Zunächst ist zu sagen, daß man nicht 48 Spiele lang zählen kann und es auch nicht muß. Da gibt es genügend Siebentrümpfer und Oma-Grands, bei denen nach dem zweiten Stich klar ist, daß man sofort mit dem Zählen aufhören kann.
Ich zähle als Gegenspieler unsere Augen und merke mir alle gefallenen Karten. Dann stelle ich Überlegungen an, wo welche Volle sitzen können. Welche Volle und welche Farblängen zu welcher Reizung passen würden. Sämtliche Stiche weiß ich, das speichere ich im Spiel. Die Augen des Einzelspielers zähle ich nicht. Ich bemühe mich aber zu erkennen, welche beiden Karten der AS gedrückt haben wird.
Wenn ich AS bin und ein sehr schweres Spiel habe (Viertrümpfer; schlechter Fünftrümpfer), zähle ich nur die Augen der GS. Meine eigenen brauche ich dann ja nicht heraufzählen.
Wer doppelt zählt und das in allen Spielen der Liste, arbeitet nicht ökonomisch und stellt sich deswegen selbst ein Bein, denn er wird die Konzentration nicht halten können und im dritten Drittel immer mehr Spielfehler einbauen.
Wichtig ist es weiterhin, daß man nach einem abgeschlossenen Spiel den Speicher wieder löschen kann. Ein guter Skater muß also Unwichtiges schnell vergessen können. Sein Gehirn muß also ein Sieb sein.