Ein Monster - ungewinnbar?

Tipps und Strategien, die den Einstieg erleichtern sollen
Grundbegriffe und Theorien für Anfänger.
Siehe: Begriffssammlung

Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon mr.kite » 9. Apr 2015 13:05

Gestern durfte ich folgendem faszinierendem Spiel beiwohnen. Leider landete es für den Alleinspieler in rechten Spalte, da er die erforderliche Augenzahl verfehlte. Nach dem Spiel waren sich die Spieler einig: Der ging halt nicht! Wie würdet Ihr spielen?

VH: krbu pibu kras krko pias pida pi07 heas heda he08 kaas kako

Ihr habt dieses Spiel kampflos erhalten. Was drückt Ihr zu welchem Spiel und was spielt Ihr aus? Und was würdet Ihr mit denselben Karten in HH tun? Antworten (wie immer) zunächst per PN.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Hintereisen » 9. Apr 2015 16:10

In VH würde ich das Grand spielen. Die Damen gelegt (58 sicher) in der Hoffnung wenigsten ein Bild dazuzubekommen...

edit: In HH sowieso!
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Klaubauf » 10. Apr 2015 14:44

Das ist in VH ein schönes unverlierbares Spiel. Die richtige Drückung und der richtige Vortrag sind auch gar nicht sooo einfach... Die Drückung von beiden Damen ist jedenfalls nicht die beste ;-) Obs in HH auch noch unverlierbar ist, müsste ich jetzt etwas länger überlegen...

Rückzieher: Man sollte sich von der Rubrik nicht so leicht täuschen lassen :-(
Zuletzt geändert von Klaubauf am 11. Apr 2015 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon mr.kite » 10. Apr 2015 15:15

*immer diese Spoiler*
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Primrose » 10. Apr 2015 15:34

Unverlierbar? Seh ich gerade nicht. :(
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon FranzGraumann » 10. Apr 2015 17:42

In beiden Positionen Grand. Als Vorhand die Könige und als Hinterhand die Damen drücken. Von der Gegenpartei benötige ich außer den beiden Buben nur noch eine Dame zum Spielgewinn. Bei richtiger Spielweise liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit wohl deutlich über 95%.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon mr.kite » 10. Apr 2015 18:10

mr.kite hat geschrieben:Antworten (wie immer) zunächst per PN.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon tommy » 11. Apr 2015 18:28

ups jetzt erst kapiert...also ja diese spiel ist unverlierbar...schöne Aufgabe...als kleine Hilfe schaut euch an wieviele stiche ihr abgebt und was die GS darauf bekommen Können bzw. müssen und dann liegt die Lösung ziemlich nah
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Eric » 11. Apr 2015 22:57

Der ehrenwerte Sir.kite möge eine PN in seinem Postfach finden.....

Eines sei schon mal gesagt , bei meiner Lösung kommt die Zahl 100 % ( weder mit dem Zusatz gewonnen noch verloren ) nicht! vor .....
So ist das Skatspiel eben - manche Spiele verliert man, und manche gewinnen die anderen

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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon tommy » 12. Apr 2015 08:18

ja eine minimale verlustchance besteht in der Tat auch bei meinem gedachten verlauf.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon mr.kite » 13. Apr 2015 15:03

Ich danke wieder allen Einsendern für Ihre Beteiligung.. Eine echte "Musterlösung" gibt es darunter leider nicht, aber diese Einsendung kommt schon ziemlich nahe heran:

grüne Sau hat geschrieben: krbu pibu kras krko pias pida pi07 heas heda he08 kaas kako

zunächst mal Position VH: hier drücke ich 6 Augen

Ich ziehe gleich mal einen Buben und wenn auf einer Hand dann den zweiten, womit meine Asse (44) 8 Bubenaugen und 6 Augen gedrückt =58 Augen sicher sind, das heißt dass mir ein einziges Bild reicht. Nach den Bubenzügen spiele ich Herz oder Pik Hoch-tief und lasse die Gegner kommen, so kann ich immer zwischen schneiden und übernehmen entscheiden: spielt der Gegner ein Bild an, gehe ich sofort mit der Sau drauf und ziehe nur noch meine Stehkarten durch, womit 61 sicher sind, kommt eine Lusche schneide ich und erobere später zwangsläufig ein Bild oder gar eine 10. Ich traue mir sogar zu sagen, dass es kaum eine Verteilung gibt, wo dieses Spiel verloren gehen kann, optimales eigenes Spiel vorausgesetzt.

In Hinterhand würde ich nicht anders drücken, da besteht sogar eine 50%Chance auf ein Anspiel von Karo oder Kreuz, was das schneiden ermöglicht und damit den Sieg. Und was noch wichtiger ist: alle Asse bleiben besetzt, so dass ein Bubeneinstich im ersten kein As wegfangen kann. Danach wende ich eine ähnliche Strategie wie in Vorhand. Ich möchte nicht sagen, dass es unverlierbar ist, sonst hättest du nicht geschrieben dass das Spiel verloren wurde (oder wurde es durch einen Fehler verloren?)

In Mittelhand muss ich hoffen, dass nicht sowas wie he10 heas kabu kommt, denn dagegen kann ich mich nicht wehren. Sobald ich aber am Spiel bin, werde ich auch hier die Buben ziehen und ähnlich oben spielen, Mittelhand dürfte die denkbar schlechteste Position sein, doch bei kampflos hat auch dieses Spiel wohl zumindest 80 % (oder?)

Das ist mein grober Schlachtplan, der natürlich auch davon abhängt, was der Gegner bringt. Aber irgendwann muss er ja die Bilder anfassen.
Der Vorteil mit 4 besetzten Assen ist klar : Flexibilität


Frage an alle, was ist das Hauptproblem bzw Hauptrisiko dieses Vortrags?
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Arthur316i » 13. Apr 2015 18:49

mr.kite hat geschrieben:
Frage an alle, was ist das Hauptproblem bzw Hauptrisiko dieses Vortrags?


Ich weiß es nicht, aber eventuell sind alle meine Farben zu kurz?

Wenn ich in VH beide Damen drücke und spiele wie grüne Sau, zunächst beide Buben und dann Hoch - Tief, könnte ich schon das erste Problem haben. Nach z.B. Herz Ass und jeder bedient eine Lusche, sehe ich noch nicht, ob die restlichen Herz verteilt oder auf einer Hand stehen. Ich spiele also Herz-Lusche nach, MH legt ein paar Augen dazu, und HH nimmt mit der 10 mit. Es folgt klheko und ich muss entscheiden was abzuwerfen ist. Egal was, jetzt kommt das Einspiel in genau dieses blanke Ass - und nun? Wieder Hoch - Tief? Besser nicht, denn jetzt stehen noch mehr Stehkarten bei den GS. Beide Asse und hoffen dass ein Bild fällt, ich denke damit komme ich jetzt weiter, aber nicht unbedingt auf 61!

Aber, ich drücke in VH beide Könige.

Damit komme ich zwar theoretisch auch nur auf 60 Augen und brauche noch ein Bild, aber wenn Herz oder Pik 2:2 steht, kann ich mir eventuell eine eigene Dame hochspielen, und gewinne dadurch sicher.
Spielweise beide Buben und dann klpi08.

In HH sehe ich die Drückung von beiden Damen als wesentlich stärker an, die Gründe wurden schon genannt - Schneiden, Abstichgefahr....

Gruß Arthur
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Gerd W. » 13. Apr 2015 18:52

Hallo,

mal sehen wie sattelfest die grüne Sau ist:
gedrückt pida heda
1. krbu kabu kr07
2. pibu hebu kr08
3. pias pi08 pi09
4. pi07 he10 pi10
5. ka09 ?
So etwa hat sich das die grüne Sau gedacht.
Nachtrag: Es ist zu leicht, schon gewonnen. Die GS bekommen kein Bild dazu also bekommt es der AS am Ende.
Fazit: der AS darf sich nicht durch Unterzüge angreifbar (rückspielbar) machen. Die Lusche einer ungeklärten Farbe spielt ihm in die Karten.

mfg
Zuletzt geändert von Gerd W. am 14. Apr 2015 06:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Skatfuchs » 13. Apr 2015 19:13

Hallo,

ich meine auch, dass es in VH besser ist, die beiden Könige zu legen und nach Abzug der Buben und Beobachtung der Abwürfe die Herz oder Pik von unten zu ziehen mit dem Ziel, die Dame zu etablieren.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Gerd W. » 13. Apr 2015 19:24

Von unten ist riskant, Skatfuchs.

mfg
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon marvin » 13. Apr 2015 21:58

Mit dem sofortigen Unterzug etabliert man die Dame der Farbe nur mit ca. 50%-iger Wahrscheinlichkeit - nämlich dass die Farbe 2:2 verteilt ist. Problem: Wenn das nicht klappt, dann kommt nun mit 67%-iger Wahrscheinlichkeit der Rückschub ins blanke Ass und ich habe keine Steuerungsmöglichkeiten mehr. Das macht zusammen schon mal 67% Gewinn-Wahrscheinlichkeit. Weitere Optionen kommen dadurch, dass die Kartenverteilung mir zwangsweise ein Bild bringt. Die gibt es aber bei der anderen Variante auch - und ich verliere durch den sofortigen Unterzug sogar ein paar davon - wenn nämlich König oder 10 der angespielten Farbe blank stehen.

Da erscheint mit Hoch-Tief und das Besetzt-Halten aller Asse erfolgversprechender, ohne das genau durchgerechnet zu haben. Hier sehe ich zwei Gefahren, wenn ich nach dem 4. Stich in MH sein sollte:
a) Es wird mir Kreuz- oder Karo-Lusche vorgespielt. Ich gehe gemäß dem Plan nur mit dem König drauf und es folgt die 10. Dann Rückschub mit zwei Luschen in mein nun blankes Ass.
b) Es wird die blanke Lusche der anderen Dreierlänge vorgespielt. Ich gehe nur mit der Dame drauf uns es folgt Übernahme mit der 10. Dann wieder Rückschub in dieser Farbe mit zwei Luschen.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Optimist » 13. Apr 2015 22:49

Marvins A Variante ist das Problem. Und es gibt viele Möglichkeiten wie hier die Karten liegen können. Die B Variante sollte zum Sieg führen. Nach den Luschen die jetzt noch da sind, erhalten wir spätestens im letzten Stich das Bild.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Optimist » 13. Apr 2015 23:30

Es sollten sogar beide von Marvin beschriebenen Varianten zum Sieg für den AS führen. Die GP hat 10 Zählkarten und 10 Luschen. Um zu gewinnen müssen sie mir alle Luschen geben und alle Zählkarten nach hause kriegen. Kommt jetzt eine Lusche werfe ich ab und bin immer Sieger.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Primrose » 13. Apr 2015 23:56

Kommt aber keine Lusche. :)
Sondern immer das fehlende Bild der Farbe, die man Hoch/Tief gespielt hat und auf das man ein As blankstellen muss. Auf das As wird man danach eingeschoben.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon grüne Sau » 14. Apr 2015 00:15

das ist genau die Konstellation, die ich fürchte. Aber wenns so steht, dann ist das eben so. Dann spiele ich nach dem Einspiel meine Asse und hoffe, dass das Bild fallen möge...

Ich sagte ja, das Ding ist nicht theoretisch.

Ich denke aber, dass das auch mit 7 oder 8 gelegten nicht anders ist.

Wir sind uns wohl darüber einig, dass in HH das legen auch nur eines Königs teuer kommen kann.

Aber den von Primrose genannten Weg müssen die Gegner auch erst einmal finden, und wenn sie ihn gefunden habe, gratulieren ich ihnen nach dem Spiel ganz offiziell zu ihrem guten Gegenspiel.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Optimist » 14. Apr 2015 07:44

Im ersten Beitrag sieht es so aus, als ob dieses Spiel ein 100%iges wäre. Ist es nicht.
Ich tippe mal: Der AS hat beide Könige gedrückt, danach 2 x Bube und 4 x As gezogen. Jetzt ist er auf 60 hängen geblieben.
mr.kite wollte uns nur den besten Vortrag zeigen, den ich auch in 3. hoch und 4. tief sehe.
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon marvin » 14. Apr 2015 22:04

Mein Beitrag von gestern war Blödsinn - man sollte halt nicht unter Rumeinfluss schreiben...

Richtig ist: Die Gegenpartei muss alle 10 Zählkarten, die sie neben den beiden Buben hat, nach Hause bekommen. Daher ist das Ausspiel einer Lusche kein Problem. Aber auch das Vorsetzen eines Bildes macht die Sache nicht besser, weil ich das mit dem Ass mitnehme und dann sofort gewinne (sofern ich es habe).

Eine echte Verlustgefahr droht aus meiner Sicht nur in folgender Konstellation (die Damen gedrückt)
3. pias pi08 pi09
4. pi07 krda pi10
5. piko he08 he10
6. he07
Nun muss ich die Asse durchziehen und auf Glück hoffen...

Aber dafür muss es schon extrem genau verteilt sein und vor allem so gespielt werden. Im Normalfall habe ich noch ein paar Informationen aus den Abwürfen auf die Bubenzüge, die mir einen Anhaltspunkt geben, mit welcher Farbe ich dann Hoch-Tief spielen sollte.

Ich habe nun versucht, eine Verteilung zu konstruieren, bei der ein solcher Spielverlauf plausibel ist - fällt mir sehr schwer. Hat jemand eine Idee?
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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Eric » 15. Apr 2015 21:31

Also die Variante mit den zwei Königen unten und sofort einem Unterzug war auch eine der von mir vorgeschlagenen, neben eben der anderen, die Damen runter und durch schnippeln in Karo und Kreuz doch irgendwie die eine einzige Dame die fehlt zu ergattern.

Je mehr ich drüber nachdenke, halte ich die Variante mit den zwei Damen im Skat für besser. Nach den Buben gleich den Unterzug. Bei Rückschub in der gleichen Farbedie gleiche Variante mit der anderen Farbe. Und in den AS-König Farben schnippeln. Da wird doch irgendwie das Bild zu bekommen sein...
So ist das Skatspiel eben - manche Spiele verliert man, und manche gewinnen die anderen

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Re: Ein Monster - ungewinnbar?

Beitragvon Andner68 » 16. Apr 2015 10:43

@Eric, das mit den beiden Damen in den Stock und nach Bubenabzug mit Lusche vom Spiel zu gehen in der Hoffnung irgendwann ein Bild einzufangen war auch mein Vorschlag, aber nachdem ich die Beiträge gelesen habe, halte ich den stärksten Vortrag in 2 Damen im Skat und nach Bubenabzug mit oben, unten in einer Farbe vom Stich zu gehen.

kurz um, das Ding gewinnt man einfach

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Grundsätzliches

Beitragvon mr.kite » 16. Apr 2015 19:41

Nun, der entscheidende Gegenvortrag wurde schon genannt. Die GP kann durch Vorspiel des Königs der Freifarbe erzwingen, dass der AS ein weiteres As blankstellt. Dies funktioniert übrigens in MH genausogut wie in HH. Aber der Reihe nach. Die allgemein vorgeschlagene Drückung des AS sind ja 2 Damen. Es wurde auch zutreffend erkannt, dass egal ob man nun 2 Könige oder 2 Damen drückt immer ein erobertes Bils ausreicht. Nebenbei bemerkt, dies gilt genauso, wenn man einen König und eine Dame drückt.

Aber kommen wir zunächst zum Spielverlauf. Nehmen wir an, der AS spielt mal auf gut Glück alle seine hohen Karten runter. Dann erhält er den Skat und dazu 6 Stiche:
pida heda +6
seine eigenen Karten:
krbu pibu kras pias heas kaas +54
die 2 Buben und die 10 niedrigsten GS-Karten:
hebu kabu pi09 pi08 he09 he07
kr09 kr08 kr07 ka09 ka08 ka07 +58

Negativ betrachtet, die GP bekommt ihre 8 höchsten Zählkarten:
kr10 pi10 he10 ka10
piko heko krda kada -54
und dazu die 4 Restkarten des AS:
krko pi07 he08 kako -62

Fortsetzung folgt...
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