Tag!
Wer kennt nicht die alte Theorie, dass man beim Roulette eine große Gewinnchance hätte, wenn man auf Zahlen setzt, die schon lange nicht mehr gekommen sind? Oder indem man die Einsätze erhöht, bis man gewonnen hat? Vermutlich niemand, der ansatzweise ein Interesse an Spielen hat. Es lässt sich beweisen, dass diese Theorie falsch ist. Jedenfalls in der Theorie. Deswegen habe ich das auch nie ausprobiert, möglicherweise auch, weil ich nie in Spielcasinos gehe.
Beim Skat funktioniert das aber erstaunlich gut: Normalerweise spiele ich nur um die Minimalbeträge. Ich wollte noch vor ein paar Jahren nie wieder um Geld spielen, aber irgendwann hat mich doch jemand dazu überredet. Jetzt spiele ich nur noch um Geld, das habe ich schon gleich gewusst, ich kenne mich ja schon ziemlich lange. Wenn es beim Spielen um Minimalbeträge längere Zeit nicht gut läuft, und ich auch finanziell verliere , dann verdoppele ich den Einsatz. Das klappt ganz gut, dann ist der Verlust oft ganz schnell ausgeglichen.
Ist damit der oben genannte "Beweis" widerlegt?
Da bin ich mir nicht so sicher. Beim Spielen um höhere Beträge spielen die Leute irgendwie anders, habe ich den Eindruck, da kann ich mich aber auch irren. Bei mir kann ich dann auch eine Änderung feststellen: Plötzlich ist eine Konzentration da, die sonst kaum möglich ist. Ich spiele aber nicht lange um die höheren Beträge, höchstens 3 Serien zu 12 Spielen, weil durch die Gewöhnung bald wieder der normale Dumpfsinn eintritt.
Empfehlen kann ich die Methode aber nicht jedem: Bei mir ist es so, dass die Konzentration deutlich erhöht wird, weil ich beim Spielen so ängstlich und geizig bin, dass ich schon um ein paar Cent Angst habe. Wer nicht über diese persönlichen Vorteile verfügt , sollte es besser nicht probieren.
Tschüs!
grunzquiek