Am Mittwoch bein einem Preisskat , Dreiertisch.
Der gebundene Dritte äh der Dritte im Bunde verweilt gerade bei Villeroy&Boch, nachdem das Spiel ordnungsgemäß gegeben und der Alleinspieler ( nicht der Abwesende ) ebenfalls ordnungsgemäß ermittelt wurde. Der AS nimmt den Skat auf , überlegt, steckt um, drückt und will ansagen. Der einzelne GS regt an, mit der Spielansage zu warten, bis der Dirtte zurückkommt, um es nicht zweimal sagen zu müssen.
Der AS sagt dennoch sein Spiel an ( kann ein Spiel gegenüber einem GS wirksam angesagt werden ? Ich würde sagen definitiv ja ). Danach sieht er den Skat nochmals an.
Nun kam zwischen diesen beiden Skatspielern die Frage auf, wie das zu handhaben ist, wobei ich ( der GS und der mit dem blöden Schiriausweis ) natürlich sagte, dass die Einsicht in den Skat ohne jeden Zweifel einen Regelverstoß darstellt. Das war für mich zu keiner Zeit eine Frage. Für stellte sich vorgestern ( der AS sah ja den - nicht geandeten - Regelverstoß ein und für ihn stellte sich dann die gleiche Frage ), und heute eigentlich immer noch die Frage, wenn nun der GS den Schiri ruft und behauptet, der AS häbe - absichtlich oder nicht - nach der Spielansage nochmals den Skat eingesehen, und der AS das verneint, wie entscheidet er bzw. ihr ?
Für mich sind das die Horrorfälle, weil ja sofort, vor jeder Rückfrage, vor jeder Analyse vor jedem Blick in die ISko für einen feststeht - einer am Tisch ist ein ganz arger Lügner ( und das ist viel schlimmer als der evtl. Regelverstoß und müsste härter sanktioniert werden, kann aber nie ermittelt werden ).....
Einerseits hat der GS nur 30 ( oder 40 ) Punkte Grund zu lügen. Andererseits, wenn ich mir meine Kontrahenten so einfach auf Distanz halten kann, wenn ich bei "Augengleichstand" irgendeine wilde Behauptung aufstelle .....