Hi Pinnies,
Um es vorweg zu nehmen:
Die hier geschilderte Berechnungsmethode ist nicht richtig / bzw. vollständig wiedergegeben.
Würde es so funktionieren ,wie weiter oben beschrieben ,wäre diese "Reizorientierungshilfe " wirklich nur ein Mittel für Anfänger.
Und eine Stegen oder Kinback Reize ( nie gehört!
) gibt es nicht !
Es gibt lediglich das " 10 Punkte System", welches ich zunächst für die Nachwuchsarbeit ( in Verbindung mit Synchronskat seid den achtziger Jahren mit dem Ergebnis, dass die Jugendlichen aus meiner Heimatstadt Oberhausen seid dieser Zeit immer zu den Titelanwärtern in allen Disziplinen zählten.Und die, die dabei geblieben sind ,spielen heute ausnahmslos in der 1. Liga. ) und später dann auch in der Verfeinerung für Fortgeschrittene definiert habe.
Das beste Beispiel ist Thomas selber ,wie ich an anderer Stelle mal beschrieben habe:
!984 bei der DEM Endrunde in Berlin hab ich ihnals Junior kennengelernt, weil er die letzten 4 Serien an Tisch eins ständig mit 2 Junioren aus meinem Kader spielen musste. Er wurde nicht Deutscher Juniorenmeister ,sondern mein Zögling.
Dabei sind ihm soviele Dinge in der Spielweise meiner Jungs aufgefallen, dass er dann 2 Jahre später ( inzwischen bei den Herren spielend: DEM 1986 in meiner Nachbarstadt Mühlheim ) mit mir Verbindung aufnahm, und wir dann mehr als 15 jahre lang unseren gemeinsamen Beitrag geleistet haben, den Skat vorwärtszudenken, bzw. Spielverläufe zu untersuchen und die besten Wege zu ermitteln.
Das 10 ner System in der weiterentwickelten Form ist ein Ergebnis unserer gemeinsamen Betrachtungen und gewonnenen Erkenntnisse.
Dabei ist dieses System dann die Möglichkeit und / oder Methode sowohl sein eigenes Spiel alsauch das einer ganzen Mannschaft exakt zu justieren!
Ich will damit sagen:
Wer sich an die 10 Punkte Regeln hält, wird, sofern er die sich daraus ergebenden, teilweise noch sehr schwierigen Verteilungen sicher beherrscht, mindestens einen 1000 Punkte -Schnitt erreichen.
Hat man von dieser Kategorie genug Spiele erobert, reicht das ja dann im Endergebnis.
Wer allerdings etwas aufzuholen hat ( ..oder in einem Kurzturnier mitspielt ), der kann ja für sich ( oder für die gesamte Mannschaft) selber entscheiden ,dass auch 9 Punkte oder gar 8 Punkte Spiele mitgereitzt werden, wobei hier natürlich auch das Verlustrisiko enorm ansteigt, was man dann aber in Kauf nimmt.
Wer anfangs nur 11 Punkte Spiele reitzt (Anfänger ) wird vor der Enttäuschung weitestgehend bewahrt, zu Anfang seiner " Karriere" als Kanonenfutter für die Besseren herzuhalten. Denn die Spiele sind dann bereits so kompakt, dass sie einem Gegenspiel auch gegen zwei "Spitzenspieler" durchaus standhalten!
Und ab 12 Punkte ist man bereits in einem Spiel gelandet, dass man auch " Hand" reizen kann und je nach Konstellation bereits einen Grand darstellt.
Also: ab 12 Punkte auch den möglichen Grand mit andenken.
Hier geht dann die Berechnung noch einfacher, da nur 6 Punkte ( Grandpunkte ) gebraucht werden in einer 2. Betrachtung.
Ich habe zu diesem Thread bisher keine Details gepostet, weil ich mir nicht ganz sicher war, ob ich damit ein Schwerpunktthema aus dem Skatseminarbereich abhandele
Inzwischen bin ich aber überzeugt, dass sich ein Seminar-Wochenende dennoch für den Fortgeschrittenen lohnt, da sich gewisse Themen und Standarts dort dann zwar wiederholen werden, man aber mit einer besseren Vorbereitung auch gezielter seinen eigenen Standort und seine Wissenslücken einkreisen kann.
Zumindest der Erfahrungsaustausch gelingt auf einem anderen Level, wenn man zuvor hier mitgelesen / mitgepostet hat.
Freu(n)de beim Skat
Kannnix18