Wenn man es ganz hart macht und jede erneute Nennung von Tatsachen verbietet und jedweden Schaden aus der Unkenntnis der entsprechenden Partei zur Last legt , ok, dann ist es halt so, aber wenigstens einheitlich dann.
Das ist eben der "Roboterskat", der ja in Form des Onlineskates bereits existiert.
Und auf einigen Plattformen auch ohne den Chat. Praktisch sind geschätzt 95 % aller hier diskutierten Regelverstösse grundsätzlich ausgeschaltet. Die drei letzten Worte von Eric "wenigstens einheitlich dann" sind erfüllt und die Skatwelt ist in Ordnung.
Ist es lediglich mein Problem, dass ich den Pferdefuß in dieser Ordnung sehe?
Konkret sehe ich für die Skatwelt in einigen Jahrzehnten folgende Alternativen.
1 a. Die Zahl derer, die der Einheitlichkeit von Situationsauslegungen um jeden Preis das Wort reden, wird zunehmen.
1 b. Die Zahl derer, die verstehen, dass eine Vielzahl von Situationen, die sich oft nur in Nuancen unterscheiden, jeder Einheitlichkeit grundsätzlich entgegensteht, wird zunehmen.
Was aus den jeweiligen Alternativen dann wiederum entsteht, darüber sollte man - endlich - anfangen, nachzudenken.
Oder aber es lassen! Auch dann wird sich der Realskat irgendwohin entwickeln. Große Turniere werden es wohl nicht sein.
Nur damit ich nicht falsch verstanden werde. Ich mag Onlineskat. Wenn aber der Tag da ist, an dem ich die Stunden, die ich jetzt im Kreise meiner Skatfreunde und in der Ausübung meines Hobbys verbringe, nur noch vor dem Bildschirm verbringen kann, werde ich vieles vermissen.
Unter anderem Diskussionen, die sich aus Sätzen wie "da hat doch der Schiri A den Fall ..............so entschieden und der B hat gemeint, er hätte anders entschieden." Und ähnliche.
Freunde der Einheitlichkeit werden mein Problem nicht haben, weil sie wohl genau diese Diskussionen nicht vermissen werden.
Aber vielleicht gibt es ja in Jahrzehnten Tischkameras und Videobeobachter, die jede Situation detailliert auswerten, um "Fehlentscheidungen" zu verhindern. Klappt ja beim Fußball schon toll.