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Liga 2022?

BeitragVerfasst: 5. Feb 2022 18:29
von Primrose
Gibts da eigentlich schon neue Infos?
BW ist ja weiterhin recht hart drauf, was Regelungen angeht.

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 6. Feb 2022 16:22
von Skatfuchs
Hallo,

ja die gibt es und die stehen hier: https://dskv.de/alle-veranstaltungen/
Der erste Ligaspieltag ist am 23.4. und der zweite am 21.5.22.

Wir beginnen mit dem Vorständeturnier noch eher: am 12.3.22

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 6. Feb 2022 21:20
von Primrose
Skatfuchs hat geschrieben:Hallo,

ja die gibt es und die stehen hier: https://dskv.de/alle-veranstaltungen/
Der erste Ligaspieltag ist am 23.4. und der zweite am 21.5.22.

Wir beginnen mit dem Vorständeturnier noch eher: am 12.3.22


In BW gilt dabei doch 2G?! Wie soll das gehen?

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 6. Feb 2022 21:26
von marvin
Primrose hat geschrieben:In BW gilt dabei doch 2G?! Wie soll das gehen?


Na ganz einfach: Wer immer noch kein 2G erfüllt, kann halt nicht mitspielen.

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 7. Feb 2022 00:20
von mr.kite
Das wird Primrose schon verstanden haben, enke ich...

Es gibt mittlerweile kostenlose Apps, die den Impfstatus prüfen. Ich persönlich nutze die CovPassCheck-App. Das ist - so sagen mir Leute, die sich damit auskennen - eine App, die keine Daten auf dem eigenen Gerät speichert. Aber das ist die Angelegenheit jedes Verbandes, sich eine geeignete Methode zur Überprüfung des Impfstatus zu überlegen.

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 7. Feb 2022 15:11
von Primrose
marvin hat geschrieben:
Primrose hat geschrieben:In BW gilt dabei doch 2G?! Wie soll das gehen?


Na ganz einfach: Wer immer noch kein 2G erfüllt, kann halt nicht mitspielen.



Puh, macht der DSKV da mit, wenn ein Teil seiner Mitglieder direkt ausgeschlossen wird?

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 7. Feb 2022 19:11
von MonsieurL
Niemand wird ausgeschlossen. Jeder hat das Recht und die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Das ist wie beim autofahren. Das darfst du auch nur, wenn du eine gültige Fahrerlaubnis hast. Wobei, da gibt es schon einen Unterschied. Den Führerschein zu erwerben, kostet eine Menge Kohle, das Impfen ist für alle kostenfrei.

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 8. Feb 2022 13:40
von mr.kite
Ich denke schon, dass der DSKV da mitmacht. Und man muss da gar nicht moralisch argumentieren. Es ist doch besser, wenn die weit überwiegende Zahl spielen kann und ein paar wenige nicht, als wenn gar keiner spielen kann.

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 8. Feb 2022 21:18
von grunzquiek
Tag! :)

Ich habe auch als Außenstehender ein Meinung dazu, und zwar die Folgende:

Der DSKV kann nicht ewig alles abblasen, sonst bleibt von ihm irgendwann nur noch ein kleines Häuflein Aufrechter übrig, so ganz kunkurrenzlos ist er ja nicht: Ich habe mal kurz auf die ISPA-Seite geschaut: im letzten Quartal 2021 haben dort Mannschfts-und Einzelmeisterschaften stattgefunden.

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 10. Feb 2022 21:18
von marvin
Falls der DSKV dieses Jahr wieder alles ausfallen lässt, nur weil es ein paar Quertreibern - äh -denkern - nicht passt, dass Geimpfte spielen dürfen und sie nicht, dann war es das für mich in diesem Verein. Und so wie ich denken viele, die ich kenne.

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 3. Mär 2022 19:08
von Schelldaus
Wie Rainer schon geschrieben hat, sind die Liga-Termine für dieses Jahr bereits veröffentlicht. Leider hat sich die Homepage des DSKV verschlimmbessert. Geht man beim DSKV auf den Reiter "Aktuelles" erscheint auf der rechten Seite ein Feld mit "Kategorien". Dort gibt es auch die Auswahl "Liga". Geht man auf diese Seite sind dort noch die Nachrichten aus dem Jahr 2021. Müsste der DSKV mit seiner Homepage Produkte verkaufen, wäre er bald pleite.
:lol:

Man konnte im letzten Jahr ja gut sehen, dass selbst mit der Begrenzung auf 2G das Turnier vom Flöck wegen dem Auftreten von Corona-Fällen abgebrochen wurde. Im Jahr 2019 hatte ich an dem Turnier teilgenommen und musste danach erst einmal meine Grippe auskurieren, die ich mir definitiv von erkrankten Spieler*innen eingefangen hatte. Wobei dieses Risiko immer besteht und ich dafür niemandem die Schuld geben möchte.

In Bayern gilt ab Freitag, dem 4. März 2022 in der Gastronomie die 3G-Regel. Damit könnten wieder alle Skatspieler*innen an den Veranstaltungen teilnehmen. Als Spielleiter unserer VG habe ich mich auch gegen die Ausgrenzung von gesunden Mitgliedern ausgesprochen. Der Skatsport soll die Menschen verbinden und nicht spalten. Ich kenne einige Skatspieler*innen, welche der AfD nicht abgeneigt sind. Macht man da demnächst auch eine Unterscheidung? Oder was ist mit dem Skatspieler, der gebürtiger Russe ist? Muss der sich jetzt erst schriftlich von Putin distanzieren?

Den älteren Skatfreunden aus den neuen Bundesländern wird die ganze Situation bekannt vorkommen. In meiner Jugend hieß es auch immer, geh als Zeitsoldat zur NVA, oder geh in die Partei und vielleicht am besten noch zur Staatssicherheit, dann stehen dir alle Türen offen. Und so wie damals viele so frei waren, diese 3 Vorteilsbringer auszuschlagen, so sollte es auch heute jedem frei gestellt sein, sich zu impfen oder eben auch nicht.

Darum ist der DSKV gut beraten, auch auf nicht geimpften Spieler*innen Rücksicht zu nehmen. Zumal 2-fach geimpfte nach einer gewissen Zeit ohne Booster in den selben Status wie nicht geimpfte Menschen fallen. Der Mitgliederschwund ist ohnehin extrem, da viele altersbedingt ausscheiden und kaum jüngere Spieler*innen nachkommen.

Gruß vom
Schelldaus

Re: Liga 2022?

BeitragVerfasst: 5. Mär 2022 05:32
von MonsieurL
Niemand hat gesagt oder gar gefordert, dass Skatspieler ein Gesinnungscheckbuch mit sich führen sollen. Das kann niemand wollen und es ist zurecht auch nie ein Thema gewesen. Dass die vermeintlich richtige oder falsche Gesinnung in der damaligen DDR Einfluss auf persönliche Karrieren und vieles andere hatte, ist schlimm genug und sollte uns alle, egal aus wechem Teil Deutschlands wir ursprünglich kommen, stets daran erinnern, dass derlei selbst auferlegte Ausgrenzung der Anfang vom Ende jeder freiheitlich demokratischen Gesellschaft ist.

Bei den Corona-Regeln aber geht es um etwas vollkommen anderes. Ich will dafür mal ein anderes Beispiel wählen, was jedem noch in guter Erinnerung ist. Vor einigen Jahren hat unsere damalige Regierung (meines Wissens als letzte der EU) das Rauchverbot in den meisten gastronomischen Betrieben eingeführt. Als ich von diesem Plan das erste Mal hörte, habe ich als recht starker Raucher spontan gesagt, dass ich dann sofort mit dem Skatsport aufhöre. Die Vorstellung, mir bei einem komplizierten Spiel nicht eine Zigarette als "Denkhilfe" anzünden zu können, kam mir total absurd vor.

Es hat damals durchaus ein wenig Überredung meiner Mannschafstkameraden gebraucht, mich doch mal zur Teilnahme an einer rauchfreien WM oder EM zu bewegen. Mit einer überraschenden Erkenntnis: Die ausbleibenden obligatorischen Kopfschmerzen nach einem Skat-Tag habe ich gar nicht vermisst. :D Ich bin also trotz großspuriger Ankündigungen dabeigeblieben.

Trotzdem bin ich kein Freund dieser strikten Regelung in der Gastronomie. Bei Großturnieren empfinde ich es mittlerweile als selbstverständlich, dass nicht geraucht werden darf und sehe es auch vollkommen ein, dass die Gesundheit der nichtrauchenden Skatspieler geschützt wird. Bei einer Kneipe sehe ich das anders. Hier sollte es m.E. dem Wirt überlassen sein, ob er sie als Raucher- oder Nichtraucherkneipe betreibt. Es kann sich ja jeder überlegen, ob er dieses Etablissement besuchen möchte oder nicht. Und auch die Angestellten, deren Schutz immer als Grund für die rigorose Regelung angeführt wird, können sich schließlich überlegen, ob sie dort arbeiten möchten oder nicht. Aber das ist zugegeben Ansichtssache.

Bei einer Pandemie hingegen, bei der zumindest bei den älteren Menschen, die bekanntlich beim Skat sogar die klare Mehrheit ausmachen, bei Ansteckung eine große Gefahr für Leib und Leben besteht, soll der Gesundheitsschutz jetzt ausgehebelt werden? Der Raucher schädigt ohne Frage seine Mitmenschen, aber er bringt sie nicht gleich um. Vielleicht verkürzt er bei dem einen oder anderen sein Leben ein wenig, zugegeben. Trotz dieser vergleichsweise geringen Gefahren findet der Gesetzgeber, dass dies verhindert werden muss. Aber bei einem Nichtgeimpften, der nachweislich seine Mitspieler eher mit einer Krankheit infizieren kann, die ihn mit einer nicht ganz kleinen Wahrscheinlichkeit das Leben kostet oder bei der ihm eine lange schwere Beeinträchtigung (Long-Covid) droht, bei dem spricht man von Ausgrenzung, wenn man seine Teilnahme verbietet?

Und das, obwohl jeder die Möglichkeit hat, kostenfrei sich selbst zu schützen (was seine eigene Angelegenheit ist) und bei seinen Mitmenschen (was eben nicht mehr nur seine Angelegenheit ist) zumindest die Gefahr einer Ansteckung spürbar zu reduzieren? Sorry, aber das will mir nicht in den Kopf.