Moin,
mal ein Fall vom Vereinsabend, wo jede Menge schiefgeht am Ende:
Der AS hat ein Farbspiel gespielt. Einer der GS legt beim lauten Zählen der Punkte die Karten nacheinander auf den Tisch. Er zählt 61, der andere GS bestätigt das.
Der AS hört nur die 61 am Ende und ist erstaunt, dass er verloren haben soll. Er nimmt sich die Karten der GS zu seinen und zählt diese nochmals. Dann legt er die Karten auf den Tisch und sagt, er hat gewonnen. Tatsächlich liegen 58 Punkte nun auf dem Tisch, aber die GS protestieren und meinen, dass dort ein Stich fehle, da sie 4 statt 3 Stiche gemacht haben.
Der AS meint, die GS hätten nur diese 3 Stiche gemacht.
Wie ist das Spiel nun zu werten, wenn hier ein Schiedsrichter gerufen worden wäre?
Es wurde ohne einen Schiedsrichter einigermaßen friedlich geregelt, aber ich stelle mir das schwierig zu entscheiden vor, weil hier irgendwie beide Parteien ziemlich leichtfertig mit ihren Rechten und Pflichten umgehen.
Noch als Nachbemerkung: Ich unterstelle hier niemandem böse Absicht, es ging in diesem Fall nur eben ziemlich durcheinander, weil auch das Spiel selbst recht ungewöhnlich verlief.