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VH hält noch 23 von MH und passt auf 24. Wie hoch zieht ihr die folgende Karte in HH?

Hallo,

mindestens erstmal bis 36 als Karohand. Danach folgt die Entscheidung nach taktischen Gesichtspunkten, d.h. wie man steht und um was es geht.

Den gebe ich kaum her und ziehe ihn durch, denke ich.

Ich sehe das wie der Fuchs. 36 ist klar, der Rest ist abhängig davon, worum es geht und wie der Stand der Dinge ist. Ich nehme an, es war in der Liga? Dann kommt es für mich sehr darauf an, wie die Mannschaften stehen. Ist es das erste Spiel, kann ich mich wahrscheinlich auch nicht beherrschen, den durchzureizen. Das schlimme ist ja, dass du gegen ein Kreuz-Spiel von MH mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht den Hauch einer Chance im Gegenspiel hast.

Nehmen wir der Einfachheit halber an, es sei das erste Spiel in der Liga und wir daher gewillt, einige Spielbereitschaft zu zeigen

Wenn wir also hochreizen: Sagt jemand früher als 72 weg?

Ich könnte mich vermutlich auch nicht beherrschen und würde durchreizen. Die einzige Frage, die ich mir stelle, ist, ob ich bei 40 reinschaue oder Herz-Hand spiele. Und ob ich bis 45 Karo-Hand mit stillem Schneider versuche, der so viel schlechter als der Grand nicht ist.

Wir gehen also hoch bis 70; MH hält. Da wir Herz-Ass halten und MH wohl kaum selbst Herz spielen will, lassen wir dem Partner in VH eine Information über den Kartensitz zukommen und passen nach 70. MH sagt Kreuzhand an.

1. -18

Welche Blätter schlagen wir mit welchem Rückspiel?

Flo hat geschrieben:Nehmen wir der Einfachheit halber an, es sei das erste Spiel in der Liga

Diesem Satz kann man entnehmen, dass es das wohl nicht war. Die Frage ist jetzt schon, wie der Spielstand zu diesem Zeitpunkt war. War MH aufgrund des Standes gezwungen, großes Risiko zu nehmen? Ansonsten wäre seine Reizung ohne jetzt geschlossene Beikarte sehr mutig. Schließlich muss er bei einer flüssigen Reizung deinerseits damit rechnen, gegen 4 Bübchen auf einer Hand zu spielen.

Ist es keine Notreizung, kann ich mir im Gewinnsinn höchstens noch vorstellen, dass er die sieben Kreuz und ein einmal bestelltes Ass hat. Dann sollte es, damit wir eine realistische Chance haben, das Pik Ass sein und als Beikarte nicht der K. Ich würde ein solches Blatt ohne Not sicher nicht bis 70 reizen, aber es gibt natürlich Spieler, die das tun. Sei es aus Ahnungslosigkeit oder aus Abenteuerlust.

Ich lasse jetzt die fallen.

Ja, so würden wir sieben Trumpf schlagen mit Beikarte , und .
Hat er neben aber noch (oder Dame, wenn der König im Skat liegt), wäre das Spiel nur schlagbar mit Trumpfabzug (sofern keiner der drei restlichen Vollen im Skat liegt):

2. -22
3. -35
4. -47

und dann
5. Schach.