Moderator: Taronga
John hat geschrieben:Im dargestellten Fall kommt nun eine Erklärung, die eindeutig falsch ist. Und selbst wenn man davon ausgeht, dass nur die Schneidererklärung wichtig ist (was nun mal tatsächlich nicht der gängigen Rechtsprechung entspricht), so muss doch der AS, um diese zu erreichen, richtig spielen. Sonst können die GS durchaus Schneiderfrei werden. Ich persönlich neige zwar dazu, ihm diese Erkenntnis zu unterstellen, sträube mich aber nicht gegen eine andere Sichtweise und damit gegen einen Spielverlust.
ThomAss hat geschrieben:John hat geschrieben:Im dargestellten Fall kommt nun eine Erklärung, die eindeutig falsch ist. Und selbst wenn man davon ausgeht, dass nur die Schneidererklärung wichtig ist (was nun mal tatsächlich nicht der gängigen Rechtsprechung entspricht), so muss doch der AS, um diese zu erreichen, richtig spielen. Sonst können die GS durchaus Schneiderfrei werden. Ich persönlich neige zwar dazu, ihm diese Erkenntnis zu unterstellen, sträube mich aber nicht gegen eine andere Sichtweise und damit gegen einen Spielverlust.
Jo, die Anzahl der abzugebenden Stiche ist glasklar falsch, damit ist die Spielabkürzung gescheitert. Ich habe allerdings vergessen, dass der AS logischerweise erst nach dem zweiten Stich Kreuz Ass Lusche Karo 7 abgekürzt hat, vielleicht macht das noch einen Unterschied, glaube zwar nicht, nun denn... Da fehlte in der Spielabkürzung ein Wort, nämlich das er noch einen Stich mehr abgibt. Das wird ihm jetzt wohl zum Verhängnis, weil "ich gewinne im Schneider" alleine nicht ausreicht, wenn er sich zuvor auf die maximale Anzahl an abzugebenden Stichen festlegt. Aber auch hier ist es wieder so, dass er gleichzeitig sehr wohl den Überblick hat, dass es eigentlich auch belanglos ist, weil maximal 2x 15 fallen können.
Die Regeln sind eben so, eine Beschwerde bei dem Spiel könnte ich vergleichsweise noch nachvollziehen, bei 7x Kreuz und 3 Buben ohne Kreuz Bauer würde ich aber nach wie vor auf fadenscheiniges Recht entscheiden.
Kantholz hat geschrieben:
- die große Mehrheit meint, der AS hätte jetzt verloren, weil er Schwarz spielen müsse. Er müsse Schneider explizit ansagen.
Skymaster hat geschrieben:da liegt der hund begraben
offen hinlegen heist nicht automatisch
rest gehört mir.
sondern das spiel gewinn ich.
wenn ich offen hinlege will ich spiel gewinnen und nicht alle stiche machen.
Kantholz hat geschrieben:HH legt auf mit
um die Sache hier abzurunden halte ich mal fest:
- eine deutliche Minderheit meint, mit der flüssigen Ansage Grandhandschneider und sofortigem Auflegen der Karten wären die Bedingungen erfüllt ,um einen GHS mit 120 Augen -egal ob die GS Schwarz würden oder nicht- gutgeschrieben zu bekommen.(selbst wenn der Alte läge, bekäme der AS kein Schwarz, wenn die GS akzeptieren und nicht Spiel fordern)
- die große Mehrheit meint, der AS hätte jetzt verloren, weil er Schwarz spielen müsse. Er müsse Schneider explizit ansagen.
revolutionärer Vorschlag:
Grandhandschneiderschneider !
Miri23 hat geschrieben: Das hat oben schon mal jemand erklärt, aber scheinbar hast du es nicht verstanden.
Kantholz hat geschrieben:"Durch das Auflegen seiner Karten ohne Abgeben einer zutreffenden Erklärung....."
Hier steht nirgends, dass die Erklärung vor- oder nach dem Auflegen abzugeben ist, sondern lediglich, dass sie überhaupt abgegeben wird.
Die Ansage Grandhandschneider ist immer eine Erklärung, nämlich angekündigtes Schneiderspiel.
Ohne Auflegen der Karten wird das Spiel entsprechend seines Ausganges gewertet- also ist auch Schwarz möglich.
Mit Kartenauflage ist jedoch nur max. Schneider möglich, wenn die Schwarzmöglichkeit nicht benannt wird.
Miri23 hat geschrieben:Skymaster hat geschrieben:da liegt der hund begraben
offen hinlegen heist nicht automatisch
rest gehört mir.
sondern das spiel gewinn ich.
wenn ich offen hinlege will ich spiel gewinnen und nicht alle stiche machen.
Sky, jetzt bringst du es doch noch fertig, dass ich hier was schreibe, obwohl ich mich die ganze Zeit ruhiggehalten habe...
Du bist hier in diesem Thread nicht beim Onlineskat, sondern im richtigen Leben und da ist es halt nun mal anders mit der Hinlegerei/Herzeigerei. Nämlich indem sie da schlicht und einfach DOCH heißt, dass man alle Stiche macht. Außer man sagt was Passendes dazu.
Das hat oben schon mal jemand erklärt, aber scheinbar hast du es nicht verstanden. Da kannst du jetzt 10 Beispiele für supertolle Grands, die man hinlegen kann, geben, das ändert nur leider absolut nichts an der Bestimmung in der ISkO.
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