Geld verdienen mit Online Spielen

Rezensionen, Meinungen, Anfragen zur Skatliteratur

Geld verdienen mit Online Spielen

Beitragvon Chevalier » 6. Jun 2010 10:09

Ich weiß nicht, ob diese Zeilen in diese Rubrik gehören oder eher zum Online-Skat oder in die Nonsens-Rubrik.

Es ist aber kein Spaß, sondern traurige Wahrheit.

Habe per Zufall bei Ebay das Buch gesehen "Geld verdienen mit Online Spielen" (Franzis Verlag, Autor: Markus Müller) und für 4,95 Euro gekauft (der reguläre VP liegt bei 19,95 Euro). Neben Poker, Blackjack, Roulette und Automatenspielen usw. werden auch Rollenspiele wie WOW, Second Life usw. vorgestellt und natürlich auch Skat - immer mit dem Bezug zum Geldverdienen! Das ist der springende Punkt. Einige Spiele werden auch ganz ordentlich erklärt, aber beim Thema Skat kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir lesen auf Seite 35

Das Regelwerk ist sehr ausführlich und es gibt viele spezielle Spielzüge, die Sie auswendig lernen müssen.

Und auf Seite 34

Im Falle einer Überreizung müssten Sie Ihre beiden Gegner Schneider spielen. Das heißt, Ihre Gegner dürfen zusammen höchstens 29 Punkte erspielen.

Sowie

Zu diesen Standardspielen gibt es noch Ausnahmen wie etwa den Null (dieser zählt 23 und kann auch entsprechend hoch gereizt werden), bei dem Sie quasi verlieren, also weniger als 60 Punkte machen müssen.

Auszug aus dem Umschlagtext: "...Autor Markus Müller ist passionierter und erfolgreicher Online-Spieler. In diesem Buch zeigt er seine Erfolgsstrategien und gibt wertvolle Tipps..."

Wenn Ihr also Online Skat spielt und noch nicht so viel Geld verdient habt, dann wisst Ihr jetzt warum. 8)
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Beitragvon mannikr » 6. Jun 2010 19:36

Gegen den Mann würde ich gerne mal spielen :-)
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Re: Geld verdienen mit Online Spielen

Beitragvon Karlzberg » 6. Jun 2010 22:22

Chevalier hat geschrieben:
Auszug aus dem Umschlagtext: "...Autor Markus Müller ist passionierter und erfolgreicher Online-Spieler. In diesem Buch zeigt er seine Erfolgsstrategien und gibt wertvolle Tipps..."



und jetzt rate mal, warum er so erfolgreich ist, bestimmt, weil er nur gegen die spielt, denen er sein buch verkauft hat ;)
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Re: Geld verdienen mit Online Spielen

Beitragvon ThomAss » 6. Jun 2010 22:32

Chevalier hat geschrieben:
Zu diesen Standardspielen gibt es noch Ausnahmen wie etwa den Null (dieser zählt 23 und kann auch entsprechend hoch gereizt werden), bei dem Sie quasi verlieren, also weniger als 60 Punkte machen müssen.


das find ich immer noch das beste... :lol:
treffender wäre ja gewesen, die einzige gewinnchance bei diesem spiel (man nennt es einen null) besteht ausnahmsweise darin, wenn sie weniger als 60 erreichen....
welche erklärung der autor gegenüber einen hungrigen Online Spieler wohl hätte, wenn man ihn damit konfrontieren würde, wie es denn möglich ist einen null zu verlieren, obwohl man gar 0 Augen (somit unter 60 Augen) erreicht und trotzdem verloren hat?!?
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Beitragvon Chevalier » 7. Jun 2010 20:49

Hab noch was vergessen. Auf dem Buchrücken steht u.a.

Black Jack und Skat: Regeln und Gewinnstrategien :lol:
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Beitragvon Mysticus » 15. Jun 2010 23:46

Ich finde es nicht gut, dass hier mein Buch durch den Kakao gezogen wird.

Seht euch doch die Bewertung bei Amazon an, mein Freund christian4711 hat dort schon eine tolle 5-Sterne-Bewertung abgegeben. Da waren leider ein paar Rechtschreibfehler drin, die ich korrigiert habe. Hier die Bewertung von christian, danke dir!

"das Buch vermittelt kurz und knapp die gängigsten Möglichkeiten wie man online mit spielen Geld verdienen kann.
Der Schwerpunkt des Buches liegt natürlich auf Poker und Casinos. Aber auch Rollenspiele wie World of Warcraft spielen eine Rolle.

ein guter Ratgeber. Knapp aber präsiese."

Euer Markus Müller
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Beitragvon todo » 16. Jun 2010 10:32

Lieber Müller-Markus,
ich bin gern mit einer weiteren positiven Bewertung behilflich!! Bei entsprechender Vergütung ist das kein Problem (Kontonummer folgt)!!
Herzlicher Gruß
Skatfreund todo :wink:
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Beitragvon marvin » 16. Jun 2010 20:50

Lieber Mysticus,

ich glaube, das hier hat nichts mit "durch den Kakao ziehen" zu tun. Wenn du von Skat keine Ahnung hast, dann hättest du diesen Teil besser weglassen sollen. Aber wenn du etwas über Skat (oder irgend ein anderes Spiel schreibst), dann sollte das schon Hand und Fuß haben.

Wem nützt ein Buch, welches "Gewinnstrategien" beim Skat verspricht und dann nicht mal die Spielregeln korrekt darstellt? Im besten Fall ist das wertlos, in schlimmsten Fall hochgefährlich.

Stell dir vor, jemand der keine Ahnung vom Skat hat, kauft dein Buch und meldet sich bei einem Online-Gameserver an, wo man um Geld Skat spielen kann. Er verlässt sich auf das Gelesene und wundert sich, dass er ständig verliert. Der wird irgendwann ziemlich sauer sein und sein Geld von dir wieder haben.
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Beitragvon Gerd W. » 16. Jun 2010 22:19

Hi marvin,

ich glaube nicht dass Mysticus Markus Müller heißt, auch wenn das so rüberkommt. :lol: Sonst hätte er sich auch eher nicht geoutet, oder?
Vermutlich fehlt nur ein Smiley. :D

Gruß Gerd
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Beitragvon Mysticus » 16. Jun 2010 23:10

Moin marvin,

sorry, dass ich meinen Beitrag nicht mit einem Smiley gekennzeichnet habe. :wink:

Ich bin natürlich nicht Markus Müller. todo und Gerd haben das schon richtig erkannt.

Aber meine Kontonummer für Überweisungen gebe ich euch gerne auf Anfrage.

Mysticus
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Beitragvon Chevalier » 17. Jun 2010 08:54

Obwohl ich fürchte, dass ich jetzt das edle Werk bewerbe:

Ich habe inzwischen auch den Rest gelesen, das macht ja richtig Laune, besonders die Kapitel über Geldautomaten, Roulette und Poker :lol:

Banalitäten, Halbwahrheiten und Vollschmarrn - eine Meisterwek der oberflächlichen Trivialliteratur! Entweder versteht der Autor von nix was oder er belügt uns bewusst (damit er online noch mehr Geld "verdient"). Aber vielleicht ist er noch viel viel cleverer und rechnet damit, dass sein Unfug in den einschläigen Netz-Foren - so wie hier - bald eine verkaufsfördernede Runde machen wird. Das Buch ist meiner Meinung nach so schlecht, dass es fast schon wieder genial ist. Wie sagte gestern ein Skatfreund zu mir? "Wenn das Buch tatsächlich so abgefahren ist, dann muss ich da auch mal reinschauen..." :lol:
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Beitragvon Ekel Alfred » 17. Jun 2010 10:26

Solche Bücher sind bei dem Verlag mit dem Apostroph aber keine Seltenheit , sondern eher Standard. Im Bereich Elektrotechnik und Informatik habe ich da einige Bücher gesehen, wo der Autor `von tuten und blasen` keine Ahnung hatte. Daher lege ich Bücher von diesem Verlag auch direkt zur Seite ohne reinzuschauen, es ist einfach Zeitverschwendung.
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