Der AS kommt beim 6. Stich etwa in MH, eine Spielentscheidung ist noch nicht vollendet.
GS spielt eine Kreuzkarte, die 10, AS nimmt Pikdame, HH wirft Herz zu. AS spielt aus. Nach Abwicklung der restlichen Stiche wachen beide GS aus ihrem kleinen Schläfchen auf und bemerken, dass der AS ja einen Grand gespielt habe. Beim Umdrehen der vom AS korrekt abgelegten Stiche gelingt den GS auch der argumentative Nachweis, dass Grand das angesagte Spiel war.
Den Vorwurf von VH, dass der AS nicht korrekt bedient habe, weist dieser zurück. Zu Recht. Den Vorwurf von HH, dass er nach dem Einziehen des Stiches mit der Pikdame falsch ausgespielt habe, weist er ebenfalls zurück. Allerdings zu Unrecht, da sich die GS und der KG nun plötzlich deutlich erinnern konnten.
Bevor es nun zu einem massiven Streit zwischen VH und dem AS kommt, fällt HH - ehmaliger Schiri - ein, dass ja auf richtiges Ausspiel wegen verspäteter Reklamation entschieden werden muss. Die Wogen haben sich geglättet und der AS bekam seinen Grand als gewonnen angeschrieben.
Frage: Hätte der Stich mit der Pikdame an die GS nachträglich ausgehändigt werden müssen, wenn ein Schiri eine Einigkeit über den faktisch falschen Einzug und faktisch falschem Ausspiel vom Spielablauf her festgestellt hätte (der AS war kurz davon, sein falsches Ausspiel nachträglich zu erkennen und zuzugeben)`? Die 13 Augen hätten den GS zum Sieg gereicht!