Luxusprobleme

gestellte Kartenverteilungen und Lösungen

Re: Luxusprobleme

Beitragvon Primrose » 6. Jun 2014 14:40

Eine Farbe ungeklärt => immer abkürzen
Zwei Farben ungeklärt => bei starken Gegnern abkürzen
Drei Farben ungeklärt => wird niemals abgekürzt!
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon HelAu » 6. Jun 2014 14:48

Primrose hat geschrieben:Eine Farbe ungeklärt => immer abkürzen
Zwei Farben ungeklärt => bei starken Gegnern abkürzen
Drei Farben ungeklärt => wird niemals abgekürzt!

Zuerst sagst Du laecherlich und nun stimmst Du mir sinngemaess zu :)
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon Primrose » 6. Jun 2014 14:50

Ungeklärt ist für mich, dass die Farbe noch nicht auf dem Tisch war. Vllt schlecht ausgedrückt, sorry.
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon HelAu » 6. Jun 2014 15:06

Nehmen wir mal dieses praktische Beispiel, welches ja der Ursprung fuer diese Diskussion war:
http://32karten.de/forum/viewtopic.php?f=37&t=9728#p80612
Ich wuerde mit dieser Karte beim Herzspiel in VH nicht auf die Idee kommen auf Schwarz zu spielen und das bis zum 10. Stich herunterzuspielen, es sei denn ich will meine Mitspieler am Tisch aergern :)
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon Miri23 » 6. Jun 2014 18:28

So weit kam es ja auch zum Glück (?) gar nicht, geärgert hat sich höchstens der erasmus!
Aber er hat es mit Fassung getragen und war schließlich und endlich noch in den Preisen.
Und ich hätte es nicht persönlich genommen, wenn er es -rein theoretisch- durchgespielt hätte, schließlich kannte er seine Gegner am Tisch noch nicht und dann ist der Versuch doch nicht strafbar.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - unter Null gibt's gar nix - was interessiert mich mein Geschwätz von gerade eben?!?
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon Eric » 8. Jun 2014 21:54

Ich erinnere mich, dass ich mal an einem auch starken Live-Tisch ( mit mir als Exot ) nachdem auf die Zehn von Ass Zehn Lusche die Farbe nur noch einmal kam, noch ein wenig Trumpf gespielt hatte.

Beim ersten Trumpf gingen beim einen GS schon die Augenbrauchen hoch, beim zweiten Trumpf ist ihm der Kragen geplatzt. "Für wie blöd hälst Du mich eigentlich ?" :evil: "Den König in "XX" werfe ich doch niemals weg !"
So ist das Skatspiel eben - manche Spiele verliert man, und manche gewinnen die anderen

Ein Weiser schätzt kein Spiel, wo nur der Zufall regieret.
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon Primrose » 8. Jun 2014 23:37

Das ist Äpfel mit Birnen verglichen. :)
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon mitderrauteimherz » 20. Jun 2014 06:35

erasmus hat geschrieben:Hier stehen noch ein paar Zahlen aus. Die sollten wir am Wochenende mal liefern, Erik ;-)

...



rechnet ihr noch ... ?

Grüzi

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Re: Luxusprobleme

Beitragvon Skatfuchs » 4. Apr 2015 13:10

Hallo,

Mal noch ein paar Gedanken dazu, ehe die zugesagten Zahlen von Erik und Lars kommen:
1. ich würde den nie Hand spielen, sondern immer den Skat aufnehmen. Selbst eine Zehn, die ich wieder legen kann, verbessert ja meine Chancen, da der Fall der Vollen 5:2 deutlich höher ist als 6:2 und außerdem die Chance einer Fehlwimmelung erhöht.
2. Richtig mathematisch berechnen kann man den wohl nicht, da er zu sehr von der Spielweise der GS abhängt. Man kann nur sagen, dass er >75% hat, aufgrund des Standes der Kreuz und der Herzen.
3. kantholz hat ja die Argumente zum Anspiel gut zusammengestellt, aber wie ist es nun besser: Anspiel klkr07 oder klhe07 ?
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon HelAu » 4. Apr 2015 13:33

Skatfuchs hat geschrieben:1. ich würde den nie Hand spielen, sondern immer den Skat aufnehmen. Selbst eine Zehn, die ich wieder legen kann, verbessert ja meine Chancen, da der Fall der Vollen 5:2 deutlich höher ist als 6:2 und außerdem die Chance einer Fehlwimmelung erhöht.

Aber die Zehn im Skat ist doch kein Argument gegen das Handspiel, ob die nun liegt oder ich sie gedrueckt habe aendert nichts an den Chancen. Wirklich lohnen wuerde sich die Skataufnahme doch fast nur wenn das kras liegt, ausser man zieht ein Kreuzspiel in Erägung und zieht dieses dann auch durch falls nicht liegt was den Grand sicher macht.
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon Skatfuchs » 4. Apr 2015 13:48

Hallo,

ich meine schon, dass eine Zehn im Skat deutlich meine Chancen erhöht.
Ein Gewinnkriterium ist ja auch bei dem Spiel, dass nicht genügend Volle auf beiden Händen stehen, also ein GS <3 hat.
Sind 8 Volle draußen, so kann man das ohne Gegenreizung wohl so gut wie ausschließen, denn wer sagt schon mit 6 Vollen nicht mal 18.
Sind "nur" 7 Volle draußen, so kann das durchaus öfter der Fall sein, dass diese 5:2 stehen und damit immer Sieg für den AS.
Liegt z.Bsp. klka10 oder klpi10 im Skat, die ich wieder legen kann, so ist die Wkt. einer Wimmelung der klhe10 doch auf die angespielte klkr07 höher.
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon HelAu » 4. Apr 2015 13:53

Skatfuchs hat geschrieben:ich meine schon, dass eine Zehn im Skat deutlich meine Chancen erhöht.
Ein Gewinnkriterium ist ja auch bei dem Spiel, dass nicht genügend Volle auf beiden Händen stehen, also ein GS <3 hat.
Sind 8 Volle draußen, so kann man das ohne Gegenreizung wohl so gut wie ausschließen, denn wer sagt schon mit 6 Vollen nicht mal 18.
Sind "nur" 7 Volle draußen, so kann das durchaus öfter der Fall sein, dass diese 5:2 stehen und damit immer Sieg für den AS.
Liegt z.Bsp. klka10 oder klpi10 im Skat, die ich wieder legen kann, so ist die Wkt. einer Wimmelung der klhe10 doch auf die angespielte klkr07 höher.

Das ist doch gar nicht die Frage - natuerlich erhoeht die 10 die Gewinnchancen, aber voellig unabhaengig davon ob du Hand spielst oder aufnimmst.
Du hast die 10 als Argument fuer die Skataufnahme genannt und das ist diese definitiv nicht (sofern es nicht die Kreuz 10 ist)
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Re: Luxusprobleme

Beitragvon ThomAss » 4. Apr 2015 14:12

Jein Helmut hat schon recht dass nur eine zehn nicht hilft bzw das Handspiel genauso gut ist. Interessanter ist, wenn denn eine 10 liegt, vielmehr die zweite Karte, die dazu noch hochkommt. das ausgangsspiel wäre als Handspiel schon deutlich schlechter, als wenn man nun karo 10 und 7 finden würde und somit Karo 10 und Herz 7 drücken könnte.
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