Der Spass am Spiel

Alles, was nicht in eine andere Area passt.

Der Spass am Spiel

Beitragvon JoeBuddha » 7. Mär 2006 20:04

Letzten Sonntag Skateinzelmeisterschaft in Emden.

Nach 5 Serien war klar, ich hatte mich nicht zur nächsten Runde qualifiziert.

und nahm mit drei anderen Leidensgenossen Platz zur letzten Serie.

Ich muss ganz ehrlich sagen soviel Spass in einer Serie wie da, hatte ich schon lange nicht mehr und so muss ich mich fragen, warum ist das so ??

während sonst, damit meine ich nicht nur die anderen 5 Serien, sondern auch Klubabende und andere Turniere, total verkrampft gespielt und bei so manchen Fehlern gemeckert wird.

Aber gerade der Spass am Spiel, müsste doch das interessante sein, ich meine deswegen spielen wir alle doch Skat.

Ich will nicht sagen, das ich ein Unschuldsengel in Sachen Meckern und zetern bin, auch ich habe mich schon mal sehr stark aufgeregt.

Verliert man die Lockerheit, wenn man mehr vom Spiel begreift und damit Fehler beim Mitspieler gnadenlos ankreidet.

Was meint Ihr ??
Von einem der auszog anderen das Skatspiel zu vergraulen
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Beitragvon Olleicke » 7. Mär 2006 20:36

Eine hochinteressante Frage! So einfach ist sie nicht zu beantworten.

Es ist individuell verschieden, wie und wobei man Spaß empfindet. Für mich ist es eindeutig Spaß, wenn das Adrenalin steigt. Ich fühle mich wohl, wenn die Situation competitiv ist. Damit meine ich nicht, dass ich was gewinnen können muss. Ich würde auch in der von dir geschilderten Situation ganz ernsthaft spielen.

Keinen Spaß würde es mir machen, wenn es nur "nett" wäre. Das empfinde ich als Zeitverschwendung. Dann würde ich mich lieber zum Quatschen mit Freunden treffen. Das ist auch der Grund, weshalb ich Einladungen zu Privatspielen bei Vereinskameraden zu Hause mit Kaffee und Kuchen stets ablehne.

Wenn ich spiele, will ich Thrill haben! Alles andere hat was von "Zeit totschlagen". Ich würde auch nie in Prvatrunden bei SO stets bis in schwindelnde Höhen reizen, weil es ja "um nichts geht". Auch dann haben meine Gegner einen Anspruch darauf, dass ich mir Mühe gebe. Alles andere wäre respektlos.

Gruß
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Beitragvon grunzquiek » 8. Mär 2006 03:00

Ich muss ganz ehrlich sagen soviel Spass in einer Serie wie da, hatte ich schon lange nicht mehr und so muss ich mich fragen, warum ist das so ??


Du hast eben Spaß, wenn es locker zugeht.

Es hat der Leistungsdruck gefehlt. Der Druck, etwas leisten, ein gutes Ergebnis, erreichen zu müssen, führt normalerweise dazu, dass die Lockerheit schwindet. Dabei ist es nicht wichtig, ob dieser Druck von außen oder von einem selber kommt.

Aber gerade der Spaß am Spiel, müsste doch das interessante sein, ich meine deswegen spielen wir alle doch Skat.


Nein, das stimmt nicht. Es ist nicht bei allen der Spaß am Spiel.
Spaß am Spiel ist der Spaß an der geistigen Betätigung ohne Leistungsdruck.

Bei vielen ist es der Spaß am Erfolg. Wenn der Erfolg ausbleibt, wird weitergespielt, in der Hoffnung, den Erfolg und damit den Spaß zu bekommen.
Wenn das Halmaspiel ein ähnliches Renommee hätte wie Skat, würden manche Skatspieler lieber Halma spielen, wenn sie sich dort mehr Erfolg versprechen würden.
Für den Spaß am Erfolg ist es halt auch wichtig, ob Erfolg bei diesem Spiel allgemein anerkannt wird (Skat, Schach) oder nicht (Halma, Monopoly).
Am schönsten ist der Erfolg dann natürlich, wenn jemand davon erfährt (Ranglistenplatz 1-100). Auch wenn niemand davon erfährt (Platz 101), führt der Erfolg zur Steigerung des Selbstwertgefühls (ohne den Maurer wäre ich MINDESTENS auf 100 und besser als 5.000 andere bin ich auch so).

Die durch eine Wettbewerbssituation hervorgerufene Aufgeregtheit kann natürlich auch Spaß machen. Adrenalin ist eine Droge. Ein Grand-Hand ohne 4 kann in einer Wettbewerbssituation vielleicht zu einem Adrenalinspiegel wie bei 150 km/h auf einer schmalen Landstrasse führen.
Vernünftige Menschen wählen die 1. der beiden Möglichkeiten.
"Es gibt so Tage, da wehen einen die Urfragen der Menschheit an.
Was ist der Mensch? Wo kommt er her? Und warum ist er nicht dort geblieben?"

(Matthias Beltz, Skat- und Bierforscher, Autor, Jurist, Kabarettist)
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Beitragvon Karlzberg » 8. Mär 2006 05:01

schon interessant, wie sehr die bisherigen beiträge von meiner einstellung zu der sache abweichen...
aber das ist ja das schöne daran, dass wir alle individuen sind.
klar spiele ich skat in erster linie aus spass an der freude. also spiele ich auch sehr wohl gerne mal eine runde "zwischendurch". je nach situation ist dann meine leistung aber meist nicht so hoch. ich probiere einige sachen aus und betreibe hierbei gerne "learning by doing". auch ist es ein grosser unetrscheid, ob ich bei z.b. s-o mit oder ohne skype spiele. in einer runde mit skype steht für mich das gespräch im vordergrund und die konzentration nimmt ab. so kommt es dann vor, dass ich das ein oder andere spiel nicht mitzähle, oder sogar mal ganze spiele sozusagen an mir vorbeilaufen.
in wettbewerbs-situationen spiele ich hingegen voll konzentriert und gebe natürlich mein bestes. hier werden keine versuche gestartet oder "geschenke" verteilt.
allerdings habe ich die erfahrung gemacht, dass - zumindest bei den meisten spielern- mit zunehmender spielstärke und erfahrung auch die meckerei eher weniger wird. ich beispielsweise habe noch bis vor ca. 2 jahren jeden zur schnecke gemacht, der auch nur einen kleinen fehler gespielt hat. heutzutage nehme ich das hin, ich denke mir "er kann es einfach nicht besser", oder "er hat halt in diesem spiel mal gepennt", oder "von seiner karte aus war eben das der lösungsweg". erst auf anfrage äussere ich mich dann zu gewissen fehlern. im gegenzug lasse ich mich dann eben von schwächeren spielern "anmachen", weil ich beispielsweise einen könig statt einer zehn geschmiert habe, und wir dadurch zwar mit 34 statt 40 punkten verloren haben, ich mir aber die siegchance offen gehalten habe.
ich denke mir dann "soll er sich ruhig aufregen, das ärgert ihn und seine konzentration nimmt ab. ich bleibe hingegen ruhig und konzentriert und erreiche damit einen vorteil".
ich für meinen teil fahre mit dieser ruhigeren einstellung jedenfalls besser. aber es muss jeder für sich entscheiden.
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Beitragvon sirwinfried » 8. Mär 2006 11:06

Am meisten Spass habe ich an der geistigen Herausforderung, in einer bestimmten Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Wenn ich nach einer Liste oder nach einem Turnier selbst der Meinung bin, meine Karten optimal ausgewertet zu haben, dann hat mir das Skatspiel grossen Spass gemacht. Ich kann also selbst mit schlechten Karten noch grossen Spass haben, allerdings auch mit guten Ergebnissen unzufrieden nach Hause gehen. Natürlich ist es auch der Erfolg, der Spass macht. Da kann ich mich auch nicht von freimachen, und insofern gebe ich grunzquieck vollkommen Recht. Bedingungslos steht der Erfolg allerdings für mich nicht im Vordergrund.

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Beitragvon JoeBuddha » 8. Mär 2006 19:35

Ganz so meinte ich die Sache eigentlich nicht.

Ich habe nicht gesagt, das wir uns dort nicht konzentriert bzw. schlecht gespielt haben.

Im Gegenteil, es wurde sogar sehr gut gespielt, da alle auf dem gleichen Leistungsniveau waren.

Klar will man gewinnen, aber mal ganz ehrlich muss man sich deswegen über Mitspieler aufregen im Extremfall sogar beleidigen ??

Jeder macht Fehler, auch meinereiner, ich bezeichne mit deswegen immer noch als durchschnittlichen Spieler auch wenn ich beim Preisskat eigentlich immer vorne bin.

Ich zähl immer noch zu wenig mit, ich treff immer noch falsche Entscheidungen.

Und so war ich gestern, mit einem und da bin ich ehrlich wesentlich besseren Skatspieler als ich es bin am Tisch.

der AS in HH spielt Pik

ich in MH habe

hebu pida pi07 heda he10 kako kada ka07 krko kr07

Unser Skatgott kommt mit

he09 raus

ich nehme die he10 HH heas

pi08 piko hebu

danach brachte ich kada den HH stach

Nach dem Spiel Gemecker warum ich mit der 10 rangehe und nachher nicht herz zurück spiele es hätte ja blank sein können und er stechen können.

Das sind Situationen die ich meine man kann das Spiel nicht schlagen, meine wir hatten am Ende knapp über 30 und trotzdem Gezeter das es einem die Lust am Skatspiel nimmt.

Oder hat es jemand gern ständig angemosert zu werden, glaube nicht.

Das hat mit Leistungsdruck nichts zu tun, den verspüre ich überhaupt nicht !
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Beitragvon Olleicke » 9. Mär 2006 13:20

Auch das sehe ich wieder zwiespältig!

In dem von dir zitierten Spiel warst du in jedem Spielzug im Recht. Dein Partner hat verblödet gespielt und dann auch noch verblödet "argumentiert". Dass man sich so etwas nicht gerne anhört, ist klar!

Auf der anderen Seite stelle ich mir vor, dein Partner hätte dein Blatt gehabt. Er hätte auf meine ausgespielte Herz 9 nicht die 10 gelegt. Dann würde ich mir sehr wohl das Recht herausnehmen, ihn darauf aufmerksam zu machen, dass das Ausspiel einer Lusche die Zugabe eines Vollen erfordert. Ich hätte außerdem darum gebeten, meine Ausspielfarbe nachzubringen. Im Übrigen wäre diese Kritik von mir inhaltlich völlig berechtigt gewesen.

Fazit:
Dein Beispiel ist eindrucksvoll, weil du inhaltlich im Recht warst. Das ist aber unabhängig davon, ob du um Geld, um Murmeln, um Wertungspunkte, um die Ehre oder um gar nichts spielst. Wer auf den Plan des Partners nicht eingeht, und stattdessen selber einen schlechteren Plan verfolgt, muss damit leben, dass er dies gesagt bekommt. Das Gegenspiel ist eine partnerschaftliche Veranstaltung, und wer nicht einmal insoweit teamfähig ist, sollte lieber auf Schach umsteigen, anstatt sich über partnerschaftliche Hinweise zu beschweren. Das wird natürlich ad absurdum geführt, wenn - wie in deinem Beispiel - diese Hinweise blanken Unsinn darstellen.

Gestern spielte ich mit einem an sich renommierten Spieler ein Sponti. Er spielte in einem Spiel mit 4 guten Trümpfen auf dem kurzen Weg einen Blanken aus. Das traf - es gibt noch Gerechtigkeit - auf As1098 beim AS, der sein Spiel damit gewann. Als ich nach dem Spiel mit einem Fragezeichen auf dieses Ausspiel verwies, wurde ich angemault, dass man bitte ohne Nachhilfeunterricht spielen wolle. Da sage ich doch: "Spiel anständig, wie es sich gehört, und du wirst keine Beschwerden hören." Wer aber auch auf Kosten des Partners sich selbst verwirklichen will, indem er gegen die - an sich doch einfachen - Regeln spielt, der muss sich bitte auch einen Kommentar gefallen lassen! Da ist es mir egal, ob es um was geht!

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Beitragvon Karlzberg » 9. Mär 2006 21:16

hier möchte ich dir ein wenig widersprechen, olleicke.

das aufspiel war nicht unbedingt verkehrt. ein blankanspiel ist nicht grundsätzlich zu verteufeln. allerdings muss diesem anspiel ein zögern voraus gehen. dann ist es -je nach blatt- völlig in ordnung und dann darf auch keine zehn darauf gelegt werden.
war dies allerdings ohne jegliches zögern und kannte man ein häufiges blankanspiel dieses spielers noch nicht, so muss hier natürlich die zehn gelegt werden. es ist halt die frage des blattes deines ms, ob das blankanspiel nun gut war, aber vor allem auch eine frage des "zeigens" dass es blank war.
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Beitragvon Olleicke » 10. Mär 2006 00:11

Also Karlzberg,

wenn der Spieler AK87 in einer NEbenfarbe hat, die von hinten ausgespielt wird, willst du dann tatsächlich noch das Spiel umreißen? Wie soll das denn gehen? Was soll das für ein Spiel gewesen sein.

Nein, men Lieber, wen ich in MH 10 D habe, dann muss ich immer darauf spielen, dass mein Partner unter dem As gespielt hat. Ansonsten ist ein Sieg nicht möglcih!

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Beitragvon Karlzberg » 10. Mär 2006 06:57

in diesem fall mit diesem beiblatt hast du schon recht, olleicke.
das hatte ich jetzt auch eher ausser acht gelassen, da ich meine aussage generell halten wollte.
dennoch ist es verkehrt, wenn der ms ein blankes aufspiel anzeigt, dann mit der zehn zu steigen.
ob das aufspiel nun -gelinde gesagt- scheisse war, oder nicht, steht noch einmal auf einem anderen blatt.
und das war es in diesem fall mit sicherheit, es sei denn, der ms hat ein so übles beiblatt, dass er nichts anderes anspielen kann, oder er hat beispielsweise zwei trumpfvolle und erhofft sich auf diese weise wenigstens eines verstechen zu können.
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Beitragvon Skatfuchs » 16. Mär 2006 17:43

Hallo Skatfreunde,

für mich ist der größte Spass am Spiel, dass man es immer wieder mit neuen Herausforderungen, Ausgangssituationen und Spielern zu tun hat.
Ich glaube gerade das macht das Spiel so interessant und spannend! Da lernt man selbst nach vielen Jahren Spielpraxis immer noch dazu!
Ich mach es auch so wie karlzberg und habe mir schon lange abgewöhnt, andere für ihr Spiel zu kritisieren- jeder hat halt seine eigene Art, sein Spiel vorzutragen und zu spielen!
Ab und zu gönn ich mir sogar "das Vergnügen", absichtlich nicht spielbedeutende kleine Fehler (außer meinen sonst immer noch unbeabsichtigt auftretenden!) zu machen, um die Reaktionen der Mitspieler zu beobachten. Außerdem macht das einem als "Fortgeschrittener Spieler" auch wieder etwas menschlicher.

Weiterhin ein Gut Blatt und viel Spaß beim Skatspiel

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Wer sich nach Regeln ängstlich richtet und hinter die Schablone flüchtet, den weihte nie mit seinem Kuß des Skates höchster Genius!
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Das verhaßte Gegenspiel

Beitragvon todo » 17. Mär 2006 23:39

Skatfuchs hat geschrieben: (...) habe mir schon lange abgewöhnt, andere für ihr Spiel zu kritisieren- jeder hat halt seine eigene Art, sein Spiel vorzutragen und zu spielen!


Ich hasse solchen Schwachsinn. :twisted: Viele, die auf einen Preisskat gehen oder im Internet wie die Teufel reizen, denken beim Skat so gut wie gar nicht nach. Sie machen sich keinerlei Gedanken über Trumpfverteilung, Reizhöhe und zählen nicht mit.

Wenn's gerade mal paßt (gute Kartenverteilung für Gegner), wird ein Spiel abgenommen. Ansonsten Schulterzucken und "Da ging nix!"

Ansonsten ist das Gegenspiel für jene Hobbyspieler eine Qual. Sie beten den nächsten Grand mit 3en herbei ('Salomo hilf!') und foltern mit Ignoranz und Gleichgültigkeit jene, die sich anstrengen und versuchen, aus dem Gegenspiel das Optimale herauszuholen.

Sicherlich ist es falsch, solchen Kartenlegern das Spiel erklären zu wollen oder ihnen etwas beizubringen. Viele sind rechthaberisch oder wollen einfach Glück haben.

Anstrengungen und Mühe sind nicht vorgesehen.

Ich versuche meist, noch mit den übelsten Schwachspielern ein Gegenspiel zu organisieren und grübele, wie sie was gemeint haben könnten. Manchmal zwinge ich sie zum Glück und wir gewinnen, weil ich für zwei gedacht habe.

Während ich versuche, ihre Sicht auf das Spiel zu verstehen und sie zu lenken, machen sich jene, die das Spiel nicht so gut beherrschen, keinerlei Gedanken über meine Spielweise.

Da hab ich auch keine Lust mehr, jemandem etwas zu erklären. Ich denke mir meinen Teil und wünschte mir, daß die Mehrheit der Spieler dazulernen möchte.

Leider ist das nicht so.

Lernen ist anstrengend und Anstrengungen sind unangenehm. Schneller Erfolg ist auch durch Glück möglich!
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Beitragvon 200Puls » 17. Mär 2006 23:59

sorry todo, aber manchmal schießt du über das Zielö hinaus.

Zwar kannst du den ein oder anderen Fehler erklären und besprechen, aber dazu solltest du selbst unantastbar sein und nicht von Deinen eigenen Fehlern ablenken...


Der Spaß am Spiel (das ist doch die Überschrift dieses Threads) ist mir mit Dir in der Finalserie vergangen.

Doch was ich am Schlimmsten finde ist nicht die Tatsache, wie Du Dich mir gegenüber benommen hast, sondern daß ein 3. unbeteiligter drunter leiden mußte.
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Beitragvon Skymaster » 18. Mär 2006 01:05

@ Todo & 200 Puls
Das gehört hier nicht her.
Macht einen neuen Tread auf am besten unter Witze.
Und führt hier keine Schlammschlacht.
Jeder hat mal einen Schlechten Tag.
Und spielt da nicht besonders, oder ein anderen muss seinen Frust abreagieren.
Aber deswegen lass ich mir doch nicht dehn Spass am Spiel verterben.
Serie zu Ende vergessen und vorbei es kommen auch bessere Tage.

Skymaster

PS
Was ich Überhaupt nicht verstehe das man deswegen kein PT mehr spielt. :(
Zähl' Trumpf und Augen allemal, so hast du nie die "Qual der Wahl", ob Abzuwerfen oder Stechen, und must für's Spiel nicht auch noch blechen!
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Beitragvon JoeBuddha » 29. Mär 2006 19:20

Ich muss nochmal die alte Suppe aufwärmen, da mich diese Sache so ziemlich interessiert und ich gerne eure Meinung dazu hätte.

Epilog

zuerst einmal wieweit hättet ihr hiermit gereizt

kabu heas he10 heko heda pias pi09 kaas ka08 kr10 in VH

welchen Reizwert würdet ihr mit diesen Karten als unverschämt bzw. unsportlich erachten.

dies war zum Zeitpunkt des 3. Spieles der ersten Serie.

Grüsse Buddha
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Beitragvon Unbekannt » 30. Mär 2006 09:42

> zuerst einmal wieweit hättet ihr hiermit gereizt
Mein Reizwert: 40
Reizwert > 40: Risikoreich, aber meinetwegen
Reizwert > 59: Schwachsinn, Abreizen
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Beitragvon Elrabos » 30. Mär 2006 10:34

Ich würde mal sagen, spätestens da, wo man mit 3 Bauern auf einer Hand rechnen muss, wird es haarig. Da auf Grand zu gehen, ist schon ziemlich wackelig, wenn der Skat nicht stimmt.
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Beitragvon Olleicke » 30. Mär 2006 13:46

Ja, ich halte auch bis 36 mit (bin also bei 40 weg). Das finde ich schon riskant, aber gerade noch vertretbar.

Alles was darüber hinausgeht, stößt auf kein Verständnis bei mir. Was will man finden? Was will man spielen? Über 40 zu halten vertraut darauf, einen Buben zu finden, denn ohne den wird ein Grand nicht gehen.

Und nur darauf zu reizen, dass man einen Buben findet, ist schlicht Abreize!

Hält man sogar über 59, ist es praktisch ausgeschlossen einen Buben zu finden (was wollte der andere wohl spielen?). Dann ist - finde ich - der Vorsatz nachweisbar, selbst ein Spiel verlieren zu wollen, nur damit der Gegner keins gewinnen darf.

Olleicke,
der solche Typen hasst und gnadenlos zur Anzeige bringt, denn je öfter die damit durchkommen, umso weniger gewöhnen sie es sich ab.
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Beitragvon Karlzberg » 30. Mär 2006 13:52

kras oder krko machen den grand auch durchaus spielbar. die chance bei einem gereizten n-o noch einen buben zu finden, ist ebenfalls nciht gerade schlecht.
der grand ist eine sehr heikle sache, aber ich könnte eine grand-reize durchaus verstehen und nachvollziehen.
aber auch die 40 können schon sehr riskant werden. sobald man etwas zu seinen eh schon hohlen assen findet, wird das spiel äusserst schwierig zu gewinnen, da nun auch die trumpfvollen in gefahr geraten.
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Beitragvon JoeBuddha » 30. Mär 2006 17:44

Der Typ in Vorhand hielt meine 96 !!!

Ich hatte in HH wohl das etwas bessere Blatt

krbu pibu hebu kras krda kr09 kr08 ka10 kako pida

Nach einiger Überlegung riskierte ich dann die 120 und konnte so meinen Grand/Hand durchführen welchen ich dann auch knapp mit 61 gewann.

Das beste war aber noch, das er meinte ich wäre ein Glücksspieler und würde abreizen ohne die blanke 10 hätte ich nichts gewinnen können.

Bei sowas frage ich mich, was will VH der keineswegs ein schwacher Spieler ist (hat mehrjährige Spielerfahrung in der Bundesliga !!), damit bezwecken.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, das er eine persönliche Abneigung gegen mich hat.

Mit solchen Typen macht es halt keinen Spass mehr Skat zu spielen. Auch jeder noch so kleine Fehler, wird sogleich zum Staatsakt erklärt und wenn er noch so unbedeutend ist.

Wird man so, wenn man das Skatspiel im grossen u. ganzen beherrscht ??

Dann kann ich nur sagen, ich bleib bei meinem Mittelmäßigen Spiel, wo ich mich noch über schöne Spiele freuen und der Spass am Tisch nicht ausbleibt !!
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Beitragvon First » 30. Mär 2006 18:25

der geliche spieler hätte dir gesagt du würdest mauern wenn du auf 96 gepasst hätttest und er hätte damit nen grand gespielt. es gibt unverbesserliche besserwisser, im skat anscheinend öfter als anderswo.
Gut Blatt
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Beitragvon Skymaster » 30. Mär 2006 18:41

mit dem blatt schau ich mir die 96 an. :twisted:
Zähl' Trumpf und Augen allemal, so hast du nie die "Qual der Wahl", ob Abzuwerfen oder Stechen, und must für's Spiel nicht auch noch blechen!
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