Hallo,
wenn die GS einen Regelverstoß begehen, bevor sie aus dem Schneider sind, bekommt der AS das Spiel als einfach gewonnen, es sei denn, er kann nachweisen, daß bei regelgerechtem Spiel eine höhere Gewinnstufe erreicht wird, er benötigt die Gewinnstufe (überreizt) oder er erspielt sich diese in dem er Weiterspiel fordert. So weit so gut.
Wie wird nun folgende Situation bewertet.
Der AS (in VH) spielt ein Handspiel ohne 5 mit 6 Trümpfen (Pik). Es entwickelt sich folgender Verlauf.
1. (-13)
2.
3. (-17)
4. (-24)
6.
7.
8. AS macht den Stich
9. AS macht den Stich
10. (-47)
Klar ist, daß der AS in jedem Fall gewonnen hat. Aber wie?
Bekommt er das Spiel in Gewinntsufe "Schneider" oder nur einfach gewonnen?
Wie sähe es aus, wenn die GS bis zum Regelverstoß (Kreuzbube nicht auf die Trumpflusche bedient) nur 17 Augen hätten, also der Bildstich im 4. nicht erfolgt wäre?
Meines Erachtens müßte dem AS hier in jedem Fall der "Schneider" zuerkannt werden, wenn die GS zum nachweisbaren Zeitpunkt des Regelverstoßes (abgelegte Stiche) noch im Schneider waren.
ohne 11