Achtung, neues Geschäftsmodell !

Alles, was nicht in eine andere Area passt.

Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Kantholz » 9. Mai 2017 10:53

Hallo,
Türke Ali war früher - Araber sein ist das Heute !

STUFE I

Biete für

50,-€ (incl. Ust.)

4-wöchigen Schnellspezialkurs zur Erlangung der Fähigkeit, den eigenen Namen in Wort und Schrift auf Arabisch darzustellen.

STUFE II

Erläuterung zum Geschäftsmodell:

Mit Ihrem neuen theoretischen Rüstzeug werden Sie in die Lage versetzt, sich in verschiedenen Gemeinden Als H 4 Empfänger mit Status registrieren zu lassen und entsprechende Bezüge abzugreifen. Unsere Besten schaffen 20 mal und mehr!

Ich weiß, die läppischen 15000 Kröten pro Monat sind dann immer noch nicht der große Wurf.

Da müssen Sie schon noch den Turbo zünden, denn wie jeder weiß, hat dieser betreffende Personenkreis 4 Frauen incl. reichlich Nachwuchs.

die Gleichung lautet dann:

15000+(4x1000+20x250)x 20 = 195.000 Kröten/Monat

Hierin bedeuten, 15000,. in Eigenleistung erwirtschaftet
4x1000, Eigenleistung 4 Frauen
20x250, die Kinder
x20, der Vervielfältiger für 20 Anmeldungen.

Also, dann frisch ans Werk, nur noch wenige Plätze frei im ersten Kurs. Anmeldung hier!
Zuletzt geändert von Kantholz am 9. Mai 2017 21:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon ohne11 » 9. Mai 2017 10:57

Ich habs die Logik der Rechtspopulisten seit jeher vergebens versucht nachzuvollziehen.

"Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg." Und "die sind alle Sozialschmarotzer. " gilt offenbar beides simultan. Aha... ich nenne das Phänomen "Schrödingers Arbeit."

Was für ein dummer Beitrag, ernsthaft .
"Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun."

- Orson Welles

http://gruenejungsdresden.wordpress.com/
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Kantholz » 9. Mai 2017 11:02

noch nichts von Bundeswehroffizieren gehört?
wohl nicht gedient, eh ?
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon mr.kite » 9. Mai 2017 11:41

Ich muss dem Kantholz Recht geben. Da musste nochmal genauer lesen ohne11... Die Aussage des Ursprungsbeitrages ist grob anders als das was Du verstanden hast.
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon grunzquiek » 9. Mai 2017 20:00

Ach was, für das Arabische gibt es schon jede Menge Sprachkundige und Dolmetscher, das kann schnell zum Problem werden. Ich habe etwas viel Besseres:

Hurritisch!

"Das Hurritische (älter auch Churritisch, (C)hurrisch, von der Eigenbezeichnung Ḫurwoḫḫe/Ḫurroḫḫe) ist eine ausgestorbene Sprache, die bis um 1200 v. Chr. in einem Gebiet gesprochen wurde, das sich von der Osttürkei bis in den nördlichen Irak erstreckte und in etwa dem heutigen Siedlungsgebiet der Kurden entspricht... wurde aber auch in einigen Regionen des Hethiterreiches verwendet.." (Quelle: Wikipedia)

Das passt geografisch und ist kaum überprüfbar, jeder kann sich die Sprache nach Belieben selber zusammenbasteln. Als letzter überlebender Hethiter genießt man natürlich besonderen Schutz.
"Es gibt so Tage, da wehen einen die Urfragen der Menschheit an.
Was ist der Mensch? Wo kommt er her? Und warum ist er nicht dort geblieben?"

(Matthias Beltz, Skat- und Bierforscher, Autor, Jurist, Kabarettist)
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Schelldaus » 10. Mai 2017 15:34

Ich stelle mich da voll und ganz hinter ohne11, auf solche Beiträge können wir ganz und gar verzichten. Ich kenne eine syrische Familie aus Aleppo, welche während der Flucht getrennt wurde. Der Mann und die Tochter schafften es bis nach Deutschland, die Frau und die zweite Tochter bis in die Türkei. Nach 2 Jahren durften die Mutter und die Tochter nach Deutschland folgen. Ich habe selber Kinder und wenn ich mir vorstelle, dass sich Leute aus einem der reichsten Länder der Erde, ernsthaft gegen die Familienzusammenführung aussprechen, kommt mir das kalte Krausen.

Wenn dann aber Leute, die ohnehin schon im Geld "schwimmen", den deutschen Fiskus durch CumEx-Geschäfte oder ähnliches um Milliarden betrügen, dann empfinden dies viele als Kavaliersdelikt oder schlimmer noch als "besonders clever". Am besten dann noch mit Dividendentiteln wie Rheinmetall und dann ist dem Deutschtum Genüge getan. Mit dem Geld kauft man sich dann einen BMW, damit die Erben der Gewinner aus Krieg, Arisierung und Zwangsarbeit auch noch etwas davon haben. Da braucht es nicht einmal 20 Kinder, da teilen sich Stefan Quandt und Susanne Klatten für 2017 mal eben 1,074 Milliarden EUR Dividende.

Der eigentliche Witz an der Sache aber ist, dass selbst ein Großteil der Leiharbeiter von Werkvertragsfirmen, welche als Arbeitnehmer 3. Klasse bei BMW für Mindestlöhne arbeiten sich viel lieber über die "neuen Türken", die Araber aufregen. Wenn Herr Quandt und Frau Klatten zusammen 74 Millionen EUR bekämen, das wären dann in der Lesart von Kantholz immerhin noch 3.083.333 Kröten/Monat, könnte BMW all seinen Leiharbeitern ordentliche Löhne und die Einmalzahlung von 9.000 EUR bezahlen.

Wenn jetzt dann die Quandts und all die anderen Milliardäre und Millionäre, wie die die meisten von uns, noch gut 20% ihrer 3.083.333 Kröten/Monat in die Sozialversicherungssysteme einbezahlen, könnten die Arbeitnehmer mit 65 Jahren 80% von ihrem letzten Netto als Rente beziehen.

Beste Grüße vom
Schelldaus
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon HelAu » 10. Mai 2017 15:46

Und wie Ohne11 hast Du auch nicht kapiert worum es hier geht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 45166.html
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Schelldaus » 10. Mai 2017 16:11

Hallo HelAu,

für den Bezug auf Franco A. hätte die Stufe I als kurzer Witz ohne viel Tiefgang vollkommen gereicht. Es ist die Stufe II, welche so sauer aufstößt.

Dann doch lieber der aktuelle Witz aus der Süddeutschen.
http://www.sueddeutsche.de/sport/fussba ... -1.3499117

Der Mann hinterzieht mindestens 28,5 Mio EUR an Steuern und hätte gerne einen Freispruch gehabt. Und mit einem Teil meiner GEZ-Gebühren, welche die ARD für die Fußballrechte an der DFB weitergibt, der sie wiederum u.a. auch dem FC Bayern zuteilt, bin ich auch noch gezwungen, so eine Witzfigur zu unterstützen. Dann doch lieber der Araber, der sich 5x in Deutschland H4 auszahlen lässt und mit dem Geld seine Familie unterstützt, die von einem Regime mit deutschen Waffen bedroht wird.

Gruß vom
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon mr.kite » 10. Mai 2017 16:29

Wenn man nur will kann man alles falsch verstehen...
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon HelAu » 10. Mai 2017 18:03

Schelldaus hat geschrieben:...Der Mann hinterzieht mindestens 28,5 Mio EUR an Steuern und hätte gerne einen Freispruch gehabt. Und mit einem Teil meiner GEZ-Gebühren, welche die ARD für die Fußballrechte an der DFB weitergibt, der sie wiederum u.a. auch dem FC Bayern zuteilt, bin ich auch noch gezwungen, so eine Witzfigur zu unterstützen. Dann doch lieber der Araber, der sich 5x in Deutschland H4 auszahlen lässt und mit dem Geld seine Familie unterstützt, die von einem Regime mit deutschen Waffen bedroht wird.

Ich will hier keinesfalls das Vorgehen von Herrn H. beschönigen aber dass irgendwelche Leute nun wenn auch nur indirekt behaupten dass sie dadurch Nachteile haben, dann ist das einfach nur lächerlich und nichts anderes als Ausdruck der deutschen Neidkultur.
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon HomerJay » 11. Mai 2017 11:27

Ähm, jeder Steuerbetrüger und Steuerflüchtling bringt Nachteile für die restlichen Bürger. Das hat doch nichts mit Neidkultur zu tun. Selbstverständlich verachte ich Leute wie Uli Hoeneß, Anshu Jain oder Spitzenmanager bei Rüstungsfirmen (um nur einige Beispiel zu nennen). Aber beneiden - nein. Lieber schaue ich morgens in den Spiegel und muss mir keinen Brechanfall verkneifen.
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist befürchtet, dass das stimmt.
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon HelAu » 11. Mai 2017 12:16

HomerJay hat geschrieben:Ähm, jeder Steuerbetrüger und Steuerflüchtling bringt Nachteile für die restlichen Bürger.

Er bringt maximal entgangene Vorteile, denn hätte er erst gar nicht spekuliert hätte es auch nichts zu versteuern gegeben.
Zudem hat er auch dafür gesessen, während ein Opa der auf der Autobahn wendet und 3 Leute dadurch tötet, mit ein bisschen Bewährung davonkommt und sogar seinen Führerschein wieder bekommt.
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Kantholz » 11. Mai 2017 14:30

da hat ja das Schelldaus einen schönen Kessel Buntes abgeliefert.
Dazu fällt mir folgendes Gedankenexperiment ein:

Der H 4 hat 1000,-,der Facharbeiter 3000,-,der Millionär 10 Mio, alle / Monat.

Das kann so nicht weiter gehen , denkt der Allmächtige und beschließt die Einkommen sowie das Warenangebot jeweils zu verzehnfachen.

(der H 4 jetzt 10.000, der FA 30.000,-,der Mio 100 Mio)

Zunächst sind alle glücklich und zufrieden. Der H 4 fährt jetzt S-Klasse, der FA kauft sich einen Helikopter und der Millionär eine 747

Und nun die Günter Jauch Frage:

Wie lange dauert es, bis wir wieder am Ausgangspunkt der Diskussion sind?
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Schelldaus » 11. Mai 2017 15:33

Hallo zusammen,

ich würde mich freuen, wenn mein Beitrag eine Art "Kessel Buntes" wäre. Dann wären wir nämlich schon ein ganzes Stück weiter. So aber kommt gerade heute wieder eine Nachricht über BMW und das Thema Werkverträge. Dabei geht es in drei Jahren um eine Lohndifferenz zwischen Werkarbeiter und Festangestellten von sage und schreibe 150.000 EUR. Darin sind wahrscheinlich Zinsen und Lohnnebenkosten enthalten aber es zeigt doch ganz deutlich, dass der einfache Arbeiter extrem zu Gunsten der BMW Eigentümer benachteiligt wird. Und es schließt sich dann auch der Kreis zu den Spekulanten, denn diese spekulieren auf solche Praktiken der Aktiengesellschaften und erzocken damit ihre Spekulationsgewinne.

Würde der Werkarbeiter nicht klagen, wären die 150.000 EUR vereinfacht gesagt bei den Aktionären geblieben. Mit der Auszahlung der Dividende hätten diese mit etwas Glück 25% Kapitalertragssteuer gezahlt und das Sozialsystem wäre leer ausgegangen. Bekommt der Werkarbeiter recht, gehen von den 150.000 EUR der Arbeitnehmer- und der Arbeitgeberanteil, zusammen über 40% an die Sozialkassen. Zusätzlich wird der Werkarbeiter noch seinen Einkommenssteuer entrichten, welche im Mittel so um die 25% liegt. Das macht 37.500 EUR Steuereinnahmen und 60.000 EUR für die Sozialkassen, welche der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Unter den Begriffen Werkvertrag und BMW kann sich jeder in der Suchmaschinen die aktuellen Informationen anschauen.

Es geht mir auch nicht um Neid, es geht einfach um gerechtere Einkommen. Warum bekommt eine Frau Klatten für nichts und wieder nichts Jahr für Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag an Dividende, während eine Frau Müller als Pflegekraft in einem Seniorenheim mit Mühe und Not gerade so über die Runden kommt? Ist die humane Pflege von Mitmenschen so viel weniger wert? Und würde Frau Müller ein wesentlich besseres Einkommen haben, wenn wir in unserem Land keine Araber mit 4 Frauen und 20 Kindern hätten?

Mit besten Grüßen
vom Schelldaus

PS: Vielleicht sollte ich den Namen von Schelldaus in Herzbube ändern. Diese Farbe passt besser zu meiner Gesinnung. :wink:
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon grunzquiek » 11. Mai 2017 17:31

Kantholz hat geschrieben:Der H 4 hat 1000,-,der Facharbeiter 3000,-,der Millionär 10 Mio, alle / Monat.
Das kann so nicht weiter gehen , denkt der Allmächtige und beschließt die Einkommen sowie das Warenangebot jeweils zu verzehnfachen.
(der H 4 jetzt 10.000, der FA 30.000,-,der Mio 100 Mio)
Zunächst sind alle glücklich und zufrieden. Der H 4 fährt jetzt S-Klasse, der FA kauft sich einen Helikopter und der Millionär eine 747
Und nun die Günter Jauch Frage:
Wie lange dauert es, bis wir wieder am Ausgangspunkt der Diskussion sind?


Eine Aufteilung 2000/4000/8000 wäre schon besser. Das ärgerliche an der Einkommensverteilung ist, dass viele Menschen ohne irgendeine Leistung und ohne Mühe ein Einkommen haben, das es ihnen erlaubt, in Saus und Braus zu leben, während andere entweder garkeine vernünftig bezahlte Arbeit bekommen oder unangenehme Arbeiten erledigen müssen, womöglich noch mit Schmerzen oder totaler Erschöpfung. Manche Menschen sind eben von Natur aus dumm oder sonstwie wenig leistungsfähig und können nichts dafür.

Andere haben lange gearbeitet, werden mit Mitte 50 arbeitslos und bekommen keinen neuen Job weil sie zu alt sind, nach dem Arbeitslosengeld kommt dann.... NEIN, nicht Hartz-IV, sondern GARNICHTS, bis sie Ihre Vermögenswerte bis zu einem mickrigen Freibetrag von 150 € pro Jahr des Lebensalters aufgebraucht haben. Der immer wieder mal vorgelogene Betrag von 750 € gilt nur für bestimmte Formen der Altersvorsorge. Auch dass ein Müllmann, der im Dreck wühlen und schwere Tonnen bewegen muss, extrem weniger verdient als ein Milliardärserbe halte ich für ungerecht. Leistungsträger ist nicht der Erbe sondern der Müllmann.

Wenn jemand auf ein solches Statement mit "Du willst wohl die DDR zurück, das gabs da schonmal" antwortet, halte ich ihn für ein Ar........, der ist keiner Antwort würdig.


P.S.: Es sollte nicht heißen "Arbeitslosengeld 2" sondern "Arbeitslosengeld" und nicht "Hartz-V" sondern "Hartz IV". Da hat mich wohl der bei diesem Thema immer wieder hochkommende Ärger irritiert.
Zuletzt geändert von grunzquiek am 14. Mai 2017 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon mr.kite » 11. Mai 2017 19:08

Schelldaus hat geschrieben:Würde der Werkarbeiter nicht klagen, wären die 150.000 EUR vereinfacht gesagt bei den Aktionären geblieben. Mit der Auszahlung der Dividende hätten diese mit etwas Glück 25% Kapitalertragssteuer gezahlt und das Sozialsystem wäre leer ausgegangen. Bekommt der Werkarbeiter recht, gehen von den 150.000 EUR der Arbeitnehmer- und der Arbeitgeberanteil, zusammen über 40% an die Sozialkassen. Zusätzlich wird der Werkarbeiter noch seinen Einkommenssteuer entrichten, welche im Mittel so um die 25% liegt. Das macht 37.500 EUR Steuereinnahmen und 60.000 EUR für die Sozialkassen, welche der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Unter den Begriffen Werkvertrag und BMW kann sich jeder in der Suchmaschinen die aktuellen Informationen anschauen.

Gut gebrüllt Löwe. Das Thema "alternative Beschäftigungsformen" von Werkverträgen über Scheinselbstständigkeit, Mindestlohnmodelle, geförderte Arbeitsplätze et cetera ist eines der größten juristischen Probleme der Gegenwart. Warum ein juristisches und kein politisches? Weil es ein annähernd unmögliches Unterfangen ist getarnte Beschäftigungsverhältnisse und echte Selbstständigkeit scharf zu trennen. Aber wie so oft bei gesinnungsgetriebenen Gedankengütern werden Viertelwahrheiten und Milchmädchenrechnungen vermischt und damit der eigentlich ehrbare Zweck konterkariert.

Zunächst der Faktor Zeit: Es geht in schelldaus Beitrag um einen Prozess der seine Ursache in der Vergangenheit hat. Und diese Vergangenheit ist nicht heute morgen oder gestern, sondern sie ist einige Jahre her. Im Falle von BMW heißt das konkret, dass bereits im Jahr 2013 begonnen wurde, die Bezahlung von "echten" und "unechten" Arbeiten anzugleichen. Meinen Informationen nach ist das Grundgehalt auch bereits völlig identisch, nur die (bei BMW ja ausgesprochen üppige) Beteiligung der Mitarbeiter am Gewinn des Unternehmens entfällt. Aber da kann ich mich auch irren, da ich mich auf mittelmäßig zuverlässige Presse verlassen muss. Fazit bleibt aber, dass das Problem mit der Leiharbeit heute viel kleiner ist als es noch vor wenigen Jahren war. So weit so gut.

Kommen wir mal zu der "Rechnung": Diese ist nun leider sogar falsch, wenn man die angegebenen Zahlen (150.000€; 40% Sozialabgaben; 25%EK-Steuer) zu Grunde legt. Zunächst mal: Sozialabgaben werden vom BRUTTOGEHALT des Arbeitnehmers berechnet. Vereinfacht ausgedrückt zahlten Arbeitgeber und -nehmer je 20% vom Brutto. Das machte bei einem angenommenen Brutto von 125.000€ jeweils 25.000€ aus der Tasche des AG und des AN. Es flössen also von 150.000€ zunächst 25.000€ an die Sozialkassen und 125.000€ an den AN, und davon dann wiederum 25.000€ an die Sozialkassen. Insgesamt also 100.000€ an den AN und 50.000 an die Sozialkassen. Nun kommt die Steuer. Steuern werden auf das NETTOGEHALT (bzw genauer: das zu versteuernde Einkommen) gezahlt. Bei angenommenen 25% Steuern auf die 100.000€ flössen entsprechend 25.000€ an den Herrn Schäuble. Insgesamt würden also 75.000€ für gemeinschaftliche Zwecke zur Verfügung gestellt und nicht wie oben errechnet 97.500€. Dem entgegen gestaltet sich die Gewinnbesteuerung des (inländischen) Aktionärs kostspieliger. Von den 150.000€ bezahlt BMW tatsächlich 37.500€ direkt an den Fiskus. Darüberhinaus wird ein zusätzlicher Gewinn in der Regel zu einer Kurssteigerung der Anteilsscheine um etwa denselben Betrag führen. Sobald dieser realisiert wird fließen nochmal etwa 28.000€ der Gemeinschaft zu, insgesamt also 65.500€. Die Gegenüberstellung von 75.000€ und 65.500€ sieht nun bereits weit weniger reißerisch aus.

Leider Gottes sind die genannten Zahlen so nicht wirklich verwertbar. Wenn wir von einem zu wenig bezahlten Bruttolohn von 125.000€ innerhalb von 3 Jahren ausgehen sind das 41.667€ mehr Brutto pro Jahr. Bei dieser Größenordnung ist davon auszugehen, dass es sich um einen Facharbeiter handelt der auch vorher schon zumindest 30.000€ brutto verdient hat. Leider weiß ich nicht genau um welche Jahre es sich bei dem obigen Prozess handelt, ich habe das Jahr 2014 als Ankerpunkt genommen. Im Jahr 2014 lag die Beitragsbemessungsgrenze zur Krankenversicherung bei 48.600€. Von den 41.667€ an Mehrbrutto wären also gerade einmal 18.600€ von der Krankenkasse angefasst worden, also nichtmal die Hälfte. Der Zufluss zu den Sozialsystemen erreicht also längst nicht die oben angegebene Größenordnung. Dasselbe gilt übrigens für die Pflegeversicherung. Anders sieht das zwar aus bei der Rentenversicherung und der Arbeitslosenversicherung aus. Hier wären der Gemeinschaft tatsächlich erheblich mehr Mittel zugeflossen. Dies allerdings um den Preis erheblich erhöhter Ansprüche seitens der betroffenen Arbeitnehmer. Die wahre Umverteilung bei diesem Vorschlag wäre also "zukünftige Rentner zahlen für heutige Rentner".

Die Essenz des Ganzen? Es geht hier halt einfach um eines: Wer hat moralisches Anrecht auf einen ganzen Haufen Geld? Der Unternehmer oder der Arbeitnehmer? Also im Prinzip nichts anderes als eine ganz normale Tarifstreitigkeit, wie sie jedes Jahr (oder zumindest alle 2 Jahre) dutzendfach vorkommt. Aus Sicht der Allgemeinheit - insbesondere in Hinblick auf Einnahmen des Staates und seiner Organisationen - ist der Effekt der einen oder anderen Richtung ziemlich gering.
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Schelldaus » 12. Mai 2017 15:52

Hallo mr.kite,

ein Stück weit hast du schon recht, ich hatte in meiner Rechnung die Ertragssteuern des Unternehmens nicht mit berücksichtigt. Was die Sozialbeiträge für die Rentenkasse betrifft, diese kommen seitens des Unternehmers laut WiWo noch auf die 150.000 EUR drauf "Neben der Lohnnachzahlung und der Übernahme der externen Arbeitskräfte drohen BMW und iPS zudem die Nachzahlung der hinterzogenen Sozialbeiträge an die Rentenkasse und strafrechtliche Ermittlungen wegen illegaler Arbeitnehmerüberlassung.".

Im Rahmen der solidarischen Finanzierung der Sozialversicherungssysteme sollte es für die Zahlung von Beiträgen keinerlei Bemessungsgrenzen geben. Um die Umverteilung dann aber nicht zwischen den Generationen zu erzwingen, benötigt es Bemessungsgrenzen bei der späteren Auszahlung. Damit steigen die Einnahmen der Sozialsysteme und es können ausreichend Rücklagen gebildet werden. Ich glaube, die Schweiz hat ein solches System, allerdings mit niedrigen prozentualen Beiträgen.

Wer aber hat das moralische Anrecht auf das ganze Geld? Dies wäre an sich leicht zu regeln. Man nimmt die Einnahmen und zieht von diesen alle Betriebskosten ohne die eigentlichen Personalkosten ab. Von dem Zwischenbetrag werden noch anteilige Investitionskosten und Rücklagen abgezogen. Der Rest wird zur Deckung der Personalkosten verwendet. Im Idealfall bleibt gar kein Gewinn übrig, um den man sich "streiten" muss. Die Personalkosten werden transparent festgelegt. Wenn dann der Unternehmer mit seiner 60-Stunden-Woche und der ganze Verantwortung und allem was dazu gehört mit dem größten Gehalt nach hause geht, wird sich keiner seiner Arbeitnehmer beschweren. In den 90er Jahren war ich in einem Handwerksbetrieb tätig und alle Gesellen kannten den Stundenlohn des anderen. Das hat dem Chef zwar nicht so gefallen aber er hat es nicht untersagt. Als damaliger Obermonteur hatte ich 2-3 Mark mehr, als der Monteur. Und immer wenn ein neuer Monteur mich darauf angesprochen hat, habe ich ihn eine Woche meine Aufgaben übernehmen lassen. Viele haben dann nach der Woche gesehen, dass der Job des Obermonteurs zwar einige körperlich leichtere Arbeiten beinhaltet (Materialbestellung, Baubesprechungen, Aufmaß erstellen, etc.) aber in Summe dennoch anstrengender ist, als wenn man nur die reine Monteursarbeit erledigt. Sie haben dann selber gesagt: "Lieber verzichte ich auf 2-3 Mark und hab meine Ruhe, als dass ich mich mit Bauherren, Architekten oder Lieferanten herum ärgere.".

In vielen kleinen und mittleren Firmen funktioniert ja diese Aufteilung auch in etwa, obwohl auch hier immer mehr Leiharbeiter und auch Werkvertragsarbeiter eingesetzt werden. Der eigene Monteur kostet eben 45,- EUR und den Leiharbeiter gibt es ab 30,- EUR.
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Miri23 » 12. Mai 2017 20:12

Liebe Leute,
Respekt für euer breitgefächertes politisches/wirtschaftliches/sozialkritisches Wissen! :respekt:
Mir zeigt diese Debatte wieder, dass ich in der Grundschule mit der vielfältigen Kundschaft aus allen möglichen Schichten und unseren doch so allgemein menschlichen Angelegenheiten und Problemen ganz gut aufgehoben bin. :flower:
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - unter Null gibt's gar nix - was interessiert mich mein Geschwätz von gerade eben?!?
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Steven » 13. Mai 2017 01:46

Schelldaus hat geschrieben:Ich stelle mich da voll und ganz hinter ohne11...dass sich Leute aus einem der reichsten Länder der Erde...


BIP hin oder her, mir widerstrebt es, Deutschland als reiches Land zu betrachten, wenn ich nur einen kurz Blick auf nachfolgende "Uhr" werfe... http://www.staatsschuldenuhr.de

Klar, es ist eine Sache der Definition. Sind 180 Staaten höher verschuldetet, sind wir im Vergleich dazu trotzdem "reich". Oder halt einfach weniger hoch verschuldet.


Der eigentliche Witz an der Sache aber ist, dass selbst ein Großteil der Leiharbeiter von Werkvertragsfirmen, welche als Arbeitnehmer 3. Klasse bei BMW für Mindestlöhne arbeiten


Trotz akutem Fachkräftemangel auch im Metallbereich (natürlich nicht nur auf Facharbeiter bezogen, sondern auch auf Techniker & Ingenieure) war es mir innerhalb der letzten 4 Jahre nicht möglich, als Maschinenbautechniker eine Stelle zu ergattern. Der Industrie fehlen Fachkräfte....aber einstellen wollen sie se auch nicht unbedingt....
So kam es dazu, dass ich nach Abschluss der Weiterbildung volle 3 Jahre bei der Daimler AG als Leiharbeiter in Lohn und Brot gewesen bin. In der Schwungradfertigung, in der Zylinderkopffertigung, am Montage-Band - wo natürlich die meisten Leiharbeiter ihre neue "Heimat" fanden. Stupides Montieren diverser Bauteile im 3,4 Minuten-Takt.
Aufgrund des gezahlten Branchenzuschlags gab es (wenn überhaupt) nur eine geringe Differenz im Vergleich zu den Festangestellten. Natürlich nur, wenn man auch arbeiten war. Bei Urlaub oder Krankheit entfällt der Zuschlag.
Dennoch bekam man mehr Geld als Jungfacharbeiter, die in den ersten 3 Jahren einen "Flexi-Vertrag" bekommen und je nach Bedarf im Werk hin und her geschoben werden. Diesen Flexi-Vertrag bekommen übrigens auch Arbeiter, deren Leiharbeitsverhältnis in einen Festvertrag umgewandelt wird.
Nicht wenigen Leiharbeitern wurde nach Beendigung des Vertrages (mal kommen 200, mal gehen 400 - öfter kommen und gehen auch die immer gleichen Personen) auch angeboten, für Audi in Ingolstadt zu arbeiten. Dort war der Stundenlohn sogar noch geringfügig höher.
Mich würde es extrem wundern, wenn BMW oder VW nicht ebenfalls den genannten Branchenzuschlag zahlen (müssen!)...der allein übrigens fast so hoch wie der gesetzliche Mindestlohn ist... :wink:
Übrigens bin ich seit 2 Monaten bei einem mittelständischem Unternehmen angestellt. Als Fräser eingestellt, wurde ich inzwischen, obwohl noch nicht mal richtig angelernt, schon in die Schleiferei verschoben. Nebenbei wurde ich noch zur Vertretung des CNC-Programmierers erkoren, darf an Meetings zur Prozessoptimierung teilnehmen. Ich habe längere Arbeitszeiten als beim Benz, mache nebenbei noch Überstunden (die ausgezahlt und mit 25% vergütet werden) und habe dennoch weniger auf'm Konto als zuvor als Leiharbeiter...
Aber immerhin habe ich einen Festvertrag. Der zumindest so lange zählt, bis sie vielleicht auf die Idee kommen, mir die Kündigung zuzustellen. Letztendlich kann das genauso schnell gehen wie als Leiharbeiter in einem Automobilkonzern.

Ich will in keinem Fall das herrschende Prinzip der Leiharbeit verteidigen - ganz im Gegenteil. Aber man sollte doch immerhin so ehrlich sein und die Fakten betrachten. Finanziell gibt es nur einen marginalen Unterschied (Gewinnbeteiligungen außer Acht gelassen). Ein Klassenunterschied macht sich in anderen Punkten bemerkbar.
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Gerd W. » 13. Mai 2017 10:28

Die Mär vom Reichtum der Deutschen hält sich hartnäckig. Selbst die EZB sieht das nicht ganz so rosig:

"So berichtete die Europäische Zentralbank geradezu Erstaunliches über die Besitzverhältnisse der Europäer.
Hier schneiden die Deutschen extrem schlecht ab.
Obgleich sie seit Jahrzehnten als stärkstes EU-Land gelten und endlos ins bodenlose Brüsseler Fass zugunsten der anderen Mitglieder endlos einzahlen (oder vielleicht gerade deswegen?).
So weisen die Bankrotteure Zypern und Italien fast das Dreifache an mittlerem Vermögen gegenüber dem Deutschen aus.
Letztere haben zudem im Mittel weniger als 80% des Durchschnittsvermögens aller EU-Bewohner.
Zudem ist das Geld extrem ungleich verteilt."
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Primrose » 13. Mai 2017 12:17

Ich habe mich schon immer gefragt, warum der Populismusanteil bei den Skatspielern so groß ist. Schneidet man das Thema Politik bei einem Skatturnier an, fühlt man sich wie bei einem AfD-Parteitag. Das Gefühl bekomme ich hier auch.

Eine Randnotiz aber: Der Begriff "Fachkräftemangel" wird von der Industrie in den meisten Fällen grotesk verwendet: Für die Industrie gilt Fachkräftemangel, wenn sie für eine neue Stelle z.B. nur aus 5 Bewerbern aussuchen kann, nicht aus 20 Bewerbern. In den meisten Fällen ist der Fachkräftemangel sogar gut, denn so kann die Industrie keine Knebelverträge mit minimaler Bezahlung vorlegen, da die große Horde verzweifelter Hochqualifizierter nicht existiert.
Deutschlands bester Vorhandgeber. :)
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon todo » 14. Mai 2017 17:10

Wo der Kantholz recht hat, hat er recht! Du kritisierst:
Primrose hat geschrieben:Ich habe mich schon immer gefragt, warum der Populismusanteil bei den Skatspielern so groß ist. Schneidet man das Thema Politik bei einem Skatturnier an, fühlt man sich wie bei einem AfD-Parteitag. Das Gefühl bekomme ich hier auch.


Ich dagegen frage mich, warum dein erster Einwand nicht der ist: "Wieso ist es so leicht, bei uns Sozialbetrug zu begehen?" Wieso kratzt dich das nicht?

In Niedersachsen gab es eine Sonderkomission. Die hat in Braunschweig 300 Fälle aufgedeckt, in denen Antragssteller sich mehrfach angemeldet und mehrfach Geld bezogen haben. Die Spitze war ein Nigerianer, der 14mal (!) sein Hartz IV bezog!!

Das ist aber noch nicht der Witz an der Geschichte. Denn der Witz an der Geschichte ist die juristische Konsequenz.

Dieser Betrug hat welche Konsequenzen?!??
- Abbruch des Asylverfahrens?
- Ausweisung?
- Untersuchungshaft?
- Anklage?
- Sonderkommissionen in allen anderen 15 Bundesländern?
- zukünftig Sachleistungen?

Nein, nein, nein.

Die Konsequenzen sind:
.... Es gibt keine!

Nachdenkliche Grüße!
der todo
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Primrose » 14. Mai 2017 17:44

Quelle?
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Steven » 14. Mai 2017 23:18

Primrose hat geschrieben:Ich habe mich schon immer gefragt, warum der Populismusanteil bei den Skatspielern so groß ist. Schneidet man das Thema Politik bei einem Skatturnier an, fühlt man sich wie bei einem AfD-Parteitag. Das Gefühl bekomme ich hier auch.


Dann können ja einige Personen froh sein, dass es die AfD gibt. Ansonsten würden sie wohl direkt als Nazis betitelt werden... :roll:

Primrose hat geschrieben:Quelle?


http://www.stern.de/politik/deutschland/asylverfahren--der-mann--den-es-zwoelfmal-gab-7322136.html
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Re: Achtung, neues Geschäftsmodell !

Beitragvon Primrose » 14. Mai 2017 23:31

Der Quell-Link passt nicht zu todos Beschreibung. Dieser Fall ist ca. 2 Jahre alt, Konsequenzen wurden gezogen und die Lücke im System wurde geschlossen.

Im Übrigen hänge ich mich nicht an Begriffen wie Nazi oder ähnliches auf. Ich beurteile Menschenbilder und stelle fest, wann es menschenverachtend ist. Wenn dann Skat"brüder" vor der Serie Sätze fallen lassen wie (Originalton!) "Sollen die doch im Mittelmeer ersaufen, nicht mein Problem", ist mir egal, ob man das AfD-Parole, Nazi oder sonstwas nennen mag. Ich finde es schlicht widerlich.
Deutschlands bester Vorhandgeber. :)
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