Für die Spiele der Schland-Mannschaft kann ich mich normalerweise nicht mehr begeistern, das ist irgenwie nebenher ab und zu mal bei einem offiziellen Spiel ein Stück vom Spiel ansehen, mehr nicht. Angefangen hat es mit der Umbenennung der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft in "Mannschaft" durch Herrn Bierhoff. Mit irgendeiner beliebigen namenlosen "Mannschaft" kann ich mich nicht richtig identifizieren. Den Kronkorken von der Flasche haben dann aber Frau Faeser mit ihrer Regenbogenarmbinde und die "Mannschaft" mit zugehaltenen Mündern in Katar weggehauen.
Trotzdem wollte ich mir das voraussichtlich letzte Spiel bei der EM 2024 ansehen.
Ich ertrage das nicht mehr ohne Nebenbeschäftigung, den Kommentatoren und "Experten" würde ich am liebsten den Mund zukleben.
Ich hoffe zwar, dass sie den schleimigen Heuchlern von Katar anschließend Berufsverbot erteilt haben, aber auch die anderen sind schon wegen der typischen Fußballkommentatoren-Stimmlagen für mich schwer erträglich. Wenigstens das können Frauen besser. Dementsprechend stelle ich schon den Ton am Fernseher leise.Vor Spielbeginn: Eine "Donauwelle", 500 Gramm, ca 1.200 Kalorien, obwohl da eine Menge Creme dabei war. Geschmeckt hat's jedenfalls richtig gut.
Ab Spielbeginn: Mein Abendessen zubereitet und gegessen: 3 Scheiben Fleischkäse mit Scheibenkäse belegt, mit Knoblauchpulver und Pfeffer angebraten, dann auf ein paar Scheiben Brot gegessen. Da war aber noch nichtmal die 1. Halbzeit vorbei. Irgendwann gegen Mitte der 2. Halbzeit wieder eingeschaltet, weil ich noch eine halbe Tüte Erdnüsse gefunden habe.
In der Verlängerung: Die Spanier schießen kurz vor Schluss das 2:1: Der Torwart greift ins Leere, meine Hand mit einer bereits entschalten Erdnuss leistet sich vor lauter Schreck auch einen Fehlgriff, die Erdnuss fällt auf den Teppichboden und verschwindet dort auf mysteriöse Weise.
Dann der Schlusspfiff: Ein unkontrollierter Faustschlag auf den Wohnzimmertisch verwandelt die Erdnussschalen auf dem Teller in UFOs, die sich in weitem Umkreis verbreiten. Während der Trainer nachher die Journalisten belabert, muss ich Erdnussschalen suchen.
Tschüß!
grunzquiek
