Manfred Quambusch: Gläserne Karten

gestellte Kartenverteilungen und Lösungen

Manfred Quambusch: Gläserne Karten

Beitragvon Healheart » 23. Aug 2012 17:59

Hallo, mir ist beim durchlesen des Skatbuchen von Quambusch etwas aufgefallen

Es geht um dieses Spiel

krbu pibu hebu kabu kr10 krko krda pi10 piko pida

Er schlägt vor um eine unangnehme Kartenverteilung von 4:0 bei Kreuz und pik mit dem König und der Dame vorzutasten bis man nurnoch die beiden Zehnen
mit den Jungs auf der Hand hält. Dabei ist mir aufgefallen das wenn es 3:1 liegt jedoch das der Verlierer sein könnte wenn die Vollen gleichmäßig 2:2 liegen
ist es nicht doch besser die zehnen zu spielen?

Gruß Healheart
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Re: Manfred Quambusch: Gläserne Karten

Beitragvon marvin » 23. Aug 2012 18:54

Ich sehe nicht, wie diese Spielweise gegen 2x 4:0 den Sieg erzwingen soll. Je nachdem, wie die Karten in den Fehlfarben des AS verteilt sind, könnte er trotzdem verlieren. Wichtig ist, dass sie ihm nach dem ersten Stich mit 31/32 Augen wieder zwei Volle vorsetzen können, ohne einen zweiten derartigen Stich zu vereiteln. Angenommen, MH hält die 4 Pik sowie die beiden roten Zehnen, HH die 4 Kreuz und die beiden roten Asse.
1. - 4. die schwarzen Damen und Könige
5. pi10 pias kaas
6. he10 heas kabu
7. kr10 ka10 kras

Insofern würde ich bei dem Blatt vermutlich eher gegen 3:1-Verteilungen spielen und mit einer 10 beginnen.
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Re: Manfred Quambusch: Gläserne Karten

Beitragvon Healheart » 23. Aug 2012 22:01

Hallo marvin danke für deine schnelle Antwort,

Im von Quambusch beschriebenen Spiel lagen beide Farben 4:0 aber die Vollen 3:1

so ist es natürlich mit der vorgegebenen Spielweise unverlierbar.

Nun ist die Frage ob es wahrscheinlicher ist das die beiden Farben 4:0 liegen und die Vollen 3:1 verteilt sind

oder ob eine Farbe 3:1 verteilt ist oder sogar 2:2


Meiner Ansicht nach ist es wahrscheinlicher das die beiden Farben nicht 4:0 sitzen.

daher versteh ich den Sinn nicht warum er dieses Spiel mit in sein Buch aufgenommen hat,

da es im Normalfall ja falsch ist so zu spielen wie er es vorschlägt.

Gruß Healheart
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Re: Manfred Quambusch: Gläserne Karten

Beitragvon mr.kite » 23. Aug 2012 22:06

nene, meist ist es egal, wie man spielt. Wenn die schwarzen Asse nicht zumindest zu 3. sind muss der GS ja ein Bild mitnehmen. Geht also nur um die 3-1 oder 4-0 Verteilungen
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Re: Manfred Quambusch: Gläserne Karten

Beitragvon Healheart » 23. Aug 2012 22:39

Hallo mrkite.

Wenn eine Farbe 2:2 steht hast du recht dann gewinnen wir zwingend egal wie wir spielen.

Interessant wird es bei 3:1 und 4:0 verteilungen.

Beispiel

Vorhand: krbu pibu hebu kabu kr10 krko krda pi10 piko pida

Mittelhand: pias pi09 pi08 kr07 heas he10 heda he09 he08 kako

Hinterhand: kras kr09 kr08 pi07 kaas ka10 kada ka09 ka08 heko

Hier verliert man durch den Unterzug, da die Vollen 2:2 verteilt sind.

Dadurch kann man festhalten:

Bei den Zehnenzug: ich gewinne wenn eine Farbe 2:2 steht oder 3:1. Ich gewinne selbst bei 2 mal 4:0 wenn die Vollen auf einer Hand sitzen

Bei den Unterzug: ich gewinne 4:0 und 3:1 aber nur wenn die Vollen nicht 2:2 stehen. Natürlich gewinne ich auch wenn eine Farbe 2:2 liegt

welche wahrscheinlichkeit ist da höher?

Gruß Healheart
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