Toleranz

Alles, was nicht in eine andere Area passt.

Toleranz

Beitragvon Gerd W. » 6. Jun 2017 00:06

Hi,
da macht der Monsigneur einen Beitrag in dem das Wort Toleranz vorkommt - sonst habe ich nicht so verstanden was der Sinn ist und dann wird gleich ein Thread gesperrt - das finde ich übertrieben - auch Toleranz hat seine Grenzen.


mfg
Zuletzt geändert von Gerd W. am 9. Jun 2017 07:17, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Toleranz

Beitragvon HomerJay » 6. Jun 2017 10:57

Ich ziehe mich aus den Diskussionen hier zurück. Es ist interessant, sachlich und konstruktiv miteinander zu diskutieren, die unterschiedlichen Positionen zu verstehen und eventuell die eigenen zu hinterfragen. Hier allerdings artet es größtenteils in Diffamierungen und Unterstellungen aus. Ich möchte keine Personen nennen; wer die letzten Diskussionsthemen durchliest, kann erraten, wer gemeint ist.
Wünsche viel Spaß weiterhin.
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist befürchtet, dass das stimmt.
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Re: Toleranz

Beitragvon Gerd W. » 6. Jun 2017 11:14

Man müsste mal das Thema wechseln.
Ev. interessiert sich jemand wie man Autobahnen privatisiert obwohl man das gar nicht will. :wink:
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Re: Toleranz

Beitragvon todo » 6. Jun 2017 23:32

HomerJay hat geschrieben:Hier allerdings artet es größtenteils in Diffamierungen und Unterstellungen aus.


Das ist falsch. Was "ausartete", waren die Plattheiten und Parolen, die von links angehauchten Phrasendreschern wie Schelldaus abgesondert worden sind.

Die Sorgen und Befürchtungen, die geäußert worden sind, habt ihr entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Seitdem es WhatsApp und Fatzebook gibt, lest ihr nicht mehr. Ihr überfliegt offenbar nur noch.

Die Nuancen zwischen Schwarz und Weiß nehmt ihr nicht mehr wahr. Ihr stürzt Euch auf Eure Signalwörter und laßt das Hirn nicht mehr arbeiten. Und das ist ein Problem.

Wenn ich einen Text vom Misseu' lese, dann wird mein Denkapparat in Schwung gebracht. Dann sauge ich den Text auf und versuche, seine Gedankengänge zu verfolgen. Dann überlege ich mir, was er mir sagen wollte und denke erst mal nach, bevor ich in die Tasten haue. Ich lasse seine Worte wirken.

HomerJay hat geschrieben:Hier allerdings artet es größtenteils in Diffamierungen und Unterstellungen aus.

Ja, die Unterstellungen gab es auch von Deiner Seite. Und einem Primrose. Ich habe mich deswegen selbst als Nazi bezeichnet. Noch nicht einmal das hast Du/ habt ihr / verstanden.

In der DDR war alles verboten, was nicht "auf Linie" war. In dieser Merkel-BRD ist alles verboten, was nicht "auf Linie" ist. Bzw. es ist rechtspopulistische Hetze ...

Freundliche Grüße
todo

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P.S. Zuviel Toleranz ist entweder Gleichgültigkeit oder Selbstaufgabe!
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Re: Toleranz

Beitragvon ohne11 » 8. Jun 2017 07:51

Gute Morgen,

Vielleicht verliere ich besser selber ein paar Worte dazu, bevor mir wieder jemand unterstellt, jemand anderes Meinung zu vertreten.

Die Idee des Nationalstaates ist bei weitem nicht so alt, wie manch einer denkt. Wie so oft in der europäischen Geschichte haben die Franzosen da wieder einmal eine Vorreiterrolle eingenommen. Resultierend daraus und mit den europäischen Folgen der napoleonischen Okkupation keimte im ganzen Kontinent der Nationalgedanke auf. Dichter und Philosophen spielten dabei eine entscheidende Rolle, sei es der große Alexander Puschkin, der in der russischen Oberschicht die russische Sprache salonfähig machte (man sprach bis dato im Kaiserreich die Sprache des Feindes in adligen Kreisen) und mit dem historischen Ausgang des "Vaterländischen Krieges" ein ungeheures Nationalbewusstsein entstand oder hierzulande die Herren Goethe, Schiller und co aber auch Hegel, deren Person den Leuten vor Augen führte welch große Geister das eigene Volk doch hervorbrachte. So wurden die Ideale der Aufklärung teils mit Füßen getreten. Lange Zeit zuvor betrachtete man sich als Sachse, Bayer, Pommern, etc und nicht nur hier im losen Staatenverbund sondern auch im einheitlichen Frankreich und sonst in Europa waren Auseinandersetzungen reine Kabinettskriege ohne Volksbeteiligung oder gar Volksinteresse und keineswegs von einer nationalen Begeisterung getragen.
So jung wie die Idee des Nationalstaates ist, so schnell wird sie auch wieder begraben werden. Sprachliche Barrieren verschwinden über Jahre, kultureller Austausch lässt die Jahrhunderte der Isolation aufweichen. Als Physiker könnte ich mich hier auf das Prinzip der maximalen Entropie berufen, die Welt thermalisiert, wenn man so möchte. Und so sehr Protektionisten das auch wünschen, der Prozess ist nicht umkehrbar. Man kann die Milch in den Kaffee einrühren, man kann sie aber nicht wieder ausrühren.

Was bleibt ist die Frage nach dem Stolz. Was ist das? In meinem Verständnis ist Stolz ein erhabenes Gefühl aufgrund einer von mir erbrachten Leistung.
In welchem Sinne ist meine Nationalität eine Leistung? Würde jemand sagen "Ich bin stolz darauf 2 Ohren zu haben"? Ich habe keinen Beitrag dazu geleistet und empfinde folglich maximal Glück . Glück hier ausreichend Nahrung vorzufinden, Glück ein Dach über dem Kopf zu haben, Glück soviel Zeit zu haben diesen Beitrag schreiben zu können ohne dass Bomben neben mir einschlagen. Aber Stolz? Ich bin auf vieles stolz was ich erreicht habe, jedoch fehlt mir das Verständnis Stolz dort zu entwickeln, wo mein Beitrag gleich Null ist. Mit den Worten des großen Arthur Schopenhauer :

"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."


P.S.: Ich denke todo sollte eher mal dringend aus seiner Echokammer aufwachen und sehen, dass ausgewählte Beispiele von Artikeln und Privatblogs aus der nationalistischen Ecke, welche ihm der Suchalgorithmus selektiv gehäuft vorschlägt, nicht repräsentativ sind.
"Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun."

- Orson Welles

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Re: Toleranz

Beitragvon carpe diem 87 » 8. Jun 2017 09:20

Ich finde eure kindischen Diskussionen​ so langsam ermüdend.
Wir rekapitulieren:
SchellDaus hat sich verabschiedet.
Primrose, ein unglaublich fähiger Spieler mit dessen Art man zwar zugegebenermaßen klar kommen muss was aber nichts daran ändert das er gute Beiträge verfasst hat (allgemein nicht nur in dem topic), möchte auch nicht mehr.
Helau, auf den wohl gleiches zutrifft wie auf Prim hat ebenfalls keinen Bock mehr ....

Das ist doch scheiße! Mal ehrlich, uns geht es doch um Skat und nicht um
"Wer wählt was, und wer hat überhaupt den längsten von allen"

Ich glaube keiner hier ist ein "Nazi" und keiner sollte nur wegen seinen (eventuell Verschobenen) Ansichten an den Pranger gestellt werden, denn dabei gewinnt auch keiner.

Daher, falls die oben genannten das Lesen .... Gebt euch nen Rück.
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Re: Toleranz

Beitragvon mr.kite » 8. Jun 2017 09:43

carpe diem 87 hat geschrieben:Ich glaube keiner hier ist ein "Nazi" und keiner sollte nur wegen seinen (eventuell Verschobenen) Ansichten an den Pranger gestellt werden, denn dabei gewinnt auch keiner.

Daher, falls die oben genannten das Lesen .... Gebt euch nen Rück.

:top:
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Re: Toleranz

Beitragvon Blackmancity » 8. Jun 2017 10:39

carpe diem 87 hat geschrieben:Ich finde eure kindischen Diskussionen​ so langsam ermüdend.


Das ist doch scheiße! Mal ehrlich, uns geht es doch um Skat und nicht um
"Wer wählt was, und wer hat überhaupt den längsten von allen"

Ich glaube keiner hier ist ein "Nazi" und keiner sollte nur wegen seinen (eventuell Verschobenen) Ansichten an den Pranger gestellt werden, denn dabei gewinnt auch keiner.

Daher, falls die oben genannten das Lesen .... Gebt euch nen Rück.



Höchst seltsam, aber endlich mal nen Beitrag von Kai der den Nagel auf den Kopf trifft :top: :top: :top:
An dieser Stelle müsst ihr euch einen pfiffigen lateinischen Spruch vorstellen!
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Re: Toleranz

Beitragvon todo » 8. Jun 2017 11:45

ohne11 hat geschrieben:Was bleibt ist die Frage nach dem Stolz. Was ist das? In meinem Verständnis ist Stolz ein erhabenes Gefühl aufgrund einer von mir erbrachten Leistung.
In welchem Sinne ist meine Nationalität eine Leistung?


In diesem Land wurden Dinge geschaffen und Erfindungen gemacht, die eben nur in diesem Land möglich waren. Ferdinand Porsche, Robert Koch, Gottlieb Daimler und F. A. Oetker waren Deutsche, die dieses Land geprägt haben und deren Leistungen in anderen Ländern möglicherweise nicht erbracht worden wären. Mit ihrem Pioniergeist haben sie dieses Land angetrieben und vorangebracht (im Guten wie im Schlechten).

Und auf die ganzen Dichter und Denker muß ich gar nicht eingehen. Organisation, Fleiß, Wille, Disziplin, Pünktlichkeit und Opferbereitschaft haben ein Volk geprägt.

Und wenn Du nicht auf J.W. v. Goethe, auf J.S. Bach und Friedrich Schiller stolz sein willst, dann bist Du vermutlich ignorant. Du brauchst auch nicht auf Kurt Masur stolz sein.

Und auf Wolfgang Stumph mußt Du ebenfalls nicht stolz sein oder auf Uwe Steimle. Aber gestehe das doch Deinen Landsleuten zu, bitte.

Du setzt bereits Patriotismus und Chauvinismus gleich. (Im anderen Thread.) Dort hast Du Aussagen getätigt, die auch Deinen Eltern die Haare zu Berge stehen lassen würden.

Komisch ist, daß alle die, die bei uns einwandern, die ganzen Polen, Rumänen und Bulgaren stolz wie Bolle sind auf ihr Heimatland! Die sind mit Leib und Seele Polen, Rumänen und Bulgaren. Ihren 40-Tonner schmücken sie mit Flaggen und Fähnchen. Manche kleben ihre Nationalflagge auch noch links und rechts des Kennzeichens des Sattelaufliegers.

Manche (eigentlich die meisten Brummifahrer) sind so stolz auf ihr Heimatland, daß sie lediglich ihre Heimatsprache sprechen wollen.

Und die Pakistanis, die Marokkaner, die Afghanen, die Tunesier und Algerier sind glühende Nationalisten. Denen müßtest Du Deine Abkehr von Heimat und Herkunft bitte noch schonend beibringen ...

Freundliche Grüße,
todo
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Re: Toleranz

Beitragvon todo » 18. Jun 2017 18:49

Forum hat geschrieben:Beiträge welche praktisch nur aus Links bestanden wurden gelöscht.


Das ist gelogen.

Forum hat geschrieben:Beiträge welche praktisch nur aus Links bestanden wurden gelöscht.

Es gab nur ein einziges Thema, das nur aus einem Link bestand. Gepostet von Gerd W. und mit der Überschrift "Reichen-Liste" versehen.

War die Liste der Millionäre staatsgefährdend?
Hat sie Frau Dr. Merkel als "nicht hilfreich" qualifiziert?
Wer ist Forum?

Ist das der Löscher vom Dienst?
Ist das das Pseudonym des Administratoren?
Ist das der Zensurbeauftragte von Skatfuchs??
Wer ist Forum, daß er sich so über andere erhebt und wie Gott entscheidet, was er nicht mag?

Fragen über Fragen.

Abschließend würde ich gern noch wissen, warum viele Links zu "Welt Online" (also zu der Tageszeitung DIE WELT) ausradiert wurden?

Wieso wurde mein Link zum MDR gelöscht?
(Syrerclan als Drogenhändler in Naumburg; mdr.de)

Forum hat geschrieben: (...), aber lasst derartige Links in Zukunft weg.


Warum?

Freundliche Grüße,
todo

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P.S.: Vor dem Absenden dieses Beitrages mache ich mir eine Kopie ... :naja:
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Re: Toleranz

Beitragvon carpe diem 87 » 18. Jun 2017 22:15

Todo kannst du es nicht gut sein lassen? Haben du und deine Karpaten nicht schon genug kaputt gemacht?

Wenn eine Stelle von Fuchs geschaffen wurde zur Aufsicht und mit dem Recht zu löschen, ist das eben so! Gefällt es dir nicht mache ich einen einfachen Vorschlag:
Geh weg, dann musst du dir diese unglaubliche Zensur nicht weiter antun.

Du hast doch schon echt Glück das dich Helau so lange hat gewähren lassen da er dich mag. Deine Beiträge (und ich habe nur wenige gelesen) waren doch einzig Hetze und Stimmungs macherei. Nun musst doch auch du mal sehen das alle Toleranz ihr Ende findet.
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