Ein Blick - nur ein Blick?
Verfasst: 19. Jun 2019 13:07
Folgender Fall ist rein fiktiv. Aber jederzeit könnte er sich aus einer alltäglichen Situation so ereignen, wenn man einer bestimmten Regelauslegung wörtlich folgt und das fadenscheinige Recht für nicht anwendbar hält.
Ich mache irgendwann einen Stich (ob AS oder nicht, ist absolut egal, es könnte auch der Stich des Partners sein, der bei mir liegt). Nachdem ich ausgespielt oder eine Karte zugegeben habe - also meine Berechtigung der Einsichtnahme erloschen ist - interpretiere ich einen fragenden Blick des etwas wortkargen nächsten Spielers, genau auf den Stich gerichtet, mit Berechtigung der Einsichtnahme, so, als würde er den Stich noch einmal sehen wollen.
Ich zeige ihm den Stich und dabei schaue ich ihn selbst noch einmal an. Habe ich einen Regelverstoss begangen und damit ggf. verloren?
Ich mache irgendwann einen Stich (ob AS oder nicht, ist absolut egal, es könnte auch der Stich des Partners sein, der bei mir liegt). Nachdem ich ausgespielt oder eine Karte zugegeben habe - also meine Berechtigung der Einsichtnahme erloschen ist - interpretiere ich einen fragenden Blick des etwas wortkargen nächsten Spielers, genau auf den Stich gerichtet, mit Berechtigung der Einsichtnahme, so, als würde er den Stich noch einmal sehen wollen.
Ich zeige ihm den Stich und dabei schaue ich ihn selbst noch einmal an. Habe ich einen Regelverstoss begangen und damit ggf. verloren?