Der "große" Mülleimer

[johndoe243]

Ich hatte vor 10 Jahren beim Preisskat mal folgendes Goldstück auf der Hand:



gedrückt: (+7)

1) (+10)

2) (+35)

3)

4) (+38)

5) (+63)

6) (+74)

Es war eines der Spiele, was ich nie vergessen habe, da ich zweimal mit einer Dame schneiden konnte.

[zaccone]

Einen hab ich noch:

http://32karten.de/forum/viewtopic.php?f=36&t=4364

[Skatfuchs]

Hallo,

der theoretisch "unmöglichste" aber gewinnbare Grandhand in VH sieht wohl so aus:


Wie müssen da die Karten bei den GS sitzen und was im Skat liegen?

Den hätte aber wohl nicht mal Miri gespielt.

[ohne11]

Beide Asse im Skat, beide Könige blank.

Und die Betteldamen müssen durchgehen und auch noch ein Bild erwirtschaften. D.h. alle Buben auf einer Hand zusammen mit den restlichen Luschen.

Schönes Blatt, Skatfuchs!

[mr.kite]

Schönes Blatt ja, aber wohl nicht siegfähig in diesem Wettbewerb. Denn der Grand muss ja nicht nur gewinnbar sein sondern sogar gewonnen worden sein.

[ohne11]

Den hätte aber wohl nicht mal Miri gespielt.

Das würde ich nicht so pauschal sagen übrigens.

Das Farbspiel ist ihr sicherlich zu billig! Und ich meine - ist ja auch legitim, das Spiel hat einen klaren Gewinnplan!

Mich beschämt es gerade, dass ich den wohl gar nicht so auf Anhieb gefunden hätte, ohne die Vorgabe, dass der GH gewinnbar ist. Schließlich gibt es taktische Situationen, die ihn durchaus rechnerisch rechtfertigen!

Angenommen: Skat Masters Finale. Letztes Spiel, 190 Punkte hinterm 1., letzter abgeschlagen.

Möglicher Gewinn: 10k Euro.

Möglicher Verlust: 50 Cent.

Ich denke, da ist der GH vom Erwartungswert her durchaus vertretbar.^^

[mr.kite]

Das bestreite ich ohne11. 10k vs 50c sind gerademal 1:20.000. Es gibt aber gerade mal diese eine Verteilung, bei der der GH gewinnbar ist. Und da gibt es meinen anfängerischen Berechnungen nach 42.678.636 Möglichkeiten. Ergo müsste der Gewinn zumindest 21.339.318€ sein, um das Abreizgeld zu rechtfertigen. Abgesehen natürlich von Thrill, den einfach mal rauszuhauen

[poeschel]

Nicht ganz mr.kite! Um ganz klugscheißerisch zu sein, sind es 2 Verteilungen, da MH und HH ja austauschbar sind. D.h. der Gewinn müsste "nur" 10.669.659 € betragen um sich vom Erwartungswert her zu rechnen.

[ohne 11]

Und auch das ist noch nicht mal die Halbe Wahrheit!
Es müssen noch die genauen Siegprämienmodalitäten und die bereits geleisteten Unkosten (Teilnahmegebühr, Abreizgelder bis dahin, Unterkunft, Anfahrt, usw...) mit eingerechnet werden.

Wenn der Spaß bis dahin z.B. schon 500€ gekostet hat und ich als sicherer Zweiter (also, selbst wenn ichs verliere) 2000€ und als erster 10000€ bekäme, wird die eventuelle "Nachzahlung" von 0,50€ mathematisch durchaus gerechtfertigt.

ohne 11

[HomerJay]

Und auch das ist noch nicht mal die Halbe Wahrheit!
Es müssen noch die genauen Siegprämienmodalitäten und die bereits geleisteten Unkosten (Teilnahmegebühr, Abreizgelder bis dahin, Unterkunft, Anfahrt, usw...) mit eingerechnet werden.
ohne 11

Nein.
Die bereits geleisteten Unkosten sind unabhängig davon, wie dieses Spiel ausgeht. Daher sind sie nicht miteinzurechnen.

[ohne 11]

Die Unkosten sind unabhängig vom Spielausgang, und?
Zahlen mußtest du sie trotzdem. Ohne diese wärst du jetzt nicht in der Situation, für in meinem Beispiel 0,1% Erhöhung der Unkosten, den Gewinn zu verfünffachen!

Der Gewinn hängt ja nicht an diesem einen Spiel, sondern entsteht (entstand) durch die Gesamtheit der Veranstaltung. Also muß ich auch die Gesamtkosten in die Rechnung einbeziehen!

Vergleiche Poker... Wenn ich schon mit Summe X im Pott drinstecke, dann kann am Ende auch ein billiger Call mit absolutem Mist sinnvoll sein, weil eben schon eine entsprechende Menge investiert wurde.

ohne 11

[mr.kite]

Der Unterschied der Rechnungen ist halt: Beim Poker bekommst Du die "Unkosten"=Einsätze, die Du in den Pot gelegt hast, zurück im Gewinnfall. In unserem Falle bekommt der Gewinner aber IMMER 25.000 und der zweite IMMER 15.000, egal wieviel (oder wenig) er zuvor investiert hatte. Die Differenz zwischen P1 und P2 bleibt immer gleich.

Du musst die Gesamtkosten natürlich einbeziehen, wenn Du den Gesaterwartungswert des Turniers berechnen willst. Auf die Reizentscheidung hier hat das aber keinerlei Einfluss.

[ohne11]

Auch wenn das Preisgeld dann leider keine 20 Mio sind, die die Wahrscheinlichkeit rechtfertigen würden. Die 50 Cent wär's mir wert.

Das Spiel verlieren - 50 Cent.

Das ganze Wochenende mit Anreise und Übernachtung - 200€.

Das Turnier mit diesem Müllhaufen gewinnen und auf ewig in die Skat-Annalen eingehen - unbezahlbar.

[HomerJay]

Der Unterschied der Rechnungen ist halt: Beim Poker bekommst Du die "Unkosten"=Einsätze, die Du in den Pot gelegt hast, zurück im Gewinnfall. In unserem Falle bekommt der Gewinner aber IMMER 25.000 und der zweite IMMER 15.000, egal wieviel (oder wenig) er zuvor investiert hatte. Die Differenz zwischen P1 und P2 bleibt immer gleich.

Du musst die Gesamtkosten natürlich einbeziehen, wenn Du den Gesaterwartungswert des Turniers berechnen willst. Auf die Reizentscheidung hier hat das aber keinerlei Einfluss.

Gut erklärt!

[ohne 11]

Eben nicht!

Ich stecke mit 500 im Pott für 2000! Ich bekomme die Chance, für 50 Cent Erhöhung den Pott mit 10000 einzusacken. Ob der Pott aus meinen Einzahlungen besteht oder nicht, ist völlig irrelevant.

Wenn ich gar nichts zahlen müßte für ein Verlustspiel, wird es noch eindeutiger. Ich hätte die Chance ohne Einsatz meinen Gewinn zu verfünffachen. Da kann ich mit dem größten Müll völlig abstruse Spiele ansagen.

ohne 11

[mr.kite]

Selbst wenn Du Recht hättest ohne 11: 0.00000469% Gewinnwahrscheinlichkeit (aufgerundet) sind einfach zu wenig für eine Investition von 50c. Wenn man das "unbezahlbar"-Argument außen vor lässt.

In einem hast Du aber Recht: Es ist ganz egal, ob Du 500€ bereits investiert hast oder nicht.

[HomerJay]

Eben nicht!

Ich stecke mit 500 im Pott für 2000! Ich bekomme die Chance, für 50 Cent Erhöhung den Pott mit 10000 einzusacken. Ob der Pott aus meinen Einzahlungen besteht oder nicht, ist völlig irrelevant.

ohne 11

Richtig, genau das erklären wir doch auch gerade. Die Einzahlungen (=Unkosten) sind völlig irrelevant.

[ohne11]

Wir verlieren das eigentliche Thema aus den Augen, Jungs!

Ich bin dafür, bis Ende der Woche gibt jeder seine Top 3 ab und dann sehen wir, wer den "Goldenen Mülleimer 2014" gewinnt!

[HomerJay]

Wer macht ne übersichtliche Zusammenstellung?

[grüne Sau]

Auch ich bin dafür, dass alle Kandidaten an einer Stelle gepostet werden, damit man die Grandbilder auf einen Blick hat.

Und wie stimmen wir ab? Und wann genau ist Schicht im Schacht?

[Miri23]

Den hätte aber wohl nicht mal Miri gespielt.

Das würde ich nicht so pauschal sagen übrigens.

Das Farbspiel ist ihr sicherlich zu billig! Und ich meine - ist ja auch legitim, das Spiel hat einen klaren Gewinnplan!

Ja Leute, ihr seid ja gut, der Gewinnplan ist doch sowas von klar, welches andere Spiel wollt ihr denn gewinnen mit dem Mistblatt??
Punkte, Punkte, Punkte!!!

[Primrose]

Sorry, aber ich finde diesen Thread etwas doof.

Die "ich musste unbedingt noch ein Spiel machen" - Blätter sind doch ebenso fad wie die "jetzt habe ich einen Bauern gefunden und musste Grand spielen" oder "bei einem lustigen Kneipenabend haben wir auf jedes Blatt Grand gespielt".

Wenn ich noch unbedingt ein Spiel brauche und einen 5%-Grand spiele, geht der eben in einem von 20 Fällen. Wenn ich einen Bauern finde, einen 10%-Grand spielen muss und den gewinne, passiert das eben ab und an. Wenn ich an einem lustigen Abend hundert Scheissgrands spiele und davon einen gewinne, kann das auch mal vorkommen.

Aber was genau ist daran jetzt besonders? Ich finde es - unabhängig davon, dass ich damit meine Grands aufwerte - spektakulärer, solche Ruinen freiwillig zu reizen, nicht durch Findung oder taktische Vorgaben dazu gezwungen zu werden.

[carpe diem 87]

Billiger Versuch deinen Grand im voting vor meinen zu schmuggeln

[Primrose]

Meine bisherigen fallen ja auch noch gewissermaßen in die Kategorie "taktische Vorgaben".

[grüne Sau]

Gibt es denn nun eine Abstimmung oder nicht? Ich denke, dass man die geheim durchführen sollte, damit kein Einfluss genommen werden kann.