Gläserne Karten2

Rezensionen, Meinungen, Anfragen zur Skatliteratur

Gläserne Karten2

Beitragvon Skymaster » 2. Dez 2005 16:06

Das neue Buch von Manfred Quambusch.

Das Buch hat 100 Seiten wovon 62 Seiten mit dem 1. Buch gleich sind.
Wer das 1. Buch schon hat bekommt für 20,90€ nur ein paar Skataufgaben.

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Beitragvon Skymaster » 2. Dez 2005 17:12

Die meisten neuen Aufgaben werden gewonnen weil die GS einen Fehler machen.
Oder es sind Null-Ouverts die schon im Forum waren.
Viel neues zum Buch 1 giebt es nicht.
Wer das 1. Buch hat bekommt nicht viel neues.
Inhalt bei 100 Seiten
62 Seiten Buch1
10 Seiten Werbung fürs Skatseminar.
15 neue Aufgaben wovon 3 Null-Ouvert sind die hier jeder kennt.
8 die gewonnen wurden aufgrund von Spielfehlern.

Hier eins von den wenigen neuen Aufgaben die gut sind.
Mh 27 HH 30 VH 33
MH
krbu pibu kr07 pi10 pi09 kako kada ka09 ka08 ka07

1. kr08
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Beitragvon 200Puls » 2. Dez 2005 17:20

1. pibu
2. kako
3. kr07
4. kada
5. krbu

und Sieg

:D
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Beitragvon grunzquiek » 17. Dez 2005 12:44

hallo! :)

ich habe gerade ein werbeschreiben vom autor bekommen, darin steht, dass jetzt richtige kartenbilder drin wären! wie sind die denn? groß genug und richtiges französisches bild wie bei den standardkarten :mrgreen: oder etwa gar altdeutsch ??? :evil:
beim 1. buch haben mich die fehlenden bilder abgeschreckt. :oops:
"Es gibt so Tage, da wehen einen die Urfragen der Menschheit an.
Was ist der Mensch? Wo kommt er her? Und warum ist er nicht dort geblieben?"

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Beitragvon Skymaster » 17. Dez 2005 18:21

schwarz weiß Bilder 15*10 mm. :roll:
Wer nicht gut sieht dem würde ich eine Lupe empfehlen. :evil:

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Beitragvon Skymaster » 21. Dez 2005 13:33

Wer das Buch noch nicht hat 1. oder 2. Auflage.
Den kann ich es Empfehlen es ist eines der besten Skatbücher die ich kenne, wenn nicht das beste.
Hier kann man es bestellen.
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Beitragvon janus » 21. Dez 2005 17:22

Skymaster schrieb:

"Wer das Buch noch nicht hat 1. oder 2. Auflage.
Den kann ich es Empfehlen es ist eines der besten Skatbücher die ich kenne, wenn nicht das beste."

Sorry Peter - hier bin ich ganz anderer Meinung !!

Meiner Ansicht nach ist es eines der schlechtesten Skatbücher, das jemals veröffentlicht wurde und und das Geld sollte man besser gleich in einen Gully werfen :evil: .

Ausser seitenlangen nutzlosen "Blabla"-Passagen habe ich nur ein oder zwei interessante Tipps gelesen - der Rest ist einfach nur Müll.

Da lobe ich mir doch "Das große Skatvergnügen" - hier bekommt der Skatinteressierte sehr gute Qualität geboten.

Grüße von Janus
Lieber ein Fürst in der Hölle als ein Knecht im Himmel sein.
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Beitragvon Skatfuchs » 6. Jan 2006 16:31

Hallo,

ich sehe das grundsätzlich auch so, wie janus.

Es sind sehr viele unbewiesene Thesen in dem Buch.
Die krasseste ist wohl die, dass mehr als 80% der verlorenen Spiele auf das Konto von MH gehen.
Steht das auch in der neueren Ausgabe noch drin?
Das zweite große Manko ist, dass der Inhalt in keiner Weise strukturiert ist und eigentlich "munter drauf los" erzählt wird.
Von den nicht vorhandenen bzw. schwer lesbaren Karten und jeder Menge Fehlern mal ganz angesehen.
Der Fairness halber möchte ich positiv noch erwähnen, dass Quambusch sich als einer der ersten öffentlich gegen das Blankanspiel zum Gegener in HH gewendet hat.
Aber auch dabei wurde wieder eine unbewiesene These strapaziert, dass dies in über 90% aller Fälle falsch ist!?

Viele Grüße

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Beitragvon HomerJay » 19. Jan 2006 16:08

Habe mir vom Buch auch mehr erwartet. Am meisten hat mich das Unstrukturierte gestört, ist aber laut Aussage des Autors ja Absicht. Immerhin konnte ich einen der Tips neulich nutzen. Ist für die meisten von euch vermutlich ein alter Hut, mich hat es jedenfalls gefreut:

In Vorhand ohne Reizung nach Skataufnahme:

krbu pibu kabu kaas ka10 kada ka09 ka07 pias piko pi09 he10

Muss wohl nicht erwähnen, was ich gedrückt habe, damit es schwarz wurde 8)
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist befürchtet, dass das stimmt.
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Beitragvon Karlzberg » 19. Jan 2006 16:15

na, das sind uralte tricks, die man eigentlich als spielfehler sehen kann, da damit die gefahr grösser wird, die gs nicht nur nicht schwarz zu spielen, sondern nciht einmal schneider.
sollte man nicht machen, und ein buch, in dem so etwas als tip angegeben wird, von dem würde ich abraten.

da schreiben wir doch lieber unser eigenes buch, mit sinnvollen inhalten (siehe dazu meinen aufruf).
gez.: Das einzig wahre Bier
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Blödsinn

Beitragvon Ralley » 19. Jan 2006 16:19

Das ist natürlich blödsinnig hier Herz 10 zu halten.

Du hast keinen Kreuz zu drücken, dass bedeutet, dass 7 Kreuz draussen sind und gute Spieler so zwangsläufig Pik und Herz halten.

Gegen noch nicht so erfahrene Spieler geht das natürlich ab und zu mal, aber gegen gute Spieler erreichst Du damit nur, dass die Gegenpartei aus dem Schneider kommt. Du hast hier nur eine Chance wenn Pik-10 und Herz As auf einer Hand sitzen.

Etwas anderes wäre es wenn Du selber noch eine Kreuz-Lusche anstatt Pik-Lusche führst, in dem Fall kannst Du bedenkenlos Herz 10 halten um das Spiel Schwarz zu gewinnen weil dann aller Voraussicht nach Pik-10 und Kreuz As gehalten werden.

Keine Ahnung wer in dieser Konstellation rät Herz-10 zu halten ... absoluter Blödsinn.
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Beitragvon Ekel Alfred » 19. Jan 2006 16:35

Richtig ist bei diesem Blatt den piko zu halten und he10 und pi09 zu drücken. Alles andere ist Quatsch.
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Beitragvon HomerJay » 20. Jan 2006 10:23

Im Beispiel von Quambusch hat der Alleinspieler folgende Konstellation:

pias pi07 heas he07 kr10

Hier ergibt es wohl Sinn, die beiden Siebener zu drücken. Sehe ein, dass es bei meinem Blatt Schwachsinn war. Muss eingestehen, dass ich mir nicht mehr ganz sicher bin, ob ich anstelle der Piklusche nicht eine Kreuzlusche hatte, meine Gegner waren keine Schlechten (besetzte Pik Zehn und Herz As saßen allerdings auf einer Hand).
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Beitragvon Mysticus » 5. Mär 2006 16:04

Von dem Buch habe ich bisher auch nichts Gutes gehört, hätte es mir aber beinahe gekauft - so überlege ich wirklich, ob das sinnvoll ist.

Könnt ihr, wie Janus schon schrieb, "Das Große Skatvergnügen" einhellig empfehlen? Dann kaufe ich mir lieber das Buch.

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Beitragvon Skymaster » 7. Mär 2006 08:54

Ein richtig gutes Skatbuch giebt es nicht.
Das deste aus dem Buch "das grosse Skatvergnügen",
was es nicht mehr zu kaufen giebt.
Sind die Skataufgaben .
Und die habe ich alle ins alte Forum geschrieben.
Da ich keine Lust habe sie hier nochmal reinzuschreiben !
Les sie dort nach. :twisted:

Peter
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Beitragvon Skatfuchs » 10. Mär 2006 18:46

Hallo mysticus,

das Buch "Das große Skatvergnügen" ist wohl das empfehlenswerteste von allen Skatbüchern.
Es hat in meiner - zugegeben subjektiven Berwertung- die Höchstnote 10 bekommen. Eine Übersicht über 232 bisher erschienene Skatbücher kannst du meiner homepage entnehmen. Im Download-Bereich findest du diese auch mit Bild und Bewertung.

Viele Grüße

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Die "Absetzung" des "Skat-Papstes"

Beitragvon Skatkommentator » 6. Aug 2006 13:32

Dieses Thema ist zwar schon ein wenig älter, aber vielleicht interessieren euch meine Erlebnisse mit Manfred Quambusch und "Gläserne Karten".

Nachdem ich für mein Werk "Skat: Streitfälle vor Gericht" den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff für einen Buchrückenkommentar gewinnen konnte, wollte ich für den Buchrücken auch noch einen großen Namen aus der Skatszene bemühen. Welcher Name lag näher als der von Manfred Quambusch, dem "Skat-Papst"?

Um meine Verhandlungschancen zu erhöhen, bestellte ich erst einmal sein Buch. Leider war das der größte skatliterarische Fehlkauf, den ich jemals getätigt habe. Viel zu viel Werbung, viel zu wenig Inhalt, zu viele platte Anekdoten, zu viele platte Weisheiten, die man in anderen Skatbüchern besser aufbereitet findet, zu viele abgekupferte Beispiele, die zum Teil fast 1:1 aus anderen Skatbüchern geklaut wurden...Nicht nur die 20,90 € schmerzten, auch die Fassade des "Skat-Papstes" begann zu bröckeln.

Trotzdem dachte ich mir: Er hat nach wie vor einen guten Namen, mit dem er dazu beitragen kann, dass "Skat: Streitfälle vor Gericht" eine neue Ära der Regelkenntnis und Fairness einläutet. Da ich zum Glück über eine lektorische Begabung verfüge, erstellte ich in kurzer Zeit eine Fehlerliste zur 3. Auflage der "Gläsernen Karten" - damit das Buch in der nächsten Auflage "noch besser" wird -, und schickte sie Manfred Quambusch zu. Für diejenigen, die der Inhalt der Fehlerliste interessiert:

Seite 6, Zeile 7: Überflüssiges Komma nach „Ursprung“

Seite 40: Die „Kreuz-8“ ist zweimal abgebildet (anstelle der zweiten „Kreuz-8“ müsste dem Spielverlauf nach wohl der „Pik-König“ abgebildet sein)

Seite 60, Zeile 5: „mit“ statt „mir“

Seite 65, Zeile 19 (10. Zeile von unten), letztes Wort: „dass“ statt „das“

Seite 76: Abbildung von „Herz-8“ statt von „Herz-7“ bei den Karten des Alleinspielers in Mittelhand

Seite 77: Abbildungsreihenfolge beim Alleinspieler in Hinterhand zwecks Einheitlichkeit „Pik-10, Pik-König“ anstatt andersherum

Seite 77, 2. Stich: „Pik-9, Pik-10, Herz-Ass“ statt „Pik-9, Herz-Ass, Pik-10“

Seite 77, 3. Stich: „Karo-Dame, Karo-König, Herz-König“ statt „Karo-Dame, Herz-König, Karo-König“

Seite 79: In der Zeile unter dem von Hinterhand abgebildeten Blatt muss es heißen, dass die „Pik-9“ gedrückt wird (und nicht die „Pik-7“), da die „Pik-9“ abgebildet ist.

Seite 80, 6. Stich: „Herz-9, Herz-König, Herz-10“ statt „Herz-10, Herz-König, Herz-9“

Seite 84, Spiel 2, 4. Stich: „Kreuz-König“ statt „Kreuz-10“ und „Kreuz-7“ statt „Kreuz-9“ („Kreuz-10“ und „Kreuz-9“ kommen im 5. Stich vor)

Wenn ihr mich fragt, sind das ganz schön viele Fehler für die 3. Auflage eines 100-Seiten-Buches...

Ein Dankeschön habe ich für meine Mühen übrigens nicht erhalten - vielleicht stellten sie ja eher eine Majestätsbeleidigung dar. Nichtsdestotrotz wagte ich mich nun an mein eigentliches Vorhaben, den Buchrückenkommentar. Manfred Quambusch schien zwar nicht sonderlich interessiert, aber auch nicht unbedingt abgeneigt, so dass ich ihm eine Leseprobe mit dem Konzept und den interessantesten und anspruchsvollsten Streitfällen zukommen ließ.

Der Witz an der Sache kommt jetzt: In einem Telefongespräch wenige Tage später lehnte er einen Buchrückenkommentar ab und bezeichnete anhand der Leseprobe mein Werk, das immerhin 104 Streitfälle auf ca. 256 Seiten enthalten und lediglich 12,90 € kosten wird, als "zu dünn" und "zu anspruchslos". Es ist hart, das ausgerechnet von jemandem zu hören, dessen Buch 100 Seiten dünn und von vorne bis hinten wirklich anspruchslos ist, dafür aber satte 20,90 € kostet. Vielleicht war ihm das alles auch bloß zu hoch, denn um z. B. meine 3-Seiten-Entscheidungsbesprechung zum berüchtigten 3-Karten-Skat-Fall vollständig (!) nachvollziehen zu können, muss man schon ein wenig Ahnung haben, und zwar richtige Ahnung, nicht Heiße-Luft-Ahnung.

Wenigstens hatte die Geschichte für mich noch ein glückliches Ende, da ich anschließend Thomas Kinback kontaktierte. Thomas hat sich ausgiebig mit dem Manuskript befasst und schließlich eingewilligt, einen Buchrückenkommentar beizusteuern. Dank dieser Erfahrung nehme ich die Legendenbildung im Skat nicht mehr ernst, sondern habe meine Lehren daraus gezogen: 1. Spitzenspieler können arrogante Kotzbrocken oder sympathische Zeitgenossen sein. 2. Die Qualitätsunterschiede zwischen Spitzenspielern sind in der Regel äußerst gering. 3. Nur weil jemand Spitzenspieler ist, sind die Skatbücher, die er schreibt, noch lange nicht gut. 4. Gerade im Skat, wo es so viele Leute mit Spitzenniveau gibt und der Glücksfaktor nach wie vor nicht zu leugnen ist, sollte man damit aufhören, einen Spieler über alle anderen zu erheben.

Ebenso, wie ich die Katholische Kirche für ein furchtbares Konstrukt halte, bin ich der Ansicht, dass man niemanden mehr zum "Skat-Papst" ernennen sollte. Spätestens die 3. Auflage von "Gläserne Karten" untermauert meine Ansicht. Bevor ich mir ein weiteres Skatbuch zulege, warte ich lieber darauf, dass Thomas Kinback endlich eins schreibt. Dann werden die letzten Geheimnisse der Spitzenspieler enthüllt - oder man sieht, dass auch die nur mit Wasser kochen. :lol:
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Beitragvon grunzquiek » 6. Aug 2006 13:57

ich habe mal von einem gerücht gelesen, dass jemand, der sich das buch "gläserne karten" ausgeliehen hatte, von einem mittelmässigen zu einem richtig guten skatspieler geworden wäre. :roll:

anderen alten gerüchten zufolge soll das buch das beste zum thema sein.
deswegen habe ich es mir auch gekauft, allerdings noch die ausgabe ohne bilder, was mich vom lesen abgehalten hat, obwohl ich damals selber ein guter skatspieler werden wollte. :(

laut skymaster sind die bilder bei der neuen ausgabe 15 x 10 mm, ich habe gerade mit einem zentimetermass nachgeschaut:
das ist durchaus eine angemessene größe, wenn man nicht deutlich sehbehindert ist! :o

100 seiten geschreibse mit kleinen bildchen sind für das thema völlig ausreichend, sogar schon ziemlich viel, meine ich, da kann man bestimmt noch einiges überblättern. :o
der autor selber hat bei den telefonaten mit mir (hatte vergessen, die rechnung zu bezahlen) auf mich einen durchaus sympathischen eindruck gemacht, keineswegs arrogant. :)

der herr kinback wird wohl kaum ein buch mit seinen skatweisheiten schreiben, damit würde er sich die einnahmequelle mit den skatseminaren selber verstopfen. mit einem buch für randgruppen (die skatbücher haben wohl alle keine hohe auflage) kann man nicht viel verdienen. :?
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Re: Die "Absetzung" des "Skat-Papstes"

Beitragvon Kreuzpeter » 6. Aug 2006 18:34

Skatkommentator hat geschrieben:"Skat: Streitfälle vor Gericht" von Marc Bieber wird Ende August veröffentlicht - mit Buchrückenkommentaren von Christian Wulff und Thomas Kinback! 256 Seiten, 12,90 €.


Hallo Marc,

seit einiger Zeit betrachte ich recht amüsiert, wie Du Dein Buch bewirbst. Nun ja, ich denke mal, das geht schon in Ordnung, schliesslich sind wir ja ein Skat-Forum, und insofern ist diese Werbung auch eine wertvolle Information. Kennst Du eigentlich den Spitznamen dieses Forums ? Er lautet "Piranha-Becken" und wurde uns verpasst, weil wir Leute, die zu großen skat-wissenschaftlichen Blödsinn verzapfen, durchaus (verbal) zerfleischen können. Ich bin daher sehr gespannt, wie die Kritiken zu Deinem Werk ausfallen werden.
By the way, wäre es vermessen, Dich um ein Gratis-Exemplar für den armen Forum-Administrator zu bitten ?

Herzlichst

der Admin
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Beitragvon Olleicke » 6. Aug 2006 19:27

Also ich freue mich schon auf dein Buch, Marc. Allerdings nicht wegen, sondern trotz der umfangreichen Werbung! :roll:

Ich hätte dir geraten, Walter van Stegen um den Buchrückenkommentar zu bitten. Dann hättest du einen Spiel- und Regelpapst gehabt. 8)

Naja, ist vielleicht nicht dein letztes Buch...

Meine Bestellung kannst du schon mal notieren.

Gruß,
Olleicke, der Gläserne Karten nie gelesen hat...
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Beitragvon Karlzberg » 6. Aug 2006 20:50

hat thomas nicht schon mit walter zusammen ein buch geschrieben?
gez.: Das einzig wahre Bier
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Beitragvon Skatkommentator » 6. Aug 2006 23:55

Danke für Zuspruch und Warnung, aber da es in diesem Thema hier um "Gläserne Karten" geht, womit ich überhaupt nicht konkurrieren will, werde ich den themenfremden Rest mal diskret auf anderem Wege regeln. :wink: Nur eins noch: Ich habe versucht, Walter van Stegen für einen Buchrückenkommentar zu gewinnen. Dafür habe ich die Mail- und PN-Funktion dieses Forums benutzt, doch entweder haben diese Funktionen versagt, oder er war derart "begeistert", dass er mir gar nicht zu antworten brauchte.

Über ein Skatbuch, das Walter van Stegen und Thomas Kinback zusammen geschrieben haben, weiß ich nichts. Das sollte man lieber die Beteiligten selbst fragen. Worum es mir eigentlich nur ging: Nach meiner Einschätzung ist "Gläserne Karten" ein überholtes, überteuertes und überbewertetes Relikt aus früheren Zeiten, das heute niemand mehr braucht. Wenn das hier im Forum angedachte Buch-Projekt (siehe in diesem Themenbereich) fortgesetzt bzw. wieder in Angriff genommen wird, würde daraus ein 1000x besseres Skatbuch entstehen.

Edit: Nur da ich es gerade noch sehe: "Synchron Master-Skat, Spielen wie die Meister", Stegen, Walter v. & Kinback Th. Berliner Spielkarten GmbH, Darmstadt 1997 F P 9 (http://skatfuchs.eu/Literatur.htm). Ich freue mich schon, bald auf der Literaturliste vom "Skatfuchs" zu erscheinen, und ich hoffe, ich schneide besser ab als "Gläserne Karten". 8)
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Beitragvon fritzel » 7. Aug 2006 08:28

moin marc!

also neugierig bin ich nun auch geworden.hast ja durch deine werbung die messlatte ziemlich hoch gelegt.die eierlegende wollmilchsau unter den regelbüchern.na ich warte mal bis dich rainer auf seiner homepage bepunktet hat.


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Beitragvon chrisdanny » 7. Aug 2006 10:59

hi,

die grundsätzliche Frage ist doch die:

Kann ein Skatbuch es schaffen, einen durchschnittlichen Spieler zu einem Spitzenspieler zu machen?

Ich denke, dass die Spielpraxis entscheidend ist. Ein Buch kann maximal unterstützen, aber "klingeln" muss es bei jedem irgendwann selber.

Skat ist nun mal ein Situationsspiel, und derer gibt es zig Billionen. Jedes Spiel hat seine eigenen "Gesetze".

Skatbücher zur Unterhaltung: Ja!
Skatbücher als Lehrbücher: Bis zu einem gewissen Punkt Ja, aber ab einer bestimmten Spielstärke Nein.
Skat ist wie Sex...es kommt immer auf die Situation an!
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Buchrückenkommentar

Beitragvon Kannnix18 » 10. Aug 2006 12:47

Hi Pinnies, hallo Skatkommentator,

Es ist richtig..Ja , ich habe von dir eine sehr umfangreiche E-Mail erhalten auf die ich deshalb auch ausführlich antworten wollte.
Zumal ich auch zu deinen " Projekt " noch einige konstruktive Kritiken beifügen wollte.

Leider ist mir dato mein E-Mail Account bei T-online für einige Tage zusammengebrochen ( angeblich hab ich was falsch eingestellt !? ) und als es wieder funzte, waren alle Ablagen leer! :?

Inzwischen habe ich dann an einer anderen Stelle gelesen, dass dir nunmehr Thomas Kinback doch eine Zusage gegeben hatte, was er ja laut deiner Mail zunächst abgelehnt hatte , bevor du dich an mich gewandt hast?

Insofern hatte sich meine Antwort dann ja erledigt.
Das du mir auch über dieses Forum hier etwas geschickt hast, ist wohl aus folgendem grund "unter die Räder " gekommen:
Ich erhalte pro Tag inzwischen mehr als 20 E-Mails in Sachen Skat, dabei stets bemüht, jedem sowohl bei Regelfragen, alsauch bei Skatproblemchen meine Meinung mitzuteilen.

Leider klicke ich die ca 5 bis 10 Mitteilungsmails von Diesem Forum täglich immer gebündelt weg, weil sie ja nur die Nachricht enthalten ,dass es weitere Beiträge im Forum gegeben hat.

Da private Nachrichten fast genauso aussehen, wenn sie von hierher kommen , ist schonmal was untergegangen?

Also an dieser Stelle auch ein " Sorry" an diejenigen, die mir auf gleichen Wege mal was geschickt haben und ebenfalls auf Antwort warten?

Hier nun meine E-mail Addy, die ich zusätzlich nach dem T-online "Crash"
exklusive nur allen Skatfreundinnen und Skatfreunden zur Verfügung stelle:
ANTWORTEN FOLGEN GARANTIERT INNERHALB VON 48 STUNDEN:

Freude-beim-Skat at gmx.de

Anmerkung des Admin: Walter hatte die Mail-Adresse im Klartext geschrieben, damit wäre sie für sogenannte Harvester zu erkennen gewesen. Für (noch) Unwissende: das Wort "at", das Leerzeichen davor und das dahinter müssen durch den Klammer-Affen ersetzt werden.
Ich hoffe, durch diese Maßnahme bleibt die Adresse länger für den geünschten Zweck erhalten.
Und ab hier wieder Original-Text von Walter:

Übrigens Marc:

Obwohl ich alles ,was sich nur irgendwie mit dem Thema Skat befasst, lesenswert und gut befinde, als auch deine Aktivitäten mit grossem Respekt vor deiner Energie und deinen Fleiss sogar bewundere, hätte ich dir leider eine Absage erteilen müssen. :cry:

Dies jedoch keinesfalls aus Gründen ,die unmittelbar mit deinem Beitrag zum Thema Skat zusammenhängen:
Nein! nur auf Grund der Tatsache , dass du bereits ( m.E. völlig zu unrecht ! ) eine Ablehnung deines Anliegens vom Präsindent des Deutschen Skatgerichtes erhalten hast.

Ich bin dort zur Zeit noch gewählter Ersatzmann und Nachrücker und verhalte mich deshalb völlig solidar mit der offiziellen , mehrheitlichen Meinung im Skatgericht.
Aber ganz sicher werde ich jede Gelegenheit nutzen ,meine Schiedsrichterkollegen zum Umdenken zu bewegen.
Denn man sollte in jeder Ebene auf allen Gebieten rechtzeitig auf fähige , hochinteressierte Newcomer aufgeschlossen, kooperativ und unvoreingenommen zugehen.
Nur so kann man sich rechtzeitig seinen " Kronprinzen " heranbilden, anstatt diesen gerade wegen seiner Fähigkeiten sofort zu blocken.
Aber das ist im "Vereinsmeiertum " wohl das Absurde:

Grade die Führungspersonen erkennen in potentiellen..und eines Tages wirklich geeigneten Nachfolgern zunächst immer ein Feindbild / Rivalen, anstatt sich mal Gedanken zu machen ,wer denn das " Erbe " ( und damit ggf. das eigene Lebenswerk!!) mal übernehmen und weiterführen soll??

Ich halte dich für ein " Muss " in Sachen Regelfragen, und der Verband täte gut daran, dich nicht zu vergraulen oder gar zu mobben ( wie man es bei mir seid Jahren machte ), damit du uns nicht verloren gehst, oder dann ,wenn man dich zu einer Kandidatur befragt, du dankend ablehnst.

Jahrelang hat man gesucht, um wenigstens im Verbandsgéricht einen Juristen ehrenamtlich für die Sache zu gewinnen, weil es die Satzung so vorschreibt.

Es wäre demnach ein Segen, wenn eines Tages auch im Skatgericht ein engagierter, absolut kompetenter Jurist säße?

Lass dich nicht entmutigen! Mach weiter so!
Denn dir und den anderen jungen Leuten gehört die Zukunft unseres Hobbies.... und nicht den senilen Profilneurotikern, die an ihren Posten mit allen Mitteln kleben bleiben.



Freu(n)de beim Skat

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