Guten Morgen,
VH spielt als AS einen Grand mit dem Kreuz- und dem Karobuben. Nachdem er gleich als erstes den Kreuzbuben zieht, kommt von MH der Herzbube und HH wirft eine Lusche ab. In der Annahme, dass MH beide Buben führt, spielt der AS in VH als nächstes seine lange Farbe herunter, deren ausstehende Luschen alle in HH stehen. Erst im 8. Ausspiel sticht HH überraschend mit seinem Pikbuben, den er Anfangs unbeabsichtigt "geschont" hat.
Der AS in VH stellt jetzt berechtigt die Frage, ob man ihn den Grand nicht in der Gewinnstufe Schneider anrechnen müsste. Denn wäre der Bube ordnungsgemäß zugegeben worden, hätte das Spiel eine sehr gute Chance auf Schneider gehabt. Da das Spiel aber bei der Entdeckung des Fehlers schon fast fertig war, machte es keinen Sinn die Stiche zurückzunehmen und das Spiel noch einmal zu spielen. Die GS kannten ja jetzt fast das ganze Blatt vom AS.
Steht dem AS in dem Fall die Gewinnstufe Schneider zu?
Vielen Dank und
Gruß vom Schelldaus