Macht Skat süchtig?

[Niob]

Macht Skat süchtig

Viele Spiele beonders Geld- und Glücksspiele können ja bekanntlich süchtig machen. Wie sieht es Eurer Meinung nach aus?

Laßt Euch aus

[Mysticus]

Momentan ist das stark zurückgefahren auf ca. 6h die Woche. Mehr geht aktuell nicht.

Vorher waren es sicher 30h die Woche.

Mysticus

[Stift]

Skat ist ein Sport.
Wer in seiner Sportart gut sein will,
muss viel trainieren.

Stift

[grunzquiek]

Die Frage "wieviele Stunden Skat spielt Ihr in der Woche" hat zu wenige Auswahlmöglichkeiten: Anfangen sollte es bei "0-3" Stunden. Und welche Woche ist überhaupt gemeint? In den meisten Wochen spiele ich garnicht, aber wenn, dann oft 6-12 Stunden am Stück.

Mit der typischen "Spielsucht" (Roulette, Spielautomaten usw.) hat das wenig zu tun, glaube ich, dabei ist immer Geld im Spiel. Dabei kann es auch zu körperlichen Entzugserscheinungen kommen (Schweißausbrüche beim Geräusch von Würfeln und sowas).
Beim Online-Skat ohne Geldeinsatz ist das eher wie eine Sucht nach Gummibärchen: Wenn ich eins gegessen habe, dann habe ich keine Ruhe, bis die Tüte leer ist, aber dann reicht es.

[Chevalier]

Meistens 3 Serien Clubspiel pro Woche, dazu Liga und Meisterschaften, und manchmal Preisskat. Ich will das jetzt aber nicht ausrechnen. Jedenfalls alles Real-Skat "am Tisch" oder wie auch immer man das nennen will.

Ich kenne aber Leute aus großen Städten, die kommen locker auf 40 Std. Real-Skat pro Woche.

Glaube nicht, dass Skat süchtig machen kann. Wer spielsuchtgefährdet ist, dem ist es ziemlich egal, was er spielt.

[Elrabos]

Ich habe leider im Moment überhaupt keine Zeit mehr dazu.
Aber man kann da ein gewisses Suchtpotential entwickeln.

[Niob]

Ich denke, dass gerade das Online-Spielen sehr abhängig machen kann.
Bei mir zu mindestens. Und wenn man bei einigen Spielern die hohe Anzahl der im Monat gespielten Spiele sieht, dann kann das nicht nur zu viel Freizeit sein. Ein Entzug, wie bei Drogenabhängige, mit Schweißausbrüchen usw. habe ich aber auch noch nicht gehört.

Also doch nicht süchtig

[Bettels]

Sehe es genauso wie stift, Skat ist ein Sport den man trainieren muß und sich zur Leidenschaft entwickelt.
Ob es auch "süchtig" macht, weil man durch das Internet auf andere Art der Freizeitgestaltung wie Kino, Biergarten oder spieleabende mit Freunde uws..verzichtet ist schwer definierbar.

Wo fängt Sucht überhaupt an?
Skat kann keine Sucht sein, den Skat ist zum gegensatz von Poker kein Glücksspiel.
Skat ist zwar auch sehr teuer, jedoch wird keiner die Möglichkeit haben Haus und Hof zu verlieren.

War letzte woche auf Montage und konnte nicht einmal Skat Spielen

Bettels

[Mysticus]

Skat kann keine Sucht sein, den Skat ist zum gegensatz von Poker kein Glücksspiel.
Skat ist zwar auch sehr teuer, jedoch wird keiner die Möglichkeit haben Haus und Hof zu verlieren.

Sehe ich anders. Das geht schneller als man denkt. Wenn du viel offline spielst, kannst du pro Woche schnell 200 EUR verspielen. Mach das mal regelmäßig. dann siehts dunkel aus.

Und in Turnierbereich bei SO gibt es auch die Möglichkeit, "mal eben" um 5er Listen zu spielen und dann sind ebenfalls bei keiner guten Spielweise fix weitere 30 EUR in einer Stunde weg, wenns schlecht läuft auch über 100 EUR.

Das musst du netto erstmal reinverdienen.

Skat hat einen hohen Suchtfaktor, speziell Online-Skat.

Mysticus

[Moses]

Naja - süchtig vielleicht nicht, weil sich das so nach Krankheit anhört.
Aber absolut faszniert - gerade von den analytischen Leistungen in diversen Foren.
Skat bietet, ähnlich wie Schach, schier unzählige Möglichkeiten der Spielentwicklung und jede Menge psychologischer Momente.
Das macht den Reiz für mich aus - ich bin jedenfalls infiziert mit einem sehr hartnäckigem Virus, der sich hoffentlich noch weiter ausbreitet