Hallo zusammen,
gestern ergab sich ein kurioser Fall, VH wird AS und spielt Karo.
VH spielt eine Trumpfrunde wird anschließend in eines seiner Asse eingespielt, danach spielt er weiter über die Beikarte.
Im 5. Stich spielt VH einen König der Beifarbe, welcher von MH gestochen wird und mit Trumpf fortsetzt, darauf schmeißt der AS die Karten weg, weil er keinen Stich mehr bekommt.
Die GS legen ihre Karte ebenso in die Mitte des Tisches.
Die Gegenpartei zählt zunächst die ordnungsgemäß abgelegten Stiche und dann die Karten die auf dem Tisch liegen einzeln, welche dort aber liegen bleiben, hmm 59?, der AS sagt ja ich habe 61.
Die GS zählen erneut, wie das häufig geschieht bei knappen Spielen, da der Wust an Karten in der Mitte etwas unübersichtlich war, dauerte die Zählung etwas länger, der AS wiederholt 61, bevor die GS die Zählung bestätigen, schmeißt der AS seine Karten in Richtung der anderen Karten, die dabei leicht mit den Karten der GS vermischt werden, ihm, dem AS, dauerte das zulange.
Nachdem die GS sofort einschreiten und die Karten auseinander dividieren, gab es Streit um den Karo Buben, wem gehörte dieser denn nun, beide Parteien beanspruchen ihn für sich, der Karo Bube befindet sich dabei jetzt zweifelsfrei in den Karten des AS. Die GS beanspruchen mit Karo Bube 61 Augen für sich. Unstrittig ist nun nachdem die Karten separiert worden ist, dass auf dem GS Haufen 59 liegen und auf dem AS Haufen 61 mit Karo Bube. Die Stiche waren durch das zusammenwerfen des AS nicht mehr einwandfrei zu rekonstruieren.
Der KG fragt, wie das Spiel denn nun zu werten sei, der AS antwortet erneut Karo ohne 6 gewonnen, "ohne 6" wurde durch einen Kiebitz und KG bestätigt. Die Karten liegen nun inzwischen alle zusammen. Der GS sind damit nicht einverstanden, weil auch Sie nun feststellen, dass bei einem ohne 6 Spiel ein Bube niemals beim AS landen kann, daher müsse er einwandfrei den GS zugestanden werden.
Wie würdet ihr die Situation als Schiedsrichter lösen?