Die Deutschen erklimmen die nächste Evolutionsstufe

[grunzquiek]

Fleisch essen ist böse!

Von mir aus, ich esse es trotzdem immer wieder gerne, aber meinesgleichen werden immer weniger. Das liegt nicht nur an den Fleischpreisen und der schwindenden Kaufkraft der Bevölkerung, sondern auch an einer raffiniert ausgetüftelten Moralnorm. Sei es, wie es will, der Wandel der Urbevölkerung ist in vollem Gange, das wird nichtmehr rückgängig gemacht werden.

Aus der Urbevölkerung entwickelt sich eine Ansammlung von dürren, bleichen Veganern ohne erkennbare Muskulatur, mit Armen und Beinen so dünn wie Stixi, sie brauchen Touchscreens, weil ihre Kraft nicht reicht, um richtige Tasten zu drücken, wenn ihnen ein Vampir begegnet, will der ihnen aus Mitleid etwas Blut spenden, bei einer Blutdruckmessung oder einem EKG sind die Ergebnisse so schwach, dass kein Lebenszeichen nachweisbar ist, sie können ihr veganes Fahrrad nur mit Elektromotor bewegen, aber als Geheimdienstmitarbeiter werden sie gesucht, weil sie niemand bewusst wahrnimmt.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie schon als transparente Wesen geboren werden, die mangels eigener Substanz durch Wände gehen und über das Wasser wandeln können, zum Fliegen brauchen sie keine bösen Flugzeuge mehr, sie werden schon von der kleinsten Windbö weggeweht werden, Nahrungsaufnahme ist dann auch schon böse, das braucht ja auch niemand mehr wirklich, sie existieren irgendwann nur noch als Geistwesen, ein blasser Geist in einem nicht mehr vorhandenen Körper.

Das ist die nächste Evolutionsstufe!

[Kartenkopf_A_Mozart]

Mozart aß gerne schweinefleisch und leberknödel.

[Skatfuchs]

Hallo,

passt sicherlich an dieser Stelle, ein Spruch aus deinem Buch:

"With Skat, the Germans did for card games what Mozart did for music"

[Kartenkopf_A_Mozart]

Ja.

Mozarts Musik ist kreativ wie Skat.
Mozarts Musik ist seltsam zu analysieren, wie Skat.
Mozarts Musik packt den Geist wie ein autistischer Reiz. Wie Skat.
Mozarts Musik ist auch sehr mathematisch oder wissenschaftlich, wie Skat.

Beethoven, Mozart und Bach vermittelten Moral und das Bedürfnis nach einem Mehr
wissenschaftlichen Denkstil, in ihrer Musik. Wenn wir Skat spielen, gewinnen wir mehr wissenschaftliche Erkenntnisse
und wissenschaftliche Kreativität. Wir denken im Sinne der moralischen und wissenschaftlichen Musiker.

Der Zauberer, der „Le Nozze Di Figaro“ geschrieben hat, wollte, dass wir wissenschaftlicher vorgehen. Er wollte, dass wir Bücher über Wissenschaft schreiben und über wissenschaftliche Spiele wie Skat.

Und Bach und Beethoven wollten eine moralischere und wissenschaftlichere Welt. Das vermittelt auch seine Musik. Gustave Klimt hat das erkannt. Er malte den Beethovenfries. Es zeigt Menschen, die anbeten
Beethoven und die moralwissenschaftliche Führung Beethovens.

Aufrichtig,

Beethoven van Kartenkopf

[spock2009]

Ist Doppelkopf eigentlich die vegane Variante von Skat? Dort heißt der Grand doch "Fleischloser"...

Ursprünglich aßen wir doch Fleisch, weil die Tiere Pflanzen verwerten konnten, die wir selbst nicht ausreichend verwerten können. Wenn wir jetzt auf Fleisch verzichten und nur noch Pflanzen anbauen, die wir selbst verwerten können, verdrängen wir dann nicht einen wichtigen Teil der Flora?

Nebenbei würden dann neue Tierarten plötzlich vom Aussterben bedroht, wie Mastschweine die so fett sind, dass sie nicht mehr laufen können oder Legehühner, die durch das Legen so viel Energie verschwenden, dass sie es durch natürliche Nahrungsaufnahme gar nicht ausgleichen können. Durch das Aufgeben von Aquakulturen würden wir gar ganze Kulturen vernichten.

Vielleicht wäre ein Kompromiss möglich, wenn wir wucherndes Gewebe an Vieh neben Atomkraftwerken als nachwachsenden Rohstoff ernten? Die Bestrahlung sollte das Fleisch sogar desinfizieren und da AKW's ja neuerdings grünen Strom liefern, wäre es vermutlich sogar Biofleisch.