unkonventionelles Gegenspiel manchmal notwendig

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Grundbegriffe und Theorien für Anfänger.
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unkonventionelles Gegenspiel manchmal notwendig

Beitragvon grunzquiek » 4. Nov 2010 22:52

Wenn der Alleinspieler mit den Assen und 10-ern antanzt: Seine Augen zählen! Wenn er in einer Farbe mit der 10 anfängt, kann man schon das gedrückte As dazurechnen.

Irgendwann ist es dann so weit, dass nur noch unkonventionelle Maßnahmen helfen, z.B. Trumpf spielen oder ein Bild oder eine Lusche des Mitspielers mit einem Buben stechen, damit der Alleinspieler keinen Trumpf-Vollen nach Hause bekommt. Dass der liebe Mitspieler einen dann für einen Idioten hält, kann man schon mal in Kauf nehmen. Manchmal reicht es dann eben zum Sieg, manchmal nicht. Mit Schönspielerei und 50 Augen kann man kein Gegenspiel gewinnen.
"Es gibt so Tage, da wehen einen die Urfragen der Menschheit an.
Was ist der Mensch? Wo kommt er her? Und warum ist er nicht dort geblieben?"

(Matthias Beltz, Skat- und Bierforscher, Autor, Jurist, Kabarettist)
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Beitragvon chrisdanny » 5. Nov 2010 02:57

Absolut korrekt...

"Trumpf ist die Seele des Spiels", heißt es ja.

Wenn nun aber der AS nicht mit Trumpf antritt, müssen die Alarmglocken läuten...und man darf durchaus auch ruhig mal als Gegenpartei Trumpf ziehen..
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Beitragvon First » 5. Nov 2010 16:49

Und wichtig ist, Trumpf von unten!

sitzt der Partner in MH und er ist ein guter geht er mit einem Buben drauf.

Sitzt der Partner in HH kann der Solospieler keinen Vollen legen und man muss auf ein eventuelles Rückspiel des Partners ebenfalls einen Buben legen. Mit dem Partner in HH kann man auch die letzte verbliebene Karte einer Farbe bringen, denn die ist genau so gut wie Trumpf.

Leider passiert es immer wieder, dass MH dann kein guter ist und auf die vorgespielte Trumpf - 7 die Trumpfdame legt :cry:.

Der Sinn ist, den Solospieler daran zu hindern, seinen womöglich einzigen Trumpfvollen gewinnbringend zu verstechen und 2. auch, den Solospieler wieder in die Mitte zu nehmen.
Gut Blatt
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