Spiel in allen Fällen, außer in einem. Mh müsste die
dazugeben, wodurch sich folgendes entwickeln könnte:
-23
-44
-61
Wenn Kreuz-Ass kommen sollte und gestochen wird ist das Spiel dennoch für den As kaputt.
Wenn Mh sich dazu entschließt zu dem
den
zu geben, reicht es schon nicht mehr und die Gegenpartei kommt nur auf 55 Punkte. Wenn nun Hh das As laufen lässt, entwickelt sich folgendes:
+36
+43
+53
+61
Immer davon ausgegangen, dass im Stock null Punkte liegen.
Für einen Sieg der Gegenpartei müssen also 2 Grundbedingungen erfüllt sein:
1. Derjenige mit den Buben, in unserem Fall Hh darf kein Pik besitzen.
2. Mh muss erkennen, dass unbedingt die Pik-Zehn dazuzugeben ist, was äußerst fraglich erscheint.
Sollte übrigens Hh in bsp.
stechen, so wartet der As auf ein Kreuz-Volles und wirft sich gegebenenfalls die
weg.
In diesem Fall scheint es also tatsächlich die beste Variante zu sein, sofort
zu ziehen, weil selbst bei zwei zugegebenen Luschen mit den Karostichen sicher soviel Bilder kommen, dass As immer auf 61 kommt.
Ein Vorteil des As ist, dass derjenige mit dem Pikbuben in Hh sitzt und Mh entscheiden muss, was zu dem PikAs gegeben wird.
Bei folgendem Kartensitz verliert As wenn
dazugegeben wird:
Mh:
Hh:
-17
-39
-62
Beim Einstich in herzzehn gehen dennoch im letzten Stich 23 Punkte weg.
Fazit: Bei keiner Gegenreizung ist das Spiel selbst dann recht sicher zu gewinnen, wenn das Pik-Ass abgestochen wird, weil Mh wahrscheinlich nicht die Pikzehn dazugibt. Der Kartensitz muss äußerst konstruiert sein!
Hoffe, ich liege richtig.
Gruß
John