@ Taronga
Was die Auswahl der Plattform(en) angeht, bin ich, glaube ich, ziemlich unkompliziert. Ich hab auch nix gegen skatspielen.de. Ich kann mich aber daran erinnern, dass es da bei so ziemlich jedem Pinnie-Turnier in den letzten Jahren heiße Diskussionen gab, weil es eben einige gab, die dort nicht spielen wollten. Unter anderem auch deshalb, weil es offenbar zumindest einen Pinnie gibt, der dort dauerhaft gesperrt ist.
Für mich ist nur einfach nicht einzusehen, warum man Interessenten ausgrenzen sollte, nur weil sie, aus welchen persönlichen Gründen auch immer, auf einer bestimmten Plattform nicht spielen wollen oder können. Denn dafür kann es für mein Empfinden durchaus plausible Gründe geben. Hätte ein Anbieter z.B. mich mal - subjektiv betrachtet - ungerechtfertigt gesperrt oder blöde angemacht, würde ich dort auch nicht mehr spielen. Ist bei mir nicht der Fall, aber bei dem einen oder anderen scheinbar schon.
Deshalb finde ich, dass jeder, der so ein Turnier mitspielen möchte, ein klitzekleines bisschen Kompromissbereitschaft mitbringen sollte. Ich habe mittlerweile drei Pinnieturniere mitgespielt. Dabei gab es diverse Probleme, die teils auch wirklich ärgerlich waren und sogar in einem Fall dazu führten, dass eine Liste ausfiel, weil ein Spieler sich komplett jeder Kontaktaufnahme verweigerte. Aber an keinem meiner Tische gab es ernsthaften Streit wegen der Auswahl der Plattform. Weil immer mindestens zwei Spieler sich da flexibel zeigten und auch bereit waren, mal für sich die zweit- oder drittliebste Lösung zu akzeptieren. Ist denn das schon zu viel erwartet? Ich bin übrigens im Prinzip auch ein Gewohnheitstier. Aber als Euroskatler hätte ich da verdammt schlechte Karten, wenn ich auf meine Gewohnheiten immer beharren hätte wollen ...
Über feste Termine habe ich gar nix geschrieben. Insofern habe ich auch keine Idee dazu, wie man bei solchen vorgehen sollte. Im Gegenteil, feste Termine wären für mich sogar Gift, da ich bei meinem gerade angetretenen neuen Job ständig wechselnde Schichten habe (incl. Nachtschichten). Insofern würden feste Termine meine Teilnahme mindestens mal sehr verkomplizieren, wenn nicht sogar unmöglich machen.
Aber die erste Frage ist ohnehin, ob es hier überhaupt noch weitergeht. Mein Eindruck ist leider, dass der anfängliche Enthusiasmus doch stark nachgelassen hat. Insbesondere auch beim Organisator. Es gab diverse Äußerungen von potenziellen Interessenten, die eine Teilnahme von einer konkreten Ausschreibung abhängig gemacht haben. Um herauszufinden, ob sie mitspielen, wäre zumindest mal ein erster Entwurf einer Ausschreibung hilfreich. Zu diesem kommen dann sicher noch Verbesserungsvorschläge oder Änderungswünsche. Aber einen Anfang könntest Du mal machen, erst recht, wenn das Turnier tatsächlich im Jan/Feb stattfinden soll, wie ursprünglich von Dir angedacht (ist vermutlich sowieso schon zu knapp für diesen Zeitraum). Oder hast Du mittlerweile das Interesse an Deiner Idee verloren, Skat Amateur?