grand ouvert oder selber Schneider?

Theoretische Zusammenhänge bei Grandspielen

grand ouvert oder selber Schneider?

Beitragvon salmix » 27. Aug 2008 18:53

Hi Jungs,
da lief was.
Ich bekomme folgende Karte in MH.
krbu pibu kras kr10 pias pi10 heas he10 heko he08
VH geht gleich aus dem Rennen - HH bietet mir 36 und steigt dann aus.
Grand Hand oder nicht (oder vielleicht doch :P ouvert?)
Grüße
Salmix
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Beitragvon johndoe243 » 27. Aug 2008 23:39

Verlockend ist der schon, hinsichtlich Grand-Hand..
Bei 36er-Gegenreizung von HH ist mir der Grand-Hand deutlich zu riskant.
Wenn VH auf Reizung der Mitspieler eingeht, ist die Chance 50:50, dass er Karo trifft. Selbst hat VH ja wohl nur überwiegend Bilder und Luschen in der Hand.
Ich gebe HH beide Buben und 6 Karos.
Nach Skataufnahme ist das Spiel ziemlich sicher.

Gruß

john
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Beitragvon todo » 28. Aug 2008 00:01

johndoe243 hat geschrieben:Ich gebe HH beide Buben und 6 Karos.

Genau das ist Deine Schwäche. Du entscheidest (für Dich), daß HH 2 Bauern hat. Woher weißt du das?? Er kann auch 6 Karos und den Karobauern haben.

Es ist eine reine Vermutung und das Spiel bleibt, was es ist: Geschmackssache! Ein Grand-Hand ist durchaus spielbar und gewinnbar, auch bei Karoanspiel.

Das Thema heißt einfach: "Skat und der Mut des Einzelspielers ..."
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Beitragvon grunzquiek » 28. Aug 2008 01:52

Morgen! :D

Ich spiele damit je nach Lust und Laune mit oder ohne Aufheben, aber keinen Grand-Ouvert, ich weiß auf Anhieb garnicht, was der kostet. :?
Meistens hebe ich auf, weil mir das viel zu viel Punkte auf der Hand sind, ich habe kaum etwas zum Abwerfen.

Wenn schon auf ein geplantes Karospiel spekulieren, dann würde ich eher auf verteilte Buben tippen. Vielleicht wollte er aber auch Null-Ouvert spielen und hat erst danach gemerkt, dass die Sache zu wackelig ist? :roll: Oder vielleicht Kreuz? Oder er hat einfach nur schöne Karten gesehen und wollte etwas reizen? :D
Ich reize auch manchmal erst ein bisschen, ehe ich merke, dass ich im Grunde nichts Ordentliches habe.

Interessant ist in dem Zusammenhang die Frage, mit wem man gespielt hat. 2 Deutsche Meister oder die Alkis aus der Kneipe?
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Beitragvon First » 28. Aug 2008 08:56

Bei

1. ka07 bist du schon in der Zwickmühle, Stechen oder abwerfen.

Stechen gewinnt schwarz bei verteilten Jungs und verliert in allen anderen Fällen bei lang Karo.


Gegen 6 Karos und 2 Buben in HH bist du mit Gand kaputt. Gegen 5 Karos und 2 Buben kann man gewinnen, aber nur wenn man aufnimmt und 2 Volle Quetscht.



Ich schau rein.
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Beitragvon Skatfuchs » 28. Aug 2008 09:35

Hallo,

ich mach's auch wie first und schau in den Skat- außer in einer Sekt- oder Selterssituation!
Das schöne Blatt ist mir bei gereizten 36 zu schwach, um damit aus der Hand zu spielen.
Mit zwei Vollen im Keller dürfte das jedoch kaum verlierbar sein! :wink:
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Beitragvon Das_Huhn » 28. Aug 2008 10:05

todo hat geschrieben:
johndoe243 hat geschrieben:Ich gebe HH beide Buben und 6 Karos.

Genau das ist Deine Schwäche. Du entscheidest (für Dich), daß HH 2 Bauern hat. Woher weißt du das?? Er kann auch 6 Karos und den Karobauern haben.

Es ist eine reine Vermutung und das Spiel bleibt, was es ist: Geschmackssache! Ein Grand-Hand ist durchaus spielbar und gewinnbar, auch bei Karoanspiel.

Das Thema heißt einfach: "Skat und der Mut des Einzelspielers ..."


Wegen der Drohung, dass HH 2 Buben und einen Sack voller Karo führt, spielt man hier eben nicht Grand Hand.
MH sollte versuchen, 2 Volle zu drücken und dafür Abwurf-Karten auf die Hand zu nehmen.

Der AS muss zwei Volle drücken, ein Karo-Volles fangen und drei eigene Volle durchbekommen (vielleicht genügen auch schon zwei).

Grüße
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Beitragvon salmix » 28. Aug 2008 11:51

Hallo,
das sind ja schon mega-interessante Antworten von Euch.
Da steht auf der einen Seite die Aussage von Todo, der bei einem Grand Hand nicht gleich das Schlimmste befürchtet gegen die Meinung von Skatfuchs, der auf Nummer sicher geht. (nebst anderen Infos, die dazwischen liegen :wink: )
Hier wird eine Situation besprochen, die uns häufig (auch bei anderen Kartenkonstellationen) im Skat begegnet. Spielen wir den Grand Hand (also das augenscheinlich gute Spiel) und wenn es schief geht, dann stand die Karte eben so oder sagt unsere Analyse, daß dieser Grand Hand bei einer Extremverteilung des Blattes in die Hose gegen kann (und wie reagieren wir dann)?
Der Skat schenkt mir die ersehnten Luschen: pi09 pi08
Trotzdem steht plötzlich ein großes Fragezeichen im Raum :?:
Aufschlag von VH: ka07
Ist das Spiel bei der Extremverteilung überhaupt zu gewinnen?
HH: hebu kabu kaas ka10 kako kada ka09 ka08 kr09 kr07
Grüße
Salmix
... und es geschah an einem Clubabend ... niemand - besonders meine Person - ahnte etwas Böses - und dann griff eine kalte Hand an meinen Nacken ... siehe obiges spiel :cry:
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Beitragvon First » 28. Aug 2008 12:37

Klar ist der zu gewinnen, dazu muss aber richtig (kein kreuz) gedrückt werden.

Skat zb heas he10 21
1. ka07
2. ka10 Abwurf pibu 33
3. krbu kabu abwurf 37
4. kras 48
5. kr10 krda 61

spielt man hingegen pias ist das spiel verloren, da kein Bild gefangen wird und wie gesagt es muss richtig gedrückt werden




Sicher gewonnen wird der dann, wenn man auf das
Bubenziehen verzichtet und stattdessen den kako sticht. Dabei ist es sogar unerheblich welche Vollen gedrückt werden. Hier kann dann auch kras runter, man startet dann nach dem Einstich mit he10.
Zuletzt geändert von First am 28. Aug 2008 15:46, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Das_Huhn » 28. Aug 2008 12:50

salmix hat geschrieben:Ist das Spiel bei der Extremverteilung überhaupt zu gewinnen?
HH: hebu kabu kaas ka10 kako kada ka09 ka08 kr09 kr07
Grüße
Salmix
... und es geschah an einem Clubabend ... niemand - besonders meine Person - ahnte etwas Böses - und dann griff eine kalte Hand an meinen Nacken ... siehe obiges spiel :cry:


Nach Findung pi09 pi08 gewinnt der AS bei richtiger Drückung und die liegt eigentlich auf der Hand:

gedrückt: pias heas

Da es offensichtlich ist, dass der Ausgang knapp wird, verrate ich mit der Ass-Drückung lieber mein Blatt, hab aber gegenüber Drückung der Zehner 2 Augen mehr zu Hause.

1. ka07 pi08 kaas
2. ka10 he07 pibu +34

Durchzug der Kreuz-Vollen + Abzug eines Buben gewinnt nun mit 62:
3. kras kr07 kr08 +45
4. kr10 kr09 krda +58
5. krbu kabu +62

Aber selbst das Anspiel der he10 gewinnt, und zwar auch dann, wenn HH den sechsten Sinn hat und abwirft:

3. he10 kr07 he07 +44
4. kras kr09 kr08 +55
5. kr10 kabu
...
10. kako Lusche krbu +61

Gewinnen würden die GS nur, wenn HH entweder 2 Pik-Luschen oder 2 Herz-Luschen auf der Hand hätte. Das ist aber aufgrund der eigenen Länge in diesen Farben wenig wahrscheinlich (aber natürlich nicht unmöglich).

Entscheidend ist, dass MH in der Skat schaut und die beiden Asse drückt.
Und der AS muss das Glück auf seiner Seite haben und die richtige Farbe drücken. Die beiden Luschen im Skat machen im gegebenen Fall diese Entscheidung aber sehr leicht.

Das Problem ist, sich mit so einer Granate auf der Hand sicher zu fühlen und lauthals Grand Hand anzusagen. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste :idea:

Die Sache wird etwas komplizierter, wenn HH clever spielt und die Karo von unten nachzieht:

2. ka08 Bild pi09
3. ka09 Bild he08
4. kada Lusche heko
5. kako Lusche pibu

In dem Fall muss MH die Stiche aussitzen und einstechen, sobald der Karo-König auf dem Tisch liegt, weil er sonst in die Gefahr kommt, zu wenig Informationen darüber zu haben, welche zweite Farbe HH führt, sprich welche Farbe er halten muss.

Grüße
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Beitragvon Das_Huhn » 28. Aug 2008 12:53

First hat geschrieben:Klar ist der zu gewinnen, dazu muss aber richtig (kein kreuz) gedrückt werden.

Skat zb heas he10 21


Gewinnt in diesem Fall, verliert aber, wenn HH eine Herz-Karte führt.
Ich drücke deshalb "gemischt" Herz- und Pik-Ass.

Letztendlich brauch man hier etwas Glück bei der Drückung.

Grüße
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Beitragvon johndoe243 » 28. Aug 2008 13:16

@Todo: Habe nie bestritten, dass es Geschmackssache ist, was man macht.
Hier sind Meinungen gefragt gewesen und ich war der Meinung, dass bei so einer Gegenreizung zu riskant ist, Grand-Hand zu spielen.
In einer SOS-Situation, wenn es um den Turniersieg geht oder ich dringend was tun muss, spiel ich da auch Hand..ohne große Not halt nicht.
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Beitragvon Dini82 » 28. Aug 2008 13:43

eigentlich hab ich erst geschrieben, dass ich wahrscheinlich trotzdem grand hand spielen würde.
nachdem ich dann aber meinen plan aufgestellt habe, bin ich zur einsicht gekommen, dass das blödsinn ist.
ich heb auf drück 2 volle und spiel dann grand - und den kann man dann auch nicht verlieren- also nicht gegen ein 9-karo-trümpfer (weil vorhand dann gar keinen hat) nicht gegen einen 7-karo-trümpfer (weil immer ein karo volle an mich geht) nur gegen einen 8-karo-trümpfer würd man verlieren, falls aber auch nur falls vorhand blankes karo bringt :-)

ach was ich spiel trotzdem grand hand no risk... no fun
und super lustig wär noch schneider ansagen... NIE im leben kommen karo lusche auf wenn man den grand schneider ansagt.
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Beitragvon First » 28. Aug 2008 15:41

@huhn, das war der einfache Gewinnweg gegen diese Gegenkarte,

Dass so nicht zu spielen ist, hab ich ja auch geschrieben und dass zum Gewinnen der kako gestochen werden muss. Da sind wir uns ja einig.

Es ist unerheblich welche Asse gedrückt werden, das ist auch wichtig bei einer Findung von 2 verschiedenfarbigen Luschen.
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Beitragvon First » 28. Aug 2008 15:51

Ich behaupte mal der Grand ist gegen jede Verteilung unverlierbar.
Zuletzt geändert von First am 28. Aug 2008 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon First » 28. Aug 2008 15:54

Nachtrag


Was macht man bei einer anderen Verteilung und

1. kako............


Hier muss gestochen worden!

Das zu erkennen haben wir jetzt gelernt und gewinnen das Spiel mit 61.
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Beitragvon Dini82 » 28. Aug 2008 16:54

First hat geschrieben:Ich behaupte mal der Grand ist gegen jede Verteilung unverlierbar.


das halte ich für quatsch
nicht gegen 6 mal karo und zwei bauern in hinterhand
wenn da blank karo aufkommt..
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Beitragvon Karlzberg » 28. Aug 2008 16:54

First hat geschrieben:Nachtrag


Was macht man bei einer anderen Verteilung und

1. kako............


Hier muss gestochen worden!

Das zu erkennen haben wir jetzt gelernt und gewinnen das Spiel mit 61.


hübsches fazit, zur ergänzung:
dazu sollten wir auch zwei asse gelegt haben. mit zwei zehnern im skat verhungern wir auf 59. und natürlich darf dann der bube nicht gezogen werden.

gerade letzteres ist auf dieser reizstufe schwierig. die reizung deutet schließlich auf verteilte bauern hin und die gewinnstufe schwarz ist sehr verlockend...

nochmal was zum handspiel:
bei einer solchen reizung gucke ich in den meisten fällen rein. aufgrund der vielen vollen kann der gegenreizer ja nicht sehr viele andere blätter, als das hier angegebene, haben.
ich denke, in vielen der situationen, in denen ich zum grand hand tendiere, versuche ich eher den grand ouvert, natürlich nur, sofern es dafür einen jackpott gibt.
geht es um nichts, versuche ich immer den grand ouvert.
ohne gegenreize spiele ich auf jeden fall hand, es sei denn, ich habe mit skataufnahme und dem dann sicheren spielgewinn mein ziel (preisplatz, spontigewinn, etc.) sicher.
richtig kribbelig wird es bei einem gut angefüllten g-o-jackpott, einem guten turnierstand und fehlender gegenreize. dann ist die verlockung zum g-o doch schon sehr hoch, kann mir allerdings auch das komplette turnier versauen...
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Beitragvon First » 28. Aug 2008 19:04

Dini82 hat geschrieben:
First hat geschrieben:Ich behaupte mal der Grand ist gegen jede Verteilung unverlierbar.


das halte ich für quatsch
nicht gegen 6 mal karo und zwei bauern in hinterhand
wenn da blank karo aufkommt..
UNGEWINNBAR



aber genau die Verteilung haben wir doch

siehe oben, der Grand wird immer gewonnen.
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Beitragvon Schneiderlein » 29. Aug 2008 09:27

Der Grand wird fast immer gewonnen. Aber Vorsicht:

1. ka07 he08 kaas
2. kako kr07 pibu
3. kras kabu

kann bei 60 enden, weil man das falsche Ass oben gehalten hat. Also vorsichtshalber erst das zweite Karobild stechen, dann gibts auf die 10er sicher ein weiteres Bild.

1. kako

kann man immer stechen, da es zum Ausgleich das kaas gibt. Gegen

1. kada ist aber, glaube ich, kein Kraut gewachsen:

z.B.: Gefunden Pik und kreuz Lusche, gedrückt Herz und Pik Ass

1. kada he08 kaas
2. ka10 kr07 pibu 34
3. kras kabu krko
4. kako kr08 krbu 40
5. pi10 pi07 pi08 50
6. he10 he07 he09 60

oder

5. kr10 hebu krda

und den Rest am Schluß.
Gruß Schneider
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Beitragvon First » 29. Aug 2008 11:03

Gräbst du mal wieder das Haar in der Suppe aus?

:lol: :lol: :lol:


Scheint so dass du Recht hast.
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Beitragvon Chevalier » 29. Aug 2008 16:56

Karlzberg schreibt

gerade letzteres ist auf dieser reizstufe schwierig. die reizung deutet schließlich auf verteilte bauern hin und die gewinnstufe schwarz ist sehr verlockend...

Das sehe ich ganz und gar nicht. Die Reizung deutet daraufhin, dass HH ein Spiel (Kreuz oder Karo) machen wollte. Sie sagt nichts über den Sitz von hebu kabu, und wenn ich unbedingt was aus der Reizung lesen will, dann eher - mit Blick auf meine 6 Vollen - dass beiden Buben hinten sitzen.
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Beitragvon Karlzberg » 29. Aug 2008 17:18

Chevalier hat geschrieben:Das sehe ich ganz und gar nicht. Die Reizung deutet daraufhin, dass HH ein Spiel (Kreuz oder Karo) machen wollte. Sie sagt nichts über den Sitz von hebu kabu, und wenn ich unbedingt was aus der Reizung lesen will, dann eher - mit Blick auf meine 6 Vollen - dass beiden Buben hinten sitzen.



du hast auf jeden fall recht, wenn du damit sagen möchtest, dass man doch zunächst an die sicherheit denken und sich eben doch auf ein gereiztes handspiel einstellen sollte.

ich habe aber auch nciht gesagt, dass der gegenreizer aufgrund der reizung auf jeden fall ohne drei reizt. ich habe lediglich gesagt, dass die reizung ein indiz für eine reizung ohne drei sein kann.
man kann also recht leicht der versuchung anheim fallen, das spiel doch aus der hand zu spielen, oder gar den g-o zu versuchen.
vernünftig und richtig ist unbestritten die aufnahme, aber wir menschen sind nunmal schwach und lassen uns gerne mal verleiten.
manch einer mehr, der andere weniger.
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Beitragvon Chevalier » 29. Aug 2008 18:48

du hast auf jeden fall recht, wenn du damit sagen möchtest, dass man doch zunächst an die sicherheit denken und sich eben doch auf ein gereiztes handspiel einstellen sollte.

Nein, das wollte ich nicht sagen. Ich wollte nur das sagen, was ich geschrieben habe, dass nämlich die Reizung nicht auf verteilte Buben hindeutet.

Ob man was riskiert oder nicht oder zunächst an Sicherheit denken sollte, das steht auf einem anderen Blatt und ist situationsabhängig.
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Beitragvon Karlzberg » 29. Aug 2008 18:53

Chevalier hat geschrieben:Nein, das wollte ich nicht sagen. Ich wollte nur das sagen, was ich geschrieben habe, dass nämlich die Reizung nicht auf verteilte Buben hindeutet.

Ob man was riskiert oder nicht oder zunächst an Sicherheit denken sollte, das steht auf einem anderen Blatt und ist situationsabhängig.


dann verstehe ich deinen einwurf nicht.
ich habe hier schließlich keine empfehlung gegeben, das spiel besser aus der hand zu spielen. genauso wenig habe ich gesagt, dass die bauern auf jeden fall verteilt stehen müssen.

und ob ich nun sage, "es ist ein hinweis darauf, dass die buben verteilt stehen KÖNNEN", oder, ob ich sage "es ist ein hinweis darauf, dass die buben verteilt stehen", das macht keinen unterschied.

für so schlau halte ich hier alle, dass ich ihnen zutraue, dass sie wissen, was gemeint ist. oder bist du da anderer meinung?
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