ich finde die eröffnung fragwürdig.
prinzipiell geben wir wegen unsrer ganzen siebener den weg vor. eigentlich sollten wir das spiel sogar legen, was wir in diesem fall nicht können, da unsere farben zu kurz stehen.
folglich sehe ich hier deutlich ein motiv, um von anfang an auf eine 7-10er-lücke beim as zu gehen. das deckt übrigens auch noch die kannix-verteilung ab (in variationen). was soll uns
im weiteren verlauf bringen und was soll unser ms daraus deuten? im endeffekt nehmen wir uns damit ja auch ein sicheres einspiel auf unseren ms weg, falls der as wirklich auf einer 7-10er-lücke sitzt.
nachdem das kind jetzt aber in den brunnen gefallen ist, kann hh erstmal einen weiteren karo gefahrlos nachspielen.
was nun folgt, ist EIN möglicher gedankengang von beiden spielern:
vh wundert sich über das karorückspiel, das sie aber letztendlich provoziert hat. hh hat also wohl auch keine wirkliche idee. welche farbe wäre also recht gefahrlos und verfolgt dann unseren weiteren plan?
!
nun muss sich hh fragen, was mit
bezweckt werden kann. sie muss gleich schalten und wissen, dass sie in herz das spiel nicht biegen kann. der herzabwurf deutet auf ein kurzes herz beim ms hin, weshalb auch hh nun wissen muss, dass ein möglicher plan die 7-10er-lücke ist.
folglich muss nun wieder die übergabe an vh erfolgen, in einer möglichst gefahrlosen farbe. die ist in diesem fall klar pik aus hh's sicht.
möglich wäre auch noch ein weiterer karozug, um ganz sicher zu gehen. auf dieses karo könnte nun z.b.
fallen, um darauf hinzudeuten, dass pik ebenfalls tabu ist. fänd ich aber nicht gut, da in pik ja auch noch was gehen könnte. somit ginge auch
als relativ unverfängliche karte.
das könnte hh auf eine weitere 7-10er-lücke hinweisen, weshalb kreuz ebenfalls erstmal tabu ist.
also rückspiel mit
.
vh sollte nun endgültig bescheid wissen, dass nun nurnoch die herz möglich ist und
nachbringen.
der rest ergibt sich dann von allein.