Miri23 hat geschrieben:Also sorry, die Anfängerfraktion hält sich ja wieder mal überwiegend bedeckt, also werfe ich meinen Hut in Bezug auf den ersten Fehler in den Ring:
In Stich 2 gehört natürlich
auf den Tisch, wo soll die
denn stecken außer beim AS?? Der MS wird wohl kaum von
angespielt haben, also Blankanspiel.
Weiter überlege ich später eventuell. Oder gehe in den Ferienmodus
Also, wir stellen fest, folgende Kartenverteilung bei meinem Partner ist "ausgeschlossen" bzw. wir würden in diesem Fall als Trumpf-Mann/Frau auf unseren Mann immer Karo oder Pik anspielen, bzw. immer die eigene Volle setzen.....
So. Genau. Pik und Karo langen wir im 1. Stich niemals an. Ich persönlich sehe das eigentlich auch so, dass hier das Herz Ass auf den Tisch gehört. Wie sieht es aus, wenn man eine blanke hat und das Blankaufpsiel scheut ? Was wenn man gar eine Farbe frei ist ? Ass-Unterzug 100 % unmöglich ? Wie gesagt, ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass mich trumpfstarke Partner trotzdem unter dem Ass angespielt haben ( und das waren keine Idioten, DMM Top Ten Mannschaften ).
Ein Blankaufspiel halte ich hier unverändert nicht für zwingend und 2.
kann genauso den Sieg kosten. Mir ging es bei meiner Kritik ja auch hauptsächlich darum, dass es - LEIDER - so viele Leute gibt, die immer kritisieren, und auch richtig Freude daran haben. Sitzt es so wie im tatsächlichen Beispiel heißt es "Mensch, das war doch klar, dass ich dir blank anspiele, da muss die 10 raus!" und wenn es so sitzt wie in meinem Alternativbeispiel heißt es "och Mensch, seit wann spiele ich meinem Partner eine 10 kaputt, ist doch klar, dass ich unter meinem Ass anspiele, Du bist aber auch selten blöd!". Es ist diese Bebliebkeit der Kritik die ich kritisiere, wenngleich sie, wie geschrieben, zum Teil ganz menschlich ist, weil wir Informationen ( z.B. aus gespielten Stichen ) erst einmal haben, uns kaum mehr geistig auf das Niveau stellen können, diese Information nicht zu besitzen......
So ist das Skatspiel eben - manche Spiele verliert man, und manche gewinnen die anderen
Ein Weiser schätzt kein Spiel, wo nur der Zufall regieret.
Gotthold Ephraim Lessing