Ist Hinterhand bekloppt?

gestellte Kartenverteilungen und Lösungen

Re: Ist Hinterhand bekloppt?

Beitragvon mr.kite » 18. Dez 2015 19:12

264points hat geschrieben:
Primrose hat geschrieben:
Bei uns in der VG gab es diesen Fall, ich weiß leider den Protagonisten nicht mehr. Der Protagonist, ohnehin eine eher schillernde Persönlichkeit, nahm daraufhin seine Karten, hat sie dem Schiedsrichter mit dem Kommentar "Bleib doch daheim, wenn du keine Ahnung hast!" entgegengeworfen und ist gegangen.



Das hätte ich auch gemacht und anschließend beim entsprechenden Verband einen Antrag gestellt dass der Schiri seinen Ausweis abgeben muss und auf Lebenszeit gesperrt wird... :rolleyes:

Gute Idee. Dann gibt es ab nächstem Jahr keine Schiris mehr... Bzw andersrum: Wenn ein Schiedsrichter tatsächlich wegen sowas nichtigem gesperrt wird gebe ich meinen Schein auch ab.
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Re: Ist Hinterhand bekloppt?

Beitragvon Miri23 » 18. Dez 2015 21:57

:top: Dabei
Ich erkenne prinzipiell auf die Schnelle (spiele dann ja am anderen Tisch selber und sogar möglicherweise konzentriert) nicht unbedingt sofort alles, was mir im Eifer des Gefechts am Tisch erzählt wird.
Und wenn ich da dann einen Fehler in der Blatteinschätzung einbaue, dann soll der Ausweis gern weg sein, bringt meistens eh nur Gemaule und Ärgernis!!
Aber das war ja eigentlich nicht das Thema, absolut verrückte Verteilung, gibt's es auch noch?!?
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - unter Null gibt's gar nix - was interessiert mich mein Geschwätz von gerade eben?!?
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Re: Ist Hinterhand bekloppt?

Beitragvon ohne 11 » 27. Dez 2015 11:30

Schöne Verteilung...

Ich habe so etwas ähnliches vor Jahren mal erlebt, als ich einen einfachen KreuzHandSchneider ausreizen mußte.
Mein Spiel war damals aber unverlierbar.

HH kann sich da aber nicht so sicher sein. Wir sind beim Einserien-Preisskat, da wird doch eher aggressiv gereizt, um vorne mitmischen zu können! Bis 66 ist das alles noch nicht das große Problem, wenngleich bei einer Schneideransage doch etwas anders gespielt wird. Die GS müssen eben nur den Weg bis 31 finden.

Eine fiese Verteilung für HH (und auch VH) wäre z.b. diese hier...

VH reizt bis 72 beim 1-Serien-Preisskat
kako kada ka09 ka08 ka07 kras kr10 krko heas he10

MH reizt 59
hebu krda kr09 kr08 kr07 heko heda he09 he08 he07

HH reizt 77 und wird zum PikHandSchneider mit stillem Schwarz gezwungen. HH weis nicht, daß VH keinen Grand ohne 2 reizt.
krbu pibu pias pi10 piko pida pi09 pi08 pi07 kaas

Da kommt im 1. Stich garantiert kein Voller bei den Reizungen!

1. kako hebu und Ende


Trotzdem sollte man den in HH durchziehen.

ohne 11
Seitdem man hier "kopiert" wird, soll ich das hier unten wieder Mal richten.
OHNE 11 <-- Mit Leerzeichen!
ohne 11
 
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Re: Ist Hinterhand bekloppt?

Beitragvon 264points » 5. Jan 2016 11:58

Moin. Gestern war ich bei einem Verein zum spielen und da habe ich bei einem dort ansässigem Schiri das Spiel nochmal zum besten gegeben und war auf dessen Reaktion gespannt. Er hat den Pik ouvert erkannt und jede Reizung als korrekt angesehen. Auch er hätte in VH das Spiel nicht weggegeben. Ich sagte dann "ich auch nicht aber mit dem Skat ist der ungewinnbar"
Daraufhin kam ihm folgende Idee: Wir spielen das Spiel jetzt durch, ich in VH, du in HH und holen nacheinander alle Mitglieder rein, setzen die jeweils in MH und schauen wer das Spiel dreht. Gesagt getan. Ich muss dazu sagen dass das Niveau nicht sonderlich hoch ist in dem Verein. Den meisten ist ein geselliger Abend wichtiger als der sportliche Ehrgeiz und Erfolg.
Das gute vorab: Alle 14 Mitglieder haben in MH die 59 erkannt :D :lol:
Jedesmal die gleiche Prozedur, ich reize 99 in HH und VH hält diese und spielt danach Grand Hand Schneider angesagt.
Nun könnt ihr das mal selber in euren Vereinen ausprobieren wie viele der Mitglieder den in MH schlachten.
Gestern waren es 2 von 14...
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Re: Ist Hinterhand bekloppt?

Beitragvon Steven » 10. Mär 2016 00:50

264points hat geschrieben:Moin,

War gestern auf einem Ein-Serien-Preisskat (ja, sowas gibt's noch...) und da ergab sich folgendes Spiel welches ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich habe das Spiel gegeben und nicht mitgespielt. Nach dem Austeilen grinste mich VH an sagte "Danke" und zeigte mir seine 10 Karten
hebu kabu kras kr10 krko kr09 heas he10 heko heda


Kurios!
Ich war Ende November 2014 in Kirchheim und besuchte dort das fast schon obligatorische Skatseminar von Georg Reeg. Dort legte er, man mag es kaum glauben, selbige Karten auf den Tisch und erzählte selbige Geschichte. Allerdings wurde dieses Spiel in seiner Version auch in Kirchheim gespielt. Oder er hat gelogen und kann in die Zukunft schauen. Oder es ist einfach ein zeitloses Beispiel... :D
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