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Neuorientierung der Bundeswehr

BeitragVerfasst: 15. Aug 2020 22:31
von grunzquiek
Tag! :)

Da ich mir als verantwortungsvoller Bürger des Landes der hier Lebenden öfter mal Gedanken mache, wie ich unsere hart arbeitenden Verantwortungsträger unterstützen kann, bin ich gerne bereit, meine Ideen mit ihnen zu teilen. Sie haben es wahrlich nicht leicht: Tag und Nacht arbeiten sie, gönnen sich kaum mal einen Urlaub und selbst dann arbeiten sie noch, damit in diesem unserem Lande nicht alles zusammenbricht. :top:

Leider habe ich seinerzeit meine staatsbürgerliche Pflicht bei der Bundeswehr nicht erfüllt :cry: , aber vielleicht kann ich einen kleinen Teil meiner Schuld am Staat abarbeiten, indem ich ein Konzept zur Neuorientierung der Bundeswehr entwickele, für das ich bereits eine erste Ideensammlung an unsere höchstverehrte Verteidigungsministerin geschickt habe:

"Sehr geehrte Frau Kramp-Karrenbauer,

da Sie als Verteidigungsministerin und der höchstrangige Soldat der Bundeswehr Saarländer sind, wird es Zeit für eine Neuorientierung der Bundeswehr, um das saarländische Kernland und die Pufferzone bis zum Rhein zu schützen, für mehr reichen die Kapazitäten eh nicht. Das kann man im Ernstfall nicht alles den Franzosen anlasten, die haben auf absehbare Zeit in ihren ehemaligen Kolonien genug zu tun.

Um die Kosten dieser Maßnahme stemmen zu können, schlage ich die Auflösung der Marine vor, die brauchen wir nicht, und der von Ihnen vorgeschlagene Flugzeugträger könnte von der Größe her sowieso nur ein oder zwei Ultraleichtflugzeuge für Wasserstarts und -landungen tragen, um im Dillinger Yachthafen Platz zu finden.

Des Weiteren sollte die Pfalz in "verbrannte Erde" verwandelt werden, um das Vordringen eines Angreifers zu behindern und den Aggressionstrieb der Pfälzer, die uns ja sogar schon annektieren wollten, ein für allemal zu bändigen. Dort könnte man dann ein weitläufiges Übungs- und Manövergebiet einrichten. Die bisherigen Bewohner könnte man in den fast menschenleeren Gebieten Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen, von wo aus sie auch nicht mehr viel Schaden anrichten könnten, ansiedeln.

Der Rest Deutschlands wird noch benötigt, um das wirtschaftliche Potenzial zur Finanzierung zu erhalten, wobei ich zwecks Effektivitätserhöhung die Einführung von unentgeltlicher Zwangsarbeit als Pflichtjahr in der Rüstungsproduktion vorschlage. Zudem könnte man eine, um es in modernem Jargon für Gesetze zu formulieren, "Saubere-Luft-und-alle-glücklich-Klimaabgabe" auf Atemabgase oder eine "Corona-Schutz-Abgabe" für alle Personen, die Kontakt zu anderen Personen haben, für die dortigen Bewohner einführen.

Mit patriotischen Grüßen
xxx"

Natürlich erwarte ich, dass meine Ideen durch mindestens eine Division von McKinsey und von sonstigen höchstqualifizerten Militärberatern weiterentwickelt werden, aber die Grundlagen für eine Neuorientierung und die Finanzierung der Berater habe ich damit schonmal vorgegeben. Wenn ich den ersten Stau auf der Autobahn wegen Truppenbewegungen Richtung Heimat erleben und die ersten Bombeneinschläge in der Pfalz hören werde, dann kann ich stolz die saarländische Flagge aus dem Fenster hängen, aber werde Euch, ich bin ja schließlich nicht fremdenfeindlich, ein wenig bedauern. :zunge:

grunzquiek

Re: Neuorientierung der Bundeswehr

BeitragVerfasst: 17. Aug 2020 00:49
von MonsieurL
Zunächst mal unterstütze ich die Bemühungen meines neuen Geschäftspartners in jeder Hinsicht. Da ich bedauerlicherweise ebenfalls Defizite bei meinen staatsbürgerlichen Pflichten aufzuweisen habe, ist es mir eine große Freude, eine besonders kostengünstige Umsetzung eines Teils seines Masterplans beitragen zu dürfen.

grunzquiek hat geschrieben:Des Weiteren sollte die Pfalz in "verbrannte Erde" verwandelt werden, um das Vordringen eines Angreifers zu behindern und den Aggressionstrieb der Pfälzer, die uns ja sogar schon annektieren wollten, ein für allemal zu bändigen.


Dieses Problem lässt sich in 100 Tagen aus der Pfalz ähh Welt schaffen. Man zwingt die Bewohner dieses possierlichen Landstrichs schlicht, jeden Tag 100 g ihrer selbstproduzierten Leberwurst zu vertilgen. Das Ergebnis klingt zwar nach einem fürchterlichen Bombenkrieg, hat auch die gleiche Wirkung (verbrannte Erde), kommt aber ohne den Einsatz einer einzigen Waffe aus. Dieses Vorgehen ist äußerst praktisch, da es erspart, befreundete ausländische Mächte um Hilfe bei diesem ambitionierten Vorhaben zu bitten. Deutsche Waffen würden bekanntlich die Pfalz in blühende Landschaften verwandeln, das gewünschte Ergebnis also in sein Gegenteil verkehren.

Es erspart auch die Umsiedlung der Ureinwohner (was haben dir eigentlich die Niedersachsen und Meck-Pommer getan, dass du ihnen derartige Unbillen zumuten möchtest?). Denn etwaige Überlebende würden nur noch vollkommen aggressions- und willenlos vor sich hin vegetieren (ist eigentlich schon mal jemand aufgefallen, dass vegetieren und vegetarisch den gleichen Wortstamm haben? Muss wohl Zufall sein :gruebel: ).

Allerdings besteht die Gefahr, dass sich die die UNO oder die WHO protestierend einmischen könnten. Okay, die WHO kann man vernachlässigen, die hat dank Donald kein Geld mehr. Aber die UNO könnte mit moralinsauren Einwänden gegen Zwangsernährung lästig werden. :schlaumeier:

Doch auch dieses Problem lässt sich lösen. Man verflüssigt ihre Leberwurst und erzählt den Pfälzern einfach, sie hätten noch auf testamentarische Initiative ihres berühmten obstförmigen Landessohns einen Impfstoff gegen Corona entwickelt, der jedoch 100 Tage lang intravenös zugeführt werden müsse. Das glauben die garantiert und als ordentliche Staatsbürger stellen sie sich höchst freiwillig sogar brav an, um geimpft zu werden. Selbstredend mit Mundschutz und in 2 Meter Abstand.

Und schon hat die Bundeswehr wieder Geld, um ein paar von den lustigen Heckler & Koch-Spielzeugen anzuschaffen. Ich finde, lieber grunzquiek, du könntest dich als Wiedergutmachung an den Niedersachsen und Meck-Pommern dafür einsetzen, dass diese in den beiden Bundesländern zur Verschönerung der Landschaften zum Einsatz kommen. :blume:

Beste Grüße von MiMaMatti

Apropos: Wollen wir für die eifrigen Foris nicht mal ein Sonderangebot machen? So was in der Art wie, wer übers Forum bestellt, bekommt einen Hinkelstein mit Aluhut zum Freundschaftspreis von 79,90 €

Re: Neuorientierung der Bundeswehr

BeitragVerfasst: 18. Aug 2020 06:27
von grunzquiek
MonsieurL hat geschrieben:Wollen wir für die eifrigen Foris nicht mal ein Sonderangebot machen? So was in der Art wie, wer übers Forum bestellt, bekommt einen Hinkelstein mit Aluhut zum Freundschaftspreis von 79,90 €


Hm, hmmmm, hmmmmmmmmmm, das ist schwierig. Bei fairer Aufteilung, mein Produkt ist ja schon viel länger am Markt, hätte ich dann vielleicht 69,90 €, weiß nicht, wie ich damit die ganzen Kosten verrechnen soll: Produktionskosten, Transportkosten, Versicherungen, Werbegeschenke, Anwaltskosten, Branntweinsteuer.... :gruebel:
Vielleicht würde das für eine Sparversion ohne genmanipulierter-Weizen-Warner reichen, allerdings nur als Download zum Selberausdrucken auf Alufolie. :naja:
Das müsste ich aber erstmal überschlaben, bis nach dem Winterschlab oder so... :sleep: