Grand-Künstler (3)

[todo]

Die Kampfspiele, die als Grand angesagt werden, resultieren nicht nur aus Gier oder Selbstüberschätzung. Sie entstehen auch, weil jemand mit 3 Bauern auf den Skat reizt, nichts Passendes findet und dann eben ein "Großspiel" ansagt.

Wenn sie dann ihren Kampfgrand gewinnen, obwohl er kaum zu gewinnen war, dann spielen sie demnächst wieder so einen Schummelgrand, den Scharbil in diesem Thema ansprach. Die anderen Mitspieler werden zu Statisten degradiert, weil sie im Gegenspiel zu schlecht sind.

Ihre einfachen Farbspielen werden ihnen häufiger abgereizt.

Spiel=Grand, Position: Vorhand

AS (in Vorhand) hat jetzt:
          

Skat gelegt:     ( +3 )
Der Grandspieler in Vorhand hört eine zwanzig von Mittelhand, findet vermutlich einmal Karo, einmal Pik und entschließt sich zum Grand! Der Grand geht nur, wenn Karo 2:2 steht und der Herzkönig nach Hause gebracht wird.
Handkarten GS1 (Mittelhand):
          

Handkarten GS2 (Hinterhand):
          

1.  AS  GS1 GS2 ( -14 )
2.  GS1 GS2 AS  ( -24 )
Die blanke Zehn zu bringen, war sehr gut. Der Schlüssel zum Sieg, wenn richtig gespielt wird. Da der Zwanzigreizer nun vorn bleibt und sein blankes Ass nicht spielen will, greift er ...
3.  GS1 GS2 AS  ( -27 )
... zur Kreuzlusche.
4.  GS2 AS  GS1 ( -51 )
Der Mitspieler kommt ans Spiel, bringt auch die ersehnte Farbe. Aber seht Euch den Mitspieler an.
5. 

Einfach nur schlecht, daß er die bestellte Zehn hineinwirft. Einfach nur schlecht!

Das Spiel war gelesen, aber wie so oft im Online-Skat, wird es durch schlechtes Gegenspiel noch zerstört. Und wer solche Dinge im Gegenspiel nicht hinkriegt, wird sich in nichts von Hunderten anderen Onlineklickern unterscheiden, die das Spiel noch verstehen müssen.

[Nullspieler]

Ja wirklich ärgerlich, und das wo doch GS1 erst so umsichtig gespielt hatte!
Da gehört m.E rein.
Viele haben aber Hemmungen, ein Ass im Grand zu schmieren.
Dann irgendwann mit der den schnappen und das wärs gewesen.