Skat Rätsel

Rezensionen, Meinungen, Anfragen zur Skatliteratur

Skat Rätsel

Beitragvon torino » 15. Jun 2011 22:28

Hallo
es ist mir aufgefallen viele Leute empfehlen mir dieses Buch, doch warum bringen diese Skataufgaben einen so Wahnsinnig weiter in der Skatlehre ? Warum ist es sinnvoll Skataufgaben zu lösen wenn man im praktischen Spiel diese Fragen teilweise nicht drauf anwenden brauch ?
torino
 
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Beitragvon ThomAss » 15. Jun 2011 23:54

Es geht in der theorie meistens gar nicht mal direkt um die praktische bedeutung und direkte umsetzung weil es sehr selten ein einzelnes Spiel wirklich auch tatsächlich so wie es drin steht zu bekommen, sondern mehr darum zu wissen dass es das spiel gibt und wie es durchzuführen wäre, oft geht es dabei auch um strukturspiele 5-7 Trümpfer oder 6-7 Stiche Grands etc. daraus kann man allgemeine lehren ziehen die wichtig sind. Ich sag dazu immer auf den unverlierbaren Grand ouvert mit vieren ist auch jeder vorbeireitet, weil man sich eben mit dem besten spiel im skat wahrscheinlich seit beginn seines skatlebens beschäftigt, quasi den omas, es ist meistens in der praxis aber viel wichtiger auf den 6 trümpfe mit einem oder 2 assen gegen trumpf 4:1 vorbereitet zu sein. Darauf kommt es m.E. an, man muss wissen wie man sie richtig spielt, auf die kartenkonstellation kann man sich als neuling mit hilfe von büchen, skaträtseln oder insbesondere auch diesem forum hier sehr gut drauf vorbereiten. Natürlich gibt es auch viele Extremverteilung und exotische Rätsel ich nenne sie mal so, aber auch die schaden nicht und erweitern den horizont, wenn man mit seiner karte beispielsweise erstmal keine chance sieht und dann auf einmal vielleicht doch eine chance sieht (das gilt sowohl für das alleinspiel auch als das gegenspiel), dann spielt man danach und hat auch die entsprechenden begründung für die MS parat, wenns mal schief gehen sollte, man muss eben einen (gewinn-)plan haben. das steht in keinem buch wortwörtlich so drin, aber das sollten sie idealerweise vermitteln.

MfG


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PS: Gemeint sind hier im übrigen sämtliche Skatbücher und nicht nur das von dir angesprochene obwohl ich das persönlich auch für eines der besten halte.
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Beitragvon Chevalier » 16. Jun 2011 08:35

Solche Bücher mit Skataufgaben sind dann hilfreich, wenn die Lösungen sauber begründet sind - und das ist beim Kinback-Buch der Fall! Zuerst versucht man, die Rätsel selbst zu lösen. Wenn man damit fertig ist (nicht beim ersten Fehlversuch aufgeben!) schaut man sich die Lösungen des Autors an und vergleicht sie mit den eigenen Ansätzen. Und hier sind eben die Erläuterungen wichtig, warum welche Karte gespielt wird und wie der weitere Plan dazu aussieht.
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