deutlich mehr Geld...
Verfasst: 5. Okt 2021 13:54
...in der Tasche,
behauptete die Moderatorin gestern im Radio. Nun, gerade unterwegs mit Auto, habe ich tatsächlich zugehört. Mir fielen sofort die Lokführer ein, die per 12/21 satte 1,5% und für irgendwann in 22 weitere 1,8% durch tagelangen Streik erkämpft hatten.
Ein Lokführer wird bei seinem Verdienst einen Steuer- und Abgabensatz von geschätzt 50% haben.
Mithin ein Lohnplus von 0,75% in 12/21 und 0,9% später in 22 . Denn die können rechnen, die Lokführer, die!
Gestern ging es jedoch um den Tarifabschluss im Handel BL Hessen.
Rückwirkend- ja isses denn- rückwürgend zum 1.8.21 um satte 3% und dann noch mal in 22 um exorbitante 1,8%.
Steuer-und Abgabensatz im Handel nicht mehr als ca. 30% .
Mithin rund 2% in 21 und reichlich 1% in 22.
Man muss zur Kenntnis nehmen, dass die Aussage über mehr Geld in der Tasche stimmt und zwar zu 100% (in Berlin sogar zu 150%).
Das jedoch finde ich weder hilfreich noch nachhaltig. Bei einer offiziellen Inflationsrate von 4,1% , die tatsächliche eher bei 8%,einen Negativzins von - 1%, sollte mehr für das Gemeinwesen getan werden.
Warum werden die Löhne denn erhöht und nicht gesenkt? Das dabei eingesparte Geld könnte doch zusätzlich für den Klimaschutz eingesetzt werden.
Grüße, Kantholz
behauptete die Moderatorin gestern im Radio. Nun, gerade unterwegs mit Auto, habe ich tatsächlich zugehört. Mir fielen sofort die Lokführer ein, die per 12/21 satte 1,5% und für irgendwann in 22 weitere 1,8% durch tagelangen Streik erkämpft hatten.
Ein Lokführer wird bei seinem Verdienst einen Steuer- und Abgabensatz von geschätzt 50% haben.
Mithin ein Lohnplus von 0,75% in 12/21 und 0,9% später in 22 . Denn die können rechnen, die Lokführer, die!
Gestern ging es jedoch um den Tarifabschluss im Handel BL Hessen.
Rückwirkend- ja isses denn- rückwürgend zum 1.8.21 um satte 3% und dann noch mal in 22 um exorbitante 1,8%.
Steuer-und Abgabensatz im Handel nicht mehr als ca. 30% .
Mithin rund 2% in 21 und reichlich 1% in 22.
Man muss zur Kenntnis nehmen, dass die Aussage über mehr Geld in der Tasche stimmt und zwar zu 100% (in Berlin sogar zu 150%).
Das jedoch finde ich weder hilfreich noch nachhaltig. Bei einer offiziellen Inflationsrate von 4,1% , die tatsächliche eher bei 8%,einen Negativzins von - 1%, sollte mehr für das Gemeinwesen getan werden.
Warum werden die Löhne denn erhöht und nicht gesenkt? Das dabei eingesparte Geld könnte doch zusätzlich für den Klimaschutz eingesetzt werden.
Grüße, Kantholz