Hallo Skatfuchs,
vorab - ich kenne mich mit Programmierung nicht wirklich aus.
Aber vielleicht einige Überlegungen:
Es gibt m.E. keinen Sinn, bei Gegenreizungen zwischen verschieden hohen Reizgeboten zu unterscheiden. Entscheidend ist es denke ich, ob
überhaupt gegengereizt wurde, der Reizwert "23" ist da glaube ich nicht so wichtig.
also drei Fälle:
a) auf passe passe erhalten
b) gegen eine Gegenreizung erhalten
c) gegen zwei Gegenreizungen erhalten.
Reizt einer 18, der andere 20 und ich bekomme das Blatt bei 22 und führe u.a. vielleicht die beiden Mittelbauern, pik 10, Dame, 9, 8 und herz- sowie karo ass, würde ich mir erhebliche Gedanken über meine Drückung machen...
Eine weitere Überlegung wäre vielleicht, nach "offensiv", "mittel" oder "defensivem" Gegenspieler zu unterscheiden, was man anhand der jeweiligen Spielerstatistik überprüfen könnte. Denn gegen offensive Spieler trete ich zum Beispiel mit ruhigem Gewissen ebenfalls offensiv auf, während ich mir bei defensiven Gegnern schon Gedanken mache, wenn die mal 18 husten.
Des weiteren könnte man noch die Umbiegequote der Gegenspieler betrachten: Ist es ein offensiver Gegenspieler, der dazu noch extrem viel umbiegt? Oder ein defensiver Spieler, der sehr wenige Spiele umbiegt? Oder ein Offensivspieler, der fast nichts umbiegt? Oder ein defensiver Spieler, der megaviele Spiele umbiegt?
Letzteres sind aber glaube ich Sachen, die man schwer bis gar nicht umsetzen könnte
Meine Lieblingsgegner sind auf Turnieren defensive Schwachspieler, weil ich da immer für 18 rankomme und trotzdem jeden Mist meistens durchbekomme
Skatsportliche Grüße - Matthias