Hallo,
Kommunikation kann schwierig sein:
Spieler A, B und C.
A bekommt das Spiel für 18 und sagt auch Karo an (mit Einem, Standardspiel). Er spielt zum ersten Stich aus, B bedient, C ebenfalls.
Nun wirft C alle seine restlichen Karten in die Mitte mit der laut vorgetragenen Bemerkung "Du hast falsch ausgespielt". B legt darauf hin seine Karten offen vor sich und meint "wieso, ich habe doch richtig bedient". C, sehr unfreundlich: "Wer redet denn von dir. Ich meine A, der hat falsch ausgespielt".
A darauf hin, höchst erheitert: "Wie soll ich beim ersten Stich falsch ausspielen?"
Nach einigem hin und her wurde folgendes klar: A hatte ausgespielt, obwohl er nicht dran war. Das gibt er im Nachhinein auch zu. Er verlangt aber Spielgewinn wegen Kartenverrats von B und C, sie hätten ihre Karten nicht einfach aufdecken dürfen.
C ist der Meinung "falsch ausgespielt ist falsch ausgespielt, A war nicht dran, also hat A verloren". B meint, es sei kein gültiges Spiel zustande gekommen, man solle das Spiel einpassen.
Der Schiedsrichter entschied, A hat schlicht und einfach wegen unberechtigtem (nicht falschen) Ausspiel verloren.
Wirklich ?
Viele Gruesse
Andreas