"Skat: Streitfälle vor Gericht"

Rezensionen, Meinungen, Anfragen zur Skatliteratur

"Skat: Streitfälle vor Gericht"

Beitragvon Skatkommentator » 8. Aug 2006 14:14

Hallo zusammen,

Es ist an der Zeit, euch mein Werk "Skat: Streitfälle vor Gericht" vorzustellen. Besser gesagt: Ich stelle euch die Links zur Verfügung, die euch dabei helfen, einen ersten Eindruck zu bekommen.

http://www.amazon.de/gp/product/3899940 ... e&n=299956

Hier findet ihr eine "Kurzbeschreibung", einen exklusiven "Autorenkommentar" und ein "Inhaltsverzeichnis". Wer auf "Alle Produktbeschreibungen" klickt, gelangt zudem noch an den "Klappentext" (u. a. mit den Buchrückenkommentaren von Christian Wulff und Thomas Kinback) und an eine "Autorenbiografie".

http://www.meinewebseite.net/marcbieber

Auf meiner Homepage gibt es ebenfalls viel zu entdecken: "Vorstellung" und "Entstehungsgeschichte" von "Skat: Streitfälle vor Gericht" sowie "Aktuelle Informationen" dazu. Eine ausführliche "Vorstellung" meiner Person darf ebenso wenig fehlen wie meine "Skatkarriere", eine "Aktuelle Umfrage", ein wenig "Skat-Philosophie" und alle relevanten "Links" zum Thema Skatregeln.

Sobald ich den genauen Veröffentlichungszeitpunkt kenne, werde ich ihn natürlich hier bekannt geben. Fragen zu meinem Buch können gerne privat oder als Antwort zu diesem Thema gestellt werden; ich werde sie allesamt gerne beantworten.

Viel Spaß beim Stöbern, auf ein faires Spiel und gut Blatt!
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Beitragvon Unbekannt » 8. Aug 2006 15:34

Kleiner Tipp:

Ein übertriebenes Hervorheben durch unterstreichen, fett markieren und in "Anführungszeichen setzen" macht einen Text nicht unbedingt besser lesbar!

Grüße
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Beitragvon fritzel » 8. Aug 2006 23:24

Ein übertriebenes Hervorheben durch unterstreichen, fett markieren und in "Anführungszeichen setzen" macht einen Text nicht unbedingt besser lesbar!


;) aber ne menge arbeit


fritzel
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Beitragvon Skatkommentator » 9. Aug 2006 07:28

Mein Auge erfreut sich an solchen, wie ich finde, sinnvollen Hervorhebungen - immerhin stecken Sinn und ein System dahinter. :wink: Ansonsten benutzt dieses Thema bitte nicht nur, um euren Postcount zu erhöhen. :lol:

"Skat: Streitfälle vor Gericht" ist im Moment jedenfalls, wenn ich das richtig überblicke, vom Verkaufsrang her das beste Skatbuch, und das mehrere Wochen vor der Veröffentlichung. Die Vision, bald nur noch regelgebildete und faire Mitspieler am Tisch zu haben, könnte bald Wirklichkeit werden. :)
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Beitragvon Olleicke » 9. Aug 2006 10:36


Die Vision, bald nur noch regelgebildete und faire Mitspieler am Tisch zu haben, könnte bald Wirklichkeit werden.

:lol: :lol: :lol:


Ich würde mich ja schon freuen, hätte ich mal regelgebildete und faire Schiedsrichter am Tisch!

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eine erste Kritik

Beitragvon Kreuzpeter » 9. Aug 2006 17:13

Moin Leuts,

ich hab' mir denn mal die Mühe gemacht und mir die Seiten angeschaut, die Marc uns so warm ans Herz gelegt hat. Einige Informationen haben mich recht stutzig gemacht, ich weise aber darauf hin, daß mein Kommentar lediglich meine Meinung darstellt, bis auf die Zitate und kurzgefasste Hinweise auf Marcs Beiträge natürlich, und außerdem ist selbstverständlich nicht alles bierernst zu nehmen.
Fangen wir mal mit den Buchrückenkommentaren an: Christian Wulff (müßte nicht korrekterweise das "CDU" dahinter stehen ?) schreibt:
"Was liegt für einen Skat spielenden Jura-Studenten näher, als ein Buch über Regelstreitigkeiten beim Skat zu schreiben?"
Gegenfrage: Wieviele Juristen haben lieber darauf verzichtet und stattdessen ihr Studium durchgezogen, bevor ihnen das Bafög-Amt auf's Dach steigt ?
Weiter schreibt "C.W.":
"Sogar ich als Nichtspieler bin von Marc Biebers Sachverstand und Humor beeindruckt, um mit diesem Werk einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Skatsports zu leisten."
Mal ganz abgesehen davon, daß dieser Satz semantisch ein wenig unverständlich erscheint, wie kann der Nichtspieler Christian Wulff die fachliche Kompetenz von Werk und Autor beurteilen ?
Und weiter:
"Deswegen bin auch davon überzeugt: 'Skat: Streitfälle vor Gericht' wird für jeden Skatspieler eine spielerische und persönliche Bereicherung sein."
Wieder einmal: deutsche Sprakke, swere Sprakke; na gut, ich unterstelle mal, das "Ich" ist in den unendlichen Weiten des Internets verloren gegangen. Aber wenn er "auch davon" überzeugt ist, wovon ist er noch überzeugt ? Vom deutschen Reinheitsgebot von 1516 ? Von der Emanzipation von Hund und Katz' ? Diese Plattitüde hätte er sich sparen sollen.
Wenden wir uns dem nächsten Laudator zu: Thomas Kinback. Seine vielfältigen Titel möchte ich hier nicht erwähnen, sagen wir einfach, er ist ein allgemein anerkannter Skat-Guru. Aber da gibt's ja noch einen: Manfred Quambusch. Der war laut Marc von diesem Werk -dezent ausgedrückt- nicht so sehr angetan. Wem soll der Kunde im Buchladen nun glauben ? Kinback oder Quambusch ? Soll der Kunde 12,90 € für das Buch ausgeben, oder soll er das Geld dem Admin überweisen, damit der sich das Buch kaufen kann ? Aus verständlichen Gründen bin ich natürlich für Zweiteres, aber lassen wir diese Frage vorerst unbeantwortet. Einen Satz von Thomas Kinback möchte ich zitieren, der die unterschiedlichen Ansichten der Beiden Gurus doch erheblich relativiert:
"Man spürt förmlich seine Freude daran, jeden einzelnen Fall bis ins Detail zu analysieren, wobei man bei seinen Begründungen und teilweise auch recht eigenwilligen Entscheidungen merkt, dass er sowohl Skatspieler als auch Jura-Student ist."
In diesem Satz stecken zwei straußeneigroße Kuckucks-Eier:
a) [...] man [...] merkt, dass er [...] Skatspieler [...] ist.
Ein Skatbuchautor ? Und der ist sogar Skatspieler ? Klasse !
b) [...] recht eigenwilligen Entscheidungen [...]
Eigenwillige Entscheidungen ? "Vor Gericht" ? Darf es die geben ?
Kinback, oh Kinback, willst Du uns eine Botschaft mitteilen, die der Autor aus Freude über den prominenten Buchrücken-Kommentar übersehen hat ?
Wenn ich ein Sach- bzw. Fachbuch kaufe, möchte ich natürlich auch wissen, über welche fachlichen Qualifikationen der Autor verfügt. Also Marc hat mit 12 das Skatspielen erlernt. Ich habe mich in diesem Alter eher für Mädels interessiert; vielleicht sollte ich mal ein Buch über meine Erfahrungen schreiben, Titel: "Wie man sich geschickt vor dem Sex drückt, während die rote Armee marschiert". Glaubt mir, ich als alterfahrener Bezirksbesamer für Schleswig-Holstein-Ost kenne mich da aus. Okay, fahren wir fort, Marc war schon 3. bei der Deutschen Jugend-Meisterschaft mit der Mannschaft. Über die Qualität dieses Titels werde ich mich noch beim DSKV informieren. Ich habe meinen ersten Mannschaftstitel 1978 im Alter von 11 Jahren geholt, zwar nur auf Landes-Ebene und auch "nur" im Kegeln, dafür kamen aber noch diverse Titel hinterher. Vielleicht sollte ich ein Buch über das Kegeln schreiben.
Momentan spielt Marc mit seiner Mannschaft in einer Verbandsliga. Jeder, der in einer höheren Liga spielt, zeigt bitte mal den Finger ..... nicht den Mittelfinger, ihr Ferkel, ihr..... aber ihr solltet mal darüber nachdenken, ein Skatbuch zu schreiben.
Eigentlich habe ich dann ja erwartet, daß Marc wenigstens Skat-Schiri ist. Aber ich darüber nichts gefunden. Also bitte, alle, die wenigstens schon mal an einem Schiri-Lehrgang teil genommen haben, wollt ihr nicht ein ..... na, ihr wisst schon.

Herzlichst

Kape
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Beitragvon Olleicke » 9. Aug 2006 18:02

Das finde ich jetzt nicht gut!

Da hat sich jemand hingesetzt, und sein Herzblut in ein Skatbuch gelegt. Ihr ergeht euch in sarkastischen Beiträgen, die ja vielleicht ganz witzig wären, wenn ihr nicht einem Forumsmitglied damit weh tun würdet. Könnt ihr euch nicht vorstellen, dass so ein Beitrag schmerzt?

Auch sachlich ist die Häme keineswegs gerechtfertigt. Es hat wohl jedermann verdient, dass man sich zumindest mit dem Werk auseinandersetzt, ehe man es verreißt! Und gelesen hat das Buch hier noch niemand!

Das Thomas Kinback schreibt, es gäbe merkwürdige Ansichten, spricht doch eher für als gegen das Buch. Es gibt keinen einzigen Rechtsparagrafen, der in der Literatur nicht zumindest streitig ausgelegt wird. Jede herrschende Meinung muss sich mit Mindermeinungen auseinandersetzen. Das tut der Rechtsfindung nur gut! Und ganz ehrlich: In welcher Liga der Autor selber Skat spielt, ist mir völlig egal. Hier geht es um Rechtsverständnis, Regelkunde und "common sense" - nicht darum, verwinkelte Spielzüge zu finden!

Ein wenig - das sei hier auch gesagt - ist der Autor aber natürlich auch selbst Schuld daran, dass die Stimmung hier anscheinend gekippt ist. Dieses ständige, wiederholte und aufdringliche Werben hat der Sache eher geschadet als genutzt. Niemand hat Spaß daran, andauernd indoktriniert zu werden. Kein Formunsteilnehmer möchte permanent gebetsmühlenartig auf ein Produkt eingeschworen werden. Hier wäre weniger mehr gewesen. Aus dem Konflikt mit dem Admin halte ich mich raus. Da kann man sicher beide Standpunkte vertreten.

Unterm Strich bleibt für mich aber übrig, dass mich das Buch sehr interessiert. Aber auch wer nicht daran interessiert ist, sollte zumindest so viel Empathie mit einem Forumsmitglied beweisen, dass er ihn weder durch den Kakao zieht, noch sich sonstwie über ihn lustig macht. Das hat jemand, der im Sinn der Sache Skat so ein Buch geschrieben hat, nicht verdient!

Das heißt natürlich nicht, dass man an den Inhalten keine Kritik üben dürfte. Das werde ich an vorderster Front tun, wenn es mir angebracht erscheint. Aber dann fundiert und begründet!

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Beitragvon grunzquiek » 9. Aug 2006 19:11

zu einer ähnlichen sache habe ich schon vor langer zeit, als es auch um ein skatbuch ging, meine meinung geschrieben:
es ist überhaupt nicht notwendig, irgendwelche skaterfolge erzielt zu haben, um ein buch über skat zu schreiben. das ist auch nicht notwendig, um ein gutes buch über skat zu schreiben.
es ist mir auch rätselhaft, warum jemand glaubt, dass man etwas praktisch gut können müsse, um es theoretisch zu beherrschen.
seinerzeit habe ich dabei auf uni, fh und sonstige tummelplätze hervorragender theoretiker verwiesen, von denen niemals ein beweis überragender praktischer erfolge verlangt worden ist.

was den rest des geschreibes angeht:
dabei geht es

1. um 12,90 euro. das ist sicher viel geld, vor allem für einen pleitegeier wie mich, aber sogar ich habe heute schweren herzens 10 euro für falsches parken überwiesen :x und muss deswegen nicht verhungern.

2. den privat geäußerten wunsch für den gegenwert von maximalstens ( 8) ) 12,90 euro etwas zusätzliche werbung zu bekommen. wenn all meine unangemessenen privat geäußerten wünsche öffentlich diskutiert würden ... :shock: :oops:

3. um den unmut darüber, dass ein gewünschter, aber nicht willfähriger buchdeckelschreiber seine mitarbeit verweigert hat. dem herrn quambusch sollte man schon zugestehen, dass er eine eigene meinung zu dem betreffenden buch hat, ebenso wie den herren kinback und van stegen.

4. die potenzprotzerei von kreuzpeter: das ist allerdings ein starkes stück! schäm dich! :o
"Es gibt so Tage, da wehen einen die Urfragen der Menschheit an.
Was ist der Mensch? Wo kommt er her? Und warum ist er nicht dort geblieben?"

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Beitragvon grunzquiek » 9. Aug 2006 19:56

... und mal andersrum betrachtet:
mit sicherheit ist nicht jeder gute skatspieler in der lage, ein halbwegs brauchbares, geschweige denn gutes buch über irgendwas zu schreiben.
dazu gehört mehr, als vom thema selber etwas zu verstehen.
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Beitragvon Skatkommentator » 9. Aug 2006 21:15

Hallo zusammen,

Ich freue mich über die rege Beteiligung bei diesem Thema und bin froh darüber, noch ein paar Sachen klarstellen zu können. Insbesondere die Äußerungen von Kreuzpeter sind durchaus berechtigt und verlangen nach Aufklärung.

Zu den Buchrückenkommentaren:

Der Buchrückenkommentar von Christian Wulff wurde mehrfach abgeändert und gekürzt. Da ich glücklich war, überhaupt einen bekommen zu haben, habe ich mich gehütet, noch "Nachbesserungen" zu verlangen. Dieser Buchrückenkommentar dient außerdem hauptsächlich dazu, diejenigen Skatspieler anzulocken, die nicht die Skatforen durchstreifen. Man kann davon halten, was man will, aber ich wollte eben einen neuen Weg gehen, um Bewegung in den Skatliteraturmarkt zu bringen.
Was den Buchrückenkommentar von Thomas Kinback angeht, so haben die "eigenwilligen Entscheidungen" einen plausiblen Hintergrund. Im Buch gibt es einige Streitfälle, in denen die Entscheidung nur von einer einzigen Frage abhängt: Geht man streng nach den Regeln oder macht man zugunsten der Spielpraxis eine Ausnahme? Ich habe mich - im Gegensatz zu Thomas Kinback - oftmals zugunsten der Regeln entschieden. Thomas Kinback mag diese Entscheidungen für eigenwillig halten, aber streng genommen sind sie sogar korrekter als die vom Deutschen Skatgericht gefällten Urteile, die sich oftmals auf die Spielpraxis berufen. Ihr werdet bald sehen können, welche Entscheidungsbesprechungen mit diesem Problem zu kämpfen haben. Ohnehin darf nicht vergessen werden, dass jeder Entscheidungsbesprechung immer das entsprechende Urteil des Deutschen Skatgerichts zugrunde gelegt wird, und zwar selbst dann, wenn ich anderer Ansicht bin.

Zu Manfred Quambuschs Meinung:

Manfred Quambusch hat von mir eine Leseprobe erhalten, die aus 6 Streitfällen besteht. Demgegenüber hat Thomas Kinback das gesamte Manuskript mit allen 104 Streitfällen gelesen. Manfred Quambusch hatte, da ich aufgrund seiner Langsamkeit (allerdings auch bedingt durch seinen Reha-Aufenthalt) in Zeitnot mit den Buchrückenkommentaren geraten war, "brutto" einen Tag Gelegenheit, sich mit der Leseprobe zu beschäftigen. "Netto" kommt dabei natürlich nur ein Bruchteil heraus (vielleicht eine oder zwei Stunden, wer weiß?). Thomas Kinback hingegen hat das gesamte Manuskript über Wochen hinweg gelesen und konkrete inhaltliche Anmerkungen gemacht. Die einzige Anmerkung, die Manfred Quambusch in unserem einzigen Telefonat für mich übrig hatte, lautete sinngemäß: "Müller, Meier, Schmidt [Mitglieder der fiktiven Skatrunde innerhalb von "Skat: Streitfälle vor Gericht"], das ist doch alles nichts. Das ist zu dünn, zu anspruchslos. Das wird sich nicht verkaufen." Hätte er sich wenigstens einmal qualifiziert zum Inhalt geäußert, hätte ich ihn vielleicht sogar ernst genommen. Insofern solltet ihr auf Thomas Kinbacks Meinung hören, oder noch besser, euch selbst eine Meinung bilden.

Zu meinem fehlenden Schiedsrichterschein:

Skatregeln und ihre Auslegung kann man sich dank der im Internet vorhandenen Materialien problemlos selbst beibringen. Wenn man zudem noch einen juristischen Hintergrund hat, verfügt man über noch bessere Voraussetzungen. Die Entscheidungen des Deutschen Skatgerichts kann jeder kennen, aber ich dürfte einer der wenigen (zudem noch halbwegs fähigen) "Juristen" sein, die sich derart intensiv mit dem "Skatrecht" beschäftigen (bzw. beschäftigt haben). Das ist mir zumindest bedeutend mehr wert, als mir einen Lehrgang und eine Prüfung anzutun, bestehend aus 30 - 40 Multiple-Choice(!)-Fragen. Wenn ich die Zeit finde, werde ich meinen Schiedsrichterschein selbstverständlich noch machen. Bis dahin könnt ihr euch auf andere Weise von meinen Fähigkeiten überzeugen. Insbesondere im Regelbereich des offiziellen DSkV-Forums habe ich mich in den letzten Monaten stark betätigt (gerade heute Abend erst habe ich mir aufgrund eines neuen, entsprechenden Themas eine ausführliche 4.2.9-Analyse über "Tischkracher" zusammengeschustert :lol: ): http://scripts.dskv.de/forum/index.php?site=forum&f=2
Da ich dieses Forum erst vor kurzem entdeckt habe, konnte ich mich hier natürlich noch nicht übermäßig beteiligen. Vielleicht kommt das ja noch - oder aber ihr gebt meinem Buch, dessen Entscheidungsbesprechungen sehr viel ausführlicher und kritischer als die des Deutschen Skatgerichts sind, eine Chance.

Kurz zu meinen spielerischen Fähigkeiten:

Ich selbst würde mich dem gehobenen Durchschnitt zuordnen. Zwar verfüge ich über gute Ansätze und Spielverständnis, aber ein Spiel dermaßen schnell in allen Details zu erfassen, wie viele hier im Forum das beherrschen, das kann ich noch nicht. Dafür wäre mehr Training, vielleicht auch in einem besseren Skatverein, nötig. Da ich jedoch viele Hobbys habe (und nebenbei mein Studium nicht weiter verschleppen will), scheue ich diesen Schritt (noch). Man darf auch nicht vergessen, dass ich erst 22 bin. Die wenigsten von uns waren mit 22 bereits Schiedsrichter und Spitzenspieler (Thomas Kinback war zu dem Zeitpunkt schon Schiedsrichter, aber ich glaube, selbst er war in dem Alter noch kein Spitzenspieler). Viel wichtiger ist allerdings: Mein Buch behandelt keine spielerischen Aspekte, sondern konzentriert sich allein auf das "Skatrecht". Das ist ja gerade das Besondere daran. :wink: Und die Tatsache, dass ich allgemein ganz brauchbar schreiben kann, ist für ein Skatbuch auch nicht unbedingt verkehrt - zumal es dort viel lustiger zugeht als in meinen sonstigen Forenbeiträgen. Die Welt außerhalb der Bücher ist eben traurig. :lol:

In jedem Fall bin ich froh über die Gelegenheit, in diesem Thema die eine oder andere Frage klären zu können (und mit diesem Beitrag hoffentlich auch geklärt zu haben). Denn letztlich gehört zu der Philosophie meines Buches: Ihr werdet bestimmen können, was geändert werden soll. Schließlich wird eure Kaufentscheidung beeinflussen, ob sich das Thema "Regelstreitigkeiten beim Skat" in der Skatliteratur etablieren wird. Dann ist es nur fair, sich ganz an den Bedürfnissen des Lesers zu orientieren.
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Beitragvon Chevalier » 9. Aug 2006 21:43

Na sag schon, wo kann man es kaufen? Im Buchhandel? Sag schon sag schon... :lol:

Da fällt mir noch was ein: Was wird wohl passieren, wenn einzelne Spieler damit anfangen, sich bei praktischen Streitfällen auf den Inhalt Deines Buches zu berufen? Wenn ich recht verstehe, vertrittst Du nicht immer die h.M. des Skatgerichts. Das wird sicher hochinteressant...

Vor vielen Jahren hat ein Jurist in einer ADAC-Zeitschrift mal veröffentlicht, nach seiner Rechtsauffassung müssten Autofahrer bei einer polizeilichen Verkehrskontrolle ihren Führerschein nicht aushändigen, sondern bloß vorzeigen. Das gab vielleicht einen Zirkus... :D
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Beitragvon fritzel » 9. Aug 2006 22:00

ich als grundehrliche haut werde also bald nen schwert besitzen.und entgegen meiner sonstigen haltung würde ich das sogar benutzen.

;) hab jetzt gerade 10,99€ angespart aber es dauert dann ja nicht mehr lang mir die waffe zu holen.

@ marc
ne bezugsquelle wäre schon nicht schlecht,die paar buchstaben hat das forum über.



FRITZEL den die piranha-dompteur parade nun entgültig dazu gebracht hat
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Beitragvon Skatkommentator » 9. Aug 2006 23:13

In meinem Buch betone ich immer wieder, dass die Entscheidungen des Deutschen Skatgerichts verbindlich sind und deshalb befolgt werden müssen. Wenn mein Hinweis ernst genommen wird, kommt keiner auf die Idee, sich bei einem bereits entschiedenen Streitfall auf die andere Ansicht in meinem Buch zu berufen. Andersherum darf das Deutsche Skatgericht meine Anmerkungen gerne zum Anlass nehmen, in so manchem Punkt seine Rechtsprechung zu ändern.

Als Bezugsquellen für "Skat: Streitfälle vor Gericht" sind mir derzeit bekannt:

Amazon: Amazon

BOL: BOL

Alphamusic: http://www.alphamusic.de/0818862.html

Yatego: Yatego

Aus Japan: Japan

Aus der Schweiz (ZAP): schweiz

Zudem bin ich sicher, dass ihr das Buch in jedem Buchladen bestellen könnt. Ich selbst habe das zwar noch nicht ausprobiert, aber ich werde es ausprobieren, denn ich wollte schon immer einmal mein eigenes Buch im Buchladen kaufen. Kein Scherz: Ohne diese Motivation hätte ich vielleicht nie mit dem Schreiben angefangen. :wink:
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Beitragvon First » 10. Aug 2006 07:38

wie bekomme ich meinen Bildschirm so breit, dass ich das lesen kann ? :?
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Beitragvon Skatkommentator » 10. Aug 2006 13:35

Bei mir ist unten ein Balken, mit dem man den Bildschirm nach rechts "verschieben" kann. Ansonsten reicht es bei den Links zum Glück, einfach irgendwo auf sie draufzuklicken.
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Beitragvon Skatkommentator » 15. Aug 2006 14:13

Danke für die Linkverkürzung, wer auch immer das freundlicherweise gemacht hat. :) Nächstes Mal werde ich die aus meiner Sicht neu entdeckte URL-Funktion nutzen, versprochen.

Verkünden möchte ich Folgendes: Heute habe ich das erste gedruckte Exemplar von "Skat: Streitfälle vor Gericht" erhalten. Optisch ist das Buch einfach ein Genuss, und die Mischung aus vertiefter Regelkunde und lustigem Allerlei wird hoffentlich auch den letzten Skeptiker überzeugen. Es ist ein tolles Gefühl, dieses Buch in den Händen zu halten, und es liest sich "optisch" wesentlich einfacher als z. B. ein roter Ordner oder die Entscheidungssammlung auf dem Monitor.

Schade, dass ihr das Buch noch nicht in euren Händen halten könnt, aber lange müsst ihr euch gewiss nicht mehr gedulden.
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Beitragvon Skatkommentator » 15. Aug 2006 15:52

Die Neuigkeiten überschlagen sich heute: Gerade habe ich erfahren, dass "Skat: Streitfälle vor Gericht" aller Voraussicht nach ab dem 22. August erhältlich sein müsste. In einer Woche könnt ihr euch also vergewissern, ob mein Werk auch hält, was es verspricht. :)
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Beitragvon Klaubauf » 18. Aug 2006 17:10

Olleicke hat geschrieben:

"Da hat sich jemand hingesetzt, und sein Herzblut in ein Skatbuch gelegt. Ihr ergeht euch in sarkastischen Beiträgen, die ja vielleicht ganz witzig wären, wenn ihr nicht einem Forumsmitglied damit weh tun würdet. Könnt euch nicht vorstellen, dass so ein Beitrag schmerzt?"

Ich glaube nicht, dass die Ausführungen von Kreuzpeter den Marc sehr getroffen haben (habe ich recht?). Wer so von sich selber überzeugt ist und für den Bescheidenheit ein Fremdwort ist, den trifft so etwas nicht.
Denn schließlich ist unser guter Marc doch Jurastudent, das ist doch was. Und immerhin arbeitet er ja methodisch auch nicht so fehlerhaft wie das BVerwG. Und was liegt da näher, als dem Skatgericht mal zu zeigen wo der Hammer hängt. Wenn doch schon das Bundesverwaltungsgericht (aää, die Richter des selbigen) es nicht so recht kann...

Und wenn der Marc erstmal cand. jur. ist, dann macht euch auf was gefasst. Also immer schon die Homepage lesen, die Studienerfolge werden dort bestimmt bald veröffentlicht...

Und die Krönung ist das Buch über die 5 Jurastudenten, die alle 18 Punkte schreiben wollen. Bleibt nur noch eine Hoffnung: Die Zwischenprüfung :lol:
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Beitragvon Chevalier » 19. Aug 2006 15:44

Na Klaubauf, ich wette mal, dass Du das Buch nicht kaufen und nicht lesen wirst. Nein, ich wette mal, dass Du es kaufen lassen und dann heimlich lesen wirst... :wink:

Was soll denn schlecht daran sein, wenn ein juristisch gebildeter junger Mann voller Elan die etablierten Skat-Götter in Frage stellt? Auf jeden Fall wird das Buch für Diskussionen und frischen Wind sorgen.

Mir ging und geht die ständige Eigen-Werbung ja auch auf den Zeiger, aber das hat mit der Sache nichts zu tun.
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Beitragvon Skatkommentator » 19. Aug 2006 21:52

@Cheva:

Mit der massiven Werbung und der fehlenden Bescheidenheit wollte ich im und für den Skatsport etwas Neues probieren. Dazu zählt z. B. auch der Buchrückenkommentar von Christian Wulff und meine zahlreichen (aber leider vergeblichen Bemühungen), in großen Magazinen wie z. B. dem Stern oder dem Spiegel erwähnt zu werden. Inzwischen habe ich begriffen, dass das nicht bei jedem gut ankommt, und dementsprechend werde ich versuchen, in Zukunft das Programm ein wenig zurückzufahren. Immerhin bin ich nicht Paris Hilton, die dank massiver Werbung viel verkauft, obwohl sie nichts kann. Doch auch gute Qualität benötigt Werbung. Ich bin zuversichtlich, bald einen gesunden Mittelweg zu finden.

@Klaubauf:

Danke für deinen erheiternden Beitrag, wobei es mir allerdings schwer fällt, im Detail zu erkennen, was du ironisch oder sarkastisch meinst und was nicht. :wink: Da ich aber schon vor Abschluss des 6. Semesters alle Voraussetzungen erfülle, um mich zur ersten Prüfung (früher erstes Staatsexamen) zu melden, war und ist es meiner Meinung nach nur legitim, der Erfüllung eines persönlichen Traums (mehr) Zeit zu widmen. Manche Leute träumen eben von einem Buch, mit dem sie etwas bewirken können, und andere wiederum von Skatreisen nach Chile oder Skatseminaren von Thomas Kinback. Jeder dieser Träume ist legitim, und jeder Traum ist sein Geld wert. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass man sich mein Buch problemlos leisten kann. 8)
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Beitragvon Elrabos » 20. Aug 2006 10:17

Skatkommentator hat geschrieben:...Paris Hilton, die dank massiver Werbung viel verkauft, obwohl sie nichts kann.


Jetzt muss ich mich aber auch mal einschalten. Diese Behauptung ist schlichtweg eine Frechheit. Nenn mir bitte jemanden, der so schön seinen Kopf zur Seite drehen kann.

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Beitragvon fritzel » 20. Aug 2006 10:58

Skatkommentator hat Folgendes geschrieben:
...Paris Hilton, die dank massiver Werbung viel verkauft, obwohl sie nichts kann.


Jetzt muss ich mich aber auch mal einschalten. Diese Behauptung ist schlichtweg eine Frechheit. Nenn mir bitte jemanden, der so schön seinen Kopf zur Seite drehen kann.


also da fällt mis spontan quieckine ein.

Bild

das weib hat einfach alles:verschähmter blick,schwarze lange haare,ein entzückendes bäuchlein,super knacka.....,oben ist auch genug

und der seitenblick ......schmacht
vieleicht auch noch alles natur....... schmacht schmacht


fritzel
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Beitragvon Elrabos » 20. Aug 2006 14:01

:shock: :oops:
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Beitragvon Skatkommentator » 20. Aug 2006 15:27

Ach du meine Güte...Eigentlich sind es doch die inneren Werte, die zählen. :wink: Zum Glück ist mein Buch nicht nur ein einmaliges Lesevergnügen und eine geballte Ladung Sachwissen, sondern sieht zudem auch noch gut aus. 8) Ganz ehrlich, ihr werdet das Skatbuch mit dem schönsten (Skatbuch-)Cover aller Zeiten in euren Händen halten und bewundern können. Und ob es um den Inhalt genauso gut bestellt ist, werdet ihr sicher herausfinden wollen. Ich freue mich jedenfalls nach dem baldigen Erscheinen über jede positive oder negative Rezension, solange sie sachlich und konstruktiv ist. Es soll mir also keiner mit "zu dünn" und "zu anspruchslos" kommen. :lol:
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Beitragvon Chevalier » 21. Aug 2006 16:58

Das ging aber flott. Am Samstag im Buchladen bestellt, und heute war es schon da... :)
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