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Vorschlag zur korrekten Sprache

BeitragVerfasst: 28. Apr 2020 07:39
von grunzquiek
Tag! :)
Es gibt ein ernsthaftes sprachliches Problem im Land der hier Lebenden, für das es noch keine Lösung gibt, aber ich habe dazu einen Vorschlag, der ganz einfach von jedem umzusetzen ist, es geht um das Gendersternchen: :idee:

Am Beispiel Politiker*innen erklärt, könnte die Aussprache so erfolgen:

Politiker-Grunzlaut-innen. Dabei wird die Zunge im hinteren Bereich angehoben und dabei eingeatmet, so dass ein Laut entsteht, der einem Grunzen oder Schnarchen ähnelt. Das erleichtert die Aussprache ungemein, weil man dabei auch einatmet, so dass selbst Kurzatmige damit keine Probleme bekommen!

Man könnte das auch schriftlich übernehmen, damit auch jeder weiß, wie das ausgesprochen wird: Statt Genderforscher*innen schreibt man dann Genderforschergrunzinnen. Oder, damit auch die anderen Geschlechter eingeschlossen sind: Genderforschergrunzinnenschnarchaußen :male: :female: :nixweiss:

Das sollte möglichst bald gesetzlich verankert werden, um die sprachlichen Nöte der Bevölkerung endlich zu beenden. :schlaumeier:

Tschüß!
grunzinnenschnarchaußen

Re: Vorschlag zur korrekten Sprache

BeitragVerfasst: 5. Dez 2020 18:12
von grunzquiek
Tag! :)

Ich finde ich es schon befremdlich, wenn in Stellenanzeigen immer wieder (m/w/d) gesucht werden. Wie kann es denn sein, dass mit (m/w/d) ein Großteil der Stellenanzeigen nur einen kleinen, unbedeutenden Teil der Bevölkerung anspricht? Derart sexistische und rassistische Auswüchse gehören verboten und strengstens bestraft! :schlaumeier:

Ich selber bin zwar männlich/weiß/deutsch, aber bei meinen Kollegen bzw. Kollegierenden bin ich mir da nicht so sicher. Wer weiß denn schon, welches Geschlecht sie gerade ausüben, wenn man sie zum Arbeitsbeginn begrüßt? Oder was sie in der Pause sind, oder gar zum Feierabend? :? Am Besten wäre es, wenn alle denkbaren Geschlechter durchnummeriert würden, und man sich dann jeweils ein entsprechendes Nummerschild umhängen könnte.

Dann könnte man auch die aktuelle Anrede anpassen: "Guten Morgen 39 Müller!" und später "Tschüß 21 Müller!". Da wüsste man wenigstens, wie man die Leute anreden darf.
In Briefen könnte das so aussehen: "Sehr geehrt 1-86 Müller,..."

Tschüß!
1 grunzquiek

Da fällt mir allerdings ein neues Problem ein: Wer bekommt die 1? Und wer die 0? Ich befürchte da das Allerschlimmste! :eek:

Re: Vorschlag zur korrekten Sprache

BeitragVerfasst: 6. Dez 2020 00:20
von MonsieurL
grunzquiek hat geschrieben:Tag! :)
Es gibt ein ernsthaftes sprachliches Problem im Land der hier Lebenden, für das es noch keine Lösung gibt, aber ich habe dazu einen Vorschlag, der ganz einfach von jedem umzusetzen ist, es geht um das Gendersternchen:


Für dieses GAU-Problem der deutschen Sprache hatte eine Gästin von Plasberg einen herausragenden Vorschlag. Man könne, so analysierte sie treffend, doch der weiblichen Form auch eine männliche hinzufügen. Das wäre dann z.B. der Justizvollzugsbeamterich. Aber was ist denn dann eigentlich mit der sächlichen Form? Müssen wir uns somit an das Arschlocherus gewöhnen?
:juggle:

Wie dem auch sei. Ich denke da entgegen meiner sonstigen Gewohnheit konservativ. Der erste, der mich einen Möchtegern-Journalisterich nennt, bekommt von mir eine Bäckerinnenpfeife. :!:

grunzquiek hat geschrieben:Politiker-Grunzlaut-innen.


Als Marketinkler kriegst du eine 1* :)

Re: Vorschlag zur korrekten Sprache

BeitragVerfasst: 6. Dez 2020 10:33
von John
Ich meine, dass dieses Problem bei weitem noch nicht gelöst ist und dass die Maßnahmen, es zu lösen, angepasst und verschärft werden müssen.

Dies sollte in die Hände einer Person gelegt werden, genauer gesagt, eines Politikers (da es sich dabei wohl um einen mit vermutlich unstrittiger Geschlechtseinordnung handelt, kann ich mir irgendwelches Gendergegrunze sparen), der der Überzeugung ist, mit Nachschärfen auch schwierigere Probleme wie Corona lösen zu können.

Wenn er sich dieser Aufgabe mit vollem Gehirneinsatz widmen würde, könnten vielleicht die übrigen 15 + 1 Spitzenpolitikergrunzinnen in Deutschland in aller Ruhe ihre gemeinsame Suppe zusammenköcheln, ohne dass er mit dem Pfefferstreuer drohend neben dem Herd steht.

Re: Vorschlag zur korrekten Sprache

BeitragVerfasst: 22. Dez 2021 00:23
von grunzquiek
'nabend! :tach:

Ich wusste es ja gleich: Mein genialer Vorschlag wird sich durchsetzen! Gerade eben hat es Dieter Nuhr in seinem Jahresrückblick übernommen, als er Journalist*innen mit einem grunzlaut statt des Sternchen ausgesprochen hat. :top:
Wusste garnicht, dass der auch hier mitliest, um an meiner unermesslichen Weisheit teilzuhaben. Ich finde es allerdings etwas schäbig, mich nicht als Urheber dieser Idee zu benennen. Auch im Abspann der Sendung taucht nirgendwo "grunzquiek" auf. Dann wäre ich schon prominent genug gewesen, um beim nächsten Dschungelcamp mitzumachen. :boese:

Tschüß!
grunzquiek

Re: Vorschlag zur korrekten Sprache

BeitragVerfasst: 22. Dez 2021 11:15
von Skatfuchs
Hallo,

ich dachte schon, dass mit den tierischen Urlauten beim „Gendern“ hättest du von Dieter Nuhr abgekupfert, wie das manche Politiker so tun und bin nun beeindruckt, dass das Urheberrecht bei dir liegt! Schade, dass du es dir nicht hast patentieren lassen, denn damit hättest du Anspruch auf mindestens 50% seiner Gage.

Nuhr sprach aber da auch ein weiteres Problem an, was die Tierschutzorganisation PETA auf den Tisch gelegt hat. Warum verwenden wir solche Redewendungen wie „Mit dem habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen“ oder „Dem ist wohl eine Laus über die Leber gelaufen?“. Verunglimpfen wir da nicht auch unsere Tiere und was hat ein Hühnchen mit unserem Ärger auf den Nachbarn zu tun oder eine Laus mit unserer Leber und deren Wohlbefinden?

Und nehmen wir mal unsere Skatsprache. Wie oft begegnen mir im Internet diverse „Skatfüchse“, „Skatdachse“, „Skatwiesel“ oder „Skat-Uhus“. Und haben wir die um Erlaubnis gebeten, sie mit dem profanen Skatspiel in Verbindung zu bringen oder deren positive Eigenschaften auf uns übertragen zu dürfen?
Ich fordere hiermit, die Erweiterung der Sprache nicht nur auf „divers“, sondern auch auf „tierisch“ zu erweitern! Und nehmen wir doch nur manche Mitbürger, die sich auf diversen Veranstaltungen oder in Gaststätten und Kneipen auch „Tierisch“ verhalten.

Und wie sieht es denn mit Gegenständen und Sachen aus? Nehmen wir doch mal den bekannten Spruch: „Ich habe wieder mal von jedem Dorf einen Hund (Köter) auf der Hand“. Beleidigen wir da nicht sowohl unsere Hunde als auch unsere Dörfer, nur weil wir mal schlechte Karten haben?
Oder auch der Spruch: „Der Arsch ist wieder mal geteilt in zwei Hälften“. Wer sagt denn, dass ein Arsch nicht auch weiblich, divers oder auch tierisch sein kann? Und dürfen wir den dann auch beleidigen, nur weil wir zu blöde waren, gerade mal 60 Augen im Spiel zu erhalten?
Ich meine, man muss die Sprache noch um die Zuordnung männlich, weiblich, divers, tierisch und sachlich (nicht zu verwechseln mit „sächlich“, denn das ist überholt!) ergänzen, um niemand zu vernachlässigen oder gar zu beleidigen“
Und wie sollte man das umsetzen?

Ich sehe da immerhin zwei Möglichkeiten:
a. Wir kommen wieder zurück zur Sprache der Neandertaler mit viel Gestik und Mimik und einigen Urlauten, wie schon von „grunzquiek“ vorgeschlagen.

b. Oder wir schließen uns gleich der Computersprache an mit lauter 000 und 111, das hätte zudem den Vorteil, dass wir gleich besser mit unseren Computern kommunizieren können und gewappnet sind, wenn nun demnächst „Außerirdische“ uns besuchen. Das Problem hier ist nur, wer will schon eine „0“ sein und keine „1“? Und dann kommt noch unser digitales Umfeld mit in Betracht, von dem schon Dieter Nuhr richtig meinte: „In deutschen Amtsstuben ist man schon ein IT-Experte, wenn man einen Bleistift richtig anspitzen kann“. Und verstehen dann unsere Beamten uns auch?

Wisst ihr was: Mir wird das jetzt zu blöd und zu kompliziert mit unserer Sprache!
Ich wende mich da lieber wieder der „Quadratur des Kreises“ zu, die wohl einfacher zu lösen ist!