Was macht man hiermit ?

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Was macht man hiermit ?

Beitragvon Carpe noctem » 7. Mär 2024 08:38

Jeder von uns hatte sicher schon mal so etwas in VH bei passe passe
krbu pibu hebu kabu
kr10 kr07
pi10 pida
kaas ka10
he07 he08

Also
4 Bauern
10 Lusche
10 Dame
Doppel Lusche

Man hat also 0 Infos sitzt vorn (kann also auch nicht darauf hoffen das die Gegenpartei jemanden das Spiel schon in Stich 1 gewinnt) und muss sich entscheiden
An sich eine Riesen Hand was wählt man hier, das Farbspiel (ich denke mit 20 gelegt ist das in VH unverlierbar? ) oder doch den 6 Stiche Grand mit 4 eigenen vollen
Ich mag diese Spiele irgendwie nicht
Wählen würde ich vermutlich immer den Grand aber der ist nunmal teuer im Verlustfall und leicht zu spielen für die GS
Natürlich kommt es auch ein wenig auf die Situation an aber ich denke wir sind uns einig das in kurz Serien Turnieren der Grand fast Pflicht ist und in der Mannschaft die aktuelle Lage entscheidend sein wird daher gehen wir einfach von einem centskat bzw. mehr Serien Turnier aus (macht ihr hier einen Unterschied? Ich würde sowohl als auch den Grand spielen)
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon Hulsch » 7. Mär 2024 09:41

In der Liga 13 Pik gedrückt, 100%iges Kreuz mit guter Schneider Chance. Selbst bei 5 Gegentrümpfe geht nichts für die GP da man nur 3 Luschen abgibt.

Preisskat 20 gedrückt mit Restrisiko. Wenn es so steht bekommen Sie 62. Fällt einmal eine Lusche mit dabei ist man Sieger.
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon Skatfuchs » 7. Mär 2024 14:24

Hallo,

ich meine, der Grand ist immer vertretbar in einem Einzelturnier mit den beiden gelegten 10.
Zwar kann der verloren werden mit 62:58, aber den Weg müssen die GS erst einmal finden und nicht schneiden. Außerdem müssen die Bilder gegenüber den Assen stehen.
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon MonsieurL » 8. Mär 2024 18:31

Ich spiele diesen Grand nur, wenn ich in Not bin, also aufholen muss. Egal ob in der Mannschaft oder beim Preisskat. Ausnahme: die Gegner sind schwach und der Schneidefraktion zugehörig. Beim Geldskat spiele ich ihn gegen gute Gegner überhaupt nie. Ein Kreuz mit Schneideroption zählt schließlich auch nicht nach hinten. Wie du schon sagst, Carpe, das Spiel ist für die Gegner nicht schwer zu spielen. Da gute Gegner wissen, dass kurze 10en beim Grand meist im Stock liegen, sehe ich nur geringe Chancen, dass mir geholfen wird, wenn die Karte auf Verlust steht.
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon Skatfuchs » 8. Mär 2024 21:07

Hallo,

auch hier nochmal die Statistik des Grandspieles in seiner Struktur:

BC-Grand Asse 10 Ab-Farbe RW_ID Pos Skat-Augen-ID Siegneu Grands
40 1 3 3 0 1 4 97,55 1222

Von 1222 Grands wurden 97,6% gewonnen.
Errechnet man damit den mittelfristigen Ertrag so erhält man:

Parameter Grand Kreuz
Spielwert 120 72
Gewinnpunkte 170 122
Gewinn-Wkt.(%) 97,6% 100,0%
Ø Gewinnerwartung 165,835 122,0
Verlustpunkte1 -290 -194
Verlust-Wkt. (%) 2,5% 0,0%
Ø Verlusterwartung -7,105 0,0
mittelfrist. Ertrag 158,73 122

Selbst wenn man das Kreuzspiel als Schneider annimmt, so hat das Grandspiel noch 57 Punkte mehr. Ohne taktische Zwänge: immer Grand!
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon MonsieurL » 8. Mär 2024 22:01

Skatfuchs hat geschrieben:Selbst wenn man das Kreuzspiel als Schneider annimmt, so hat das Grandspiel noch 57 Punkte mehr. Ohne taktische Zwänge: immer Grand!


Also nach meiner Rechnung bringt das Kreuz Schneider 122 Pkt, der Grand 170. Das ist eine Differenz von 48 Pkt. Ohne dass der Grand je verloren wurde. Ich blicke durch deine Statistiken generell nicht durch, aber dass diese lügen muss, ist wohl offensichtlich.
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon Carpe noctem » 8. Mär 2024 23:32

MonsieurL hat geschrieben:Ich spiele diesen Grand nur, wenn ich in Not bin, also aufholen muss. Egal ob in der Mannschaft oder beim Preisskat. Ausnahme: die Gegner sind schwach und der Schneidefraktion zugehörig. Beim Geldskat spiele ich ihn gegen gute Gegner überhaupt nie. Ein Kreuz mit Schneideroption zählt schließlich auch nicht nach hinten. Wie du schon sagst, Carpe, das Spiel ist für die Gegner nicht schwer zu spielen. Da gute Gegner wissen, dass kurze 10en beim Grand meist im Stock liegen, sehe ich nur geringe Chancen, dass mir geholfen wird, wenn die Karte auf Verlust steht.



Echt Preisskat auch nicht?
Ich mein da hoffe ich einfach das es nicht so steht denn wer will denn den 2/3/4 ten Platz haben …. Aber ansonsten tu ich mich da auch echt schwer
Irgendwie witzig ich hab ewig nicht gespielt und jetzt begegnen mir so viele Hände mit denen ich nichts anzufangen weiß sei es im Allein wie im Gegenspiel
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon Skatfuchs » 9. Mär 2024 01:48

Hallo,

die Berechnung erfolgte nur bei beiden Spielen mit dem Spielwert. Dazu wurden noch die Seegerpunkte addiert als "Gewinnpunkte", da ja öfter auch vor allem im privaten Bereich noch ohne diese gespielt wird.
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon HelAu » 9. Mär 2024 14:08

Skatfuchs hat geschrieben:...
mittelfrist. Ertrag 158,73 122

Selbst wenn man das Kreuzspiel als Schneider annimmt, so hat das Grandspiel noch 57 Punkte mehr. Ohne taktische Zwänge: immer Grand!

158-122 sind aber nur 36
Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon zaccone » 11. Mär 2024 10:27

MonsieurL hat geschrieben:Ich spiele diesen Grand nur, wenn ich in Not bin, also aufholen muss. Egal ob in der Mannschaft oder beim Preisskat. Ausnahme: die Gegner sind schwach und der Schneidefraktion zugehörig. Beim Geldskat spiele ich ihn gegen gute Gegner überhaupt nie. Ein Kreuz mit Schneideroption zählt schließlich auch nicht nach hinten. Wie du schon sagst, Carpe, das Spiel ist für die Gegner nicht schwer zu spielen. Da gute Gegner wissen, dass kurze 10en beim Grand meist im Stock liegen, sehe ich nur geringe Chancen, dass mir geholfen wird, wenn die Karte auf Verlust steht.


+1 !


Von den 184756 möglichen Verteilungen stehen 53517 auf Verlust.
Und das sind immerhin knapp 29%.

Da muss die Karte nicht mal besonders krumm stehen.

Beispiel:
MH: krko krda kr09 piko pi09 heas heko kako ka08 ka07
HH: kras kr07 pias pi08 pi07 he10 heda he09 kada ka09

--> 61 für die GP

Ich würde also auf die Fehler oder Fehlentscheidungen der GP setzen.

Mag sein, dass ich bei einem Kurzserien-Preisskat mit den 60 Punkten weniger u.U. 1 oder 2 Plätze weiter hinten lande, muss aber nicht sein.
Wenn ich den Grand aber in den Sand setze fehlen mir 400 Punkte, und dann brauche ich mir über die Platzierung in den Preisen idR keine Gadankenzu machen.
Da nützt mir eine lang- oder mittelfristige Gewinnerwartung wenig.
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Re: Was macht man hiermit ?

Beitragvon mr.kite » 11. Mär 2024 11:02

Ich würde mich bei diesem Spiel wesentlich wohler fühlen, wenn es eine höhere Gegenreizung gäbe. Dann wäre der Grand mMn schon sehr stark. Bei passe-passe gibt es so viel Blödsinnigkeiten, die passieren können, dass vermutlich Kreuz wirklich besser ist.
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